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Letzte Änderung für Artikel Hunsrück: 10.02.2006 20:28

Hunsrück

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Lage des Hunsrücks in Deutschland
Lage des Hunsrücks in Deutschland
Lage des Hunsrücks in Rheinland-Pfalz und Saarland
Lage des Hunsrücks in Rheinland-Pfalz und Saarland
Osburger Hochwald
Osburger Hochwald
Wildromantisches Hahnenbachtal zwischen Schneppenbach und Bundenbach
Wildromantisches Hahnenbachtal zwischen Schneppenbach und Bundenbach
Typische Hunsrücklandschaft in Seibersbach
Typische Hunsrücklandschaft in Seibersbach
Sulzbacher Kirche mit Stumm´scher Orgel
Sulzbacher Kirche mit Stumm´scher Orgel
Ortsansicht von Herrstein
Ortsansicht von Herrstein

Der Hunsrück ist ein Teil des Rheinischen Schiefergebirges in Rheinland-Pfalz (und zu geringen Teilen auch im Saarland).

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Begrenzt wird der Hunsrück durch den Mittelrhein im Osten, die Mosel im Norden, die Nahe im Süden und die Saar im Westen. Ein bekannter Merksatz lautet: „Mosel, Nahe, Saar und Rhein - schließen rings den Hunsrück ein.“

Geographisch und aufgrund der Mentalität der Einwohner - sie nennen ihren Hunsrück übrigens „Hundsbuckel“ - bestehen sehr große Ähnlichkeiten zur Eifel, dem Westerwald und dem Taunus - die ebenfalls zum Rheinischen Schiefergebirge gezählt werden.

Einige der zum Teil über 800 m hohen Höhenzüge tragen eigene Namen: der Idarwald, der Soonwald, der Binger Wald , der Schwarzwälder Hochwald und der Osburger Hochwald (siehe auch: Naturpark Saar-Hunsrück). Der höchste Berg ist der Erbeskopf (818 m) bei Thalfang, der gleichzeitig der höchste Berg von Rheinland-Pfalz ist.

Vom Klima sagt man, dass es rau und regnerisch sei, wobei dieses Urteil nur ein Vorurteil bedient. Tatsächlich ist das Klima durch die Höhenlage zwar etwas kühler und rauer als die benachbarten Rhein- und Moseltäler, aber im gesamtdeutschen Vergleich wahrscheinlich weitaus angenehmer und wärmer als der Großteil Deutschlands. An den Hängen des Hunsrücks liegt nicht umsonst Deutschlands älteste Weinanbauregion „ Mosel-Saar-Ruwer “.

Schiefer wurde im Hunsrück bis vor fünfzig Jahren in großen Mengen, heute nur noch vereinzelt, etwa in Bundenbach, abgebaut.

In west-östlicher Richtung von Saarburg nach Koblenz verläuft die Hunsrückhöhenstraße. Von Nordwest nach Südost durchzog einst eine römische Militärstraße , die so genannte Ausoniusstraße das Mittelgebirge und verband Trier mit Bingen.

Historisches und neuere Geschichte

  • Die Räuber Schinderhannes und Johann Peter Petri („Schwarzer Peter“) machten Ende des 18. Jahrhunderts den Hunsrück unsicher.
  • Der Regisseur Edgar Reitz drehte auf dem Hunsrück Anfang der 1980er Jahre den ersten Teil seiner Filmtrilogie Heimat , einen großen Teil davon in Woppenroth alias Schabbach .
  • In der Zeit des kalten Krieges bis Anfang der 1990er Jahre befand sich auf dem Hunsrück die Raketenstation Pydna , wo die US Air Force Cruise Missiles Raketen gelagert hatten. Heute findet dort jährlich eine der größten Rave-Veranstaltungen Deutschlands, die „ Nature One “, statt.
  • 1990 wurde der von Amerikanern militärisch genutzte Hahn-Airport an die zivile Verwaltung übergeben und von da an stetig ausgebaut.

Tourismus

Im Gegensatz zur angrenzenden Mittelmosel als bilderbuchtouristischem Paradebeispiel, ist der Hunsrück touristisch weit weniger erschlossen und noch weitgehend unberührt, was (noch) seinen besonderen Charme ausmacht.

Dennoch findet man zahlreiche Übernachtungsangebote und Speiselokale sowie Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Zudem sind in jüngerer Zeit Ansätze zur touristischen Vermarktung der Filme HEIMAT und HEIMAT 3 von Edgar Reitz vorhanden.

Sehenswürdigkeiten

  • Trollbachtal : Felsenlandschaft zwischen Rümmelsheim-Burg-Layen und Münster-Sarmsheim entlang des Trollbachs
  • Hinzert: Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus im SS-Sonderlager Hinzert
  • Hermeskeil: Dampflokmuseum und Flugzeugausstellung
  • Otzenhausen : „Hunnenring“, eine keltischer Ringwall
  • Erbeskopf (zu Deuselbach): Museum „Hunsrückhaus“, höchste Erhebung des Hunsrücks
  • Wederath : Archäologiepark Belginum
  • Hinzerath : Burg Baldenau
  • Kempfeld: Wildenburg und Wildfreigehege
  • Stipshausen: Kirche „Hunsrück-Barock“ und Stumm-Orgel
  • Idar-Oberstein: Edelstein -Museum, Felsenkirche , Edelstein-Schau bergwerk u.v.a.m.
  • Herrstein: historischer Ortskern
  • Sulzbach: Heimat der Orgelbauerfamilie Stumm mit großer Stummorgel
  • Rhaunen: ev. Kirche, älteste erhaltene Stumm-Orgel
  • Bundenbach: Dachschiefergrube Herrenberg, Keltensiedlung
  • Kirchberg: Marktplatz, Michelsmarkt (Donnerstag nach St. Michael)
  • Woppenroth: das Dorf, das einer der Hauptdrehorte der Filme HEIMAT und HEIMAT 3 von Edgar Reitz war.
  • Dickenschied: Wirkungsstätte und Grab des Märtyrers Paul Schneider
  • Kastellaun: Burgruine, ehemalige US-Atomraketenstation Pydna
  • Gemünden: Schloss, Burg-Ruine Koppenstein
  • Ravengiersburg: „Hunsrück-Dom“ aus dem 12./13. Jh.
  • Sargenroth: die „Nunkirche“ mit Fresko im Turm, Nunkircher Markt (Anfang September)
  • Simmern : Schinderhannesturm
  • Schloss Dhaun: Ritterburg aus dem Mittelalter
  • Emmelshausen: Ehrbachklamm, Baybachtal
  • Stromberg: Stromburg, Heimat des deutschen Michel

Verkehrsanbindung

Landkreise und wichtige Orte im Hunsrück

Siehe auch: Flughafen Frankfurt-Hahn

Weblinks

Zum Hunsrück allgemein

Zur Abwanderung im 19. Jahrhundert

Wikipedia

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