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Letzte Änderung für Artikel Festung Ehrenbreitstein: 15.02.2006 22:34

Festung Ehrenbreitstein

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Festung Ehrenbreitstein
Festung Ehrenbreitstein
Blick von der Festung Ehrenbreitstein auf Koblenz
Blick von der Festung Ehrenbreitstein auf Koblenz

Die Festung Ehrenbreitstein wurde von 1817 bis 1828 auf dem gleichnamigen Berg bei Koblenz durch das preußische Militär an der Stelle des barocken kurtrierischen Vorgängerbaus neu errichtet. Sie liegt gegenüber der Mündung der Mosel in den Rhein, dem so genannten Deutschen Eck, und sicherte im Rahmen der preußischen Festung Koblenz das mittlere Rheintal gegen Angriffe. Die höchsten Werke des Ehrenbreitsteins liegen 118 m über dem Rhein, auf einem Bergsporn, der nach Westen zum Rhein, sowie nach Süden und Osten steil abfällt und nur von Norden zu erreichen war. Die gesamte Anlage sollte von 1500 Soldaten und 80 Geschützen verteidigt werden.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Burg und Festung vor 1815

Die Besiedlung des Ehrenbreitsteins ist schon für die Zeit um 4.000 v.Chr. nachgewiesen. Bei Ausgrabungen im Frühjahr 2005 wurden unter der Großen Traverse (genauer: unter dem östlichen Kuppelsaal) Reste eines Pfahlgrabens aus dem 10. Jahrhundert v.Chr. gefunden. Er war Teil einer bronzezeitlichen Wehranlage, die sich auf dem Südteil des Bergsporns befand. An einer nur etwa 30 Meter breiten Stelle sicherte die nach hinten mit Erde verstärkte Palisade den südlichen Teil des Bergsporns gegen die einzige Zugangsmöglichkeit im Norden.

Aus der Römerzeit stammen Funde von Pfeilschleudergeschossen, die eine nicht näher bestimmbare römische Nutzung des Felsens erkennen lassen.

Die kurtrierische Festung Ehrenbreitstein 1789, darunter das Schloss Philippsburg
Die kurtrierische Festung Ehrenbreitstein 1789, darunter das Schloss Philippsburg
Kanone Greif von 1524
Kanone Greif von 1524

Um das Jahr 1000 befand sich hier wohl die von Ehrenbert oder Ehrenbrecht aus konradinischem Haus errichtete Burg Ehrenbreitstein. Diese ging wohl um 1020 in den Besitz der Erzbischöfe von Trier über. Die erste urkundliche Erwähnung der trierischen Burg datiert von 1129 . Die Burg war der Brückenkopf für den rechtsrheinischen Besitz des Kurfürstentums Trier und galt als ihre sicherste Burg. So wurden hier in gefährdeten Zeiten die größten Heiligtümer des Landes aufbewahrt, z.B. der Kopf des heiligen Matthias (Bistumspatron) von 1380 bis 1422 und der Heilige Rock mit wenigen kurzen Unterbrechungen von 1657 bis 1794 .

Die Burg wurde um 1160 von Erzbischof Hillin von Fallemanien erneuert und ausgebaut. Es folgten noch weitere Aus- und Umbauten, insbesondere ab dem 16. Jahrhundert der Ausbau der Burg zur Festung . Gelegentlich taucht der Name Festung Hermannstein in alten Grafiken auf. Er beruht offensichtlich auf Fehlern der Grafiker.

Erzbischof Richard von Greiffenklau zu Vollrads, der mit dem Ausbau der Burg zur Festung begann, ließ 1524 von Meister Simon aus Frankfurt die neun Tonnen schwere und 4,5 Meter lange Kanone Greif gießen. Sie war als Belagerungskanone bestimmt und konnte nach theoretischen Berechnungen Kugeln von 80 kg Gewicht unter Verwendung von 40 kg Schwarzpulver abschießen. Nach der Eroberung des Ehrenbreitsteins durch die Franzosen 1799 wurde die Kanone nach Paris in den Invalidendom gebracht. 1940 , nach der Eroberung Frankreichs durch das Deutsche Reich , kam sie zurück, wurde aber 1945 wieder von der französischen Besatzungsmacht nach Paris gebracht. 1983 kam sie in der Amtszeit des französischen Staatspräsident François Mitterrand , der auf dem Ehrenbreitstein einen entsprechenden Vertrag mit Bundeskanzler Helmut Kohl unterzeichnete, als Dauerleihgabe auf die Festung Ehrenbreitstein zurück.

Unterhalb der Festung ließ der Kurfürst und Erzbischof Philipp Christoph von Sötern 1626 bis 1629 das Schloss Philippsburg erbauen und verlegte 1629 seine Residenz aus dem inzwischen unsicher gewordenen Trier hierher. Im Dreißigjährigen Krieg wechselte die Festung Ehrenbreitstein zweimal den Besitzer, nachdem der Erzbischof 1631 zunächst Frankreich das Besatzungsrecht eingeräumt hatte und französische Truppen am 5. Juni 1632 die Festung besetzten. Drei Wochen später kapitulierte die Stadt Koblenz und wurde ebenfalls besetzt. Im Oktober 1635 traten die Franzosen nach einem Bündnis mit dem Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar in den Krieg ein. Nachdem der Erzbischof 1635 von kaiserlichen Truppen gefangen genommen und Trier erobert worden war, befreiten diese im Mai 1636 auch Koblenz. 1637 eroberten die Franzosen die Festung zurück und kontrollierten nun wieder den Rhein, den wichtigen Handels- und Nachschubweg. Johann von Werth, der bereits über 30 Siege gegen die Franzosen errungen hatte und daher als der Franzosenschreck bekannt war, zog daraufhin von Köln aus gegen die Festung. Nach einer Belagerung, bei der es ihm gelang, die französischen Truppen auszuhungern, kapitulierte die Festung am 27. Juni 1637.

Am 23. Oktober 1794 eroberten französische Revolutionstruppen im 1. Koalitionskrieg die Stadt Koblenz, und belagerten ab 1795 viermal die Festung. Am 27. Januar 1799 wurde sie nach fast einjähriger Blockade kampflos übergeben. Durch den Frieden von Lunéville waren die Franzosen 1801 gezwungen, das rechte Rheinufer aufzugeben, also auch den Ehrenbreitstein. Um sie nicht den Gegnern zu überlassen, sprengten sie die barocke Festung planmäßig.

Unter preußischer Herrschaft

Luftbild der Festungsanlage
Luftbild der Festungsanlage

Durch den Wiener Kongress 1814/1815 ging das Territorium des Trierer Kurstaates als Teil der Rheinprovinz an das Königreich Preußen über. Am 11. März 1815 erließ König Friedrich Wilhelm III. die "Order zur Neubefestigung der Stadt Coblenz und der Festung Ehrenbreitstein". In den folgenden Jahren entstand die Festung Koblenz, eines der umfangreichsten Festungssysteme Europas, gebaut nach den damaligen modernsten Erkenntnissen, der " Neupreußischen Befestigungsmanier " (siehe Polygonalsystem ).

Unter Einbeziehung von Resten der zerstörten kurtrierischen Festung auf dem Ehrenbreitstein errichteten die Militäringenieure unter dem Befehl des Generalinspekteurs der preußischen Festungen Gustav von Rauch und des Inspekteurs der rheinischen Festungen Preußens Ernst Ludwig von Aster eine weitläufige Feste , die bis heute das Stadtbild beherrscht.

In Koblenz entstand eines der größten militärischen Bollwerke am Rhein, von dem heute nur der Ehrenbreitstein noch fast vollständig erhalten ist. Der Bau der neuen Feste Ehrenbreitstein, für die der Ingenieur-Offizier Carl Schnitzler die Bauleitung übernahm, dauerte von 1817 bis 1828 . Sie war aber nur ein Teil der groß angelegten preußischen Landesfestung Koblenz und Ehrenbreitstein, die erst 1834 fertiggestellt wurde. Die größte in der Zeit gebaute Feste, die Feste Kaiser Alexander, stand auf dem Bergrücken über dem ehemaligen Kloster, der Karthause.

Neben den Festungen in Gibraltar und Paris sowie der Festung Köln war die Festung Koblenz mit 14 km Umfang damals eine der bedeutendsten Befestigungsanlagen Europas. Die drei Hauptbefestigungswerke der Festung Koblenz sollten die Namen der drei Monarchen der an den Befreiungskriegen beteiligten Länder Preußen , Österreich und Russland erhalten, die sich zur Heiligen Allianz zusammengeschlossen hatten. Es gab offenbar kurzzeitig die Überlegung, die Festung Ehrenbreitstein nach dem preußischen König Feste Friedrich Wilhelm zu nennen, doch man entschied sich schließlich für den historischen Namen Ehrenbreitstein.

Obere Terrassenbatterie
Obere Terrassenbatterie

Die Festung wurde auf die Verteidigung gegen alle damals bekannten Waffen und Angriffsarten optimiert. Unter anderem bestimmten die Schussweiten der damaligen Feuerwaffen die Dimensionen der Anlage. Im Kriegsfall sollten 1500 Soldaten mit 80 Geschützen den Ehrenbreitstein verteidigen. Im Laufe der Geschichte wurde die Festung wegen außenpolitischer Ereignisse und Revolutionen insgesamt achtmal armiert, d. h. verteidigungsbereit gemacht, doch sie wurde nie angegriffen.

Im Gegensatz zu der vormaligen kurtrierischen Festung wurde die Anlage nicht mit Söldnern , sondern ausschließlich mit Berufssoldaten und Wehrpflichtigen bemannt. Nach der Heeresreform von 1808 war der Aufenthalt sogar verhältnismäßig komfortabel. So hatte beispielsweise jeder Soldat sein eigenes Bett und die neu errichteten Kasematten (gegen Kanonenbeschuss gesicherte Räume), die hier auch als Unterkunft dienten, wurden mit Ofenheizung und Fenstern ausgestattet.

Die gesamte Festung Koblenz stand bis 1890 im aktiven Dienst, wurde aber ab 1886 bereits als Festung minderer Wichtigkeit geführt. 1890 begann die Auflassung der linksrheinischen Festungswerke. Die rechtsrheinischen Festungswerke mit dem Ehrenbreitstein blieben, mit Ausnahme der Bienhornschanze, noch bis zum Ende des Ersten Weltkriegs einsatzbereit. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges nahm die Festung Koblenz und Ehrenbreitstein den großen Generalstab auf. Sie erlebte jedoch, abgesehen von acht Luftangriffen ab Oktober 1917 , keine Angriffe. Nach 1919 sollte sie gemäß den Bestimmungen des Versailler Vertrags geschleift werden. Glücklicherweise sah die Interalliierte Militär-Kontrollbehörde in Berlin 1922 davon ab, nachdem unter anderem der US-amerikanische General Henry Turcman Allen den kulturellen Wert der Festung betont hatte.

Im Zweiten Weltkrieg lagerten in den Kasematten Kunstgüter und Archivbestände aus Koblenz, Köln und Wuppertal. Zufällige Bombentreffer zeigten jedoch, dass die Kasematten keinen ausreichenden Schutz gegen Bomben boten. Als Teil der Luftverteidigung von Koblenz standen auf der Festung drei Flak -Geschütze. Im Felsen unter der Festung, genauer unter dem Helfenstein, entstand 1943 ein Luftschutzbunker , dessen Stollen bis zu 10.000 Menschen aus Ehrenbreitstein und umliegenden Stadtteilen sowie Reisenden vom Bahnhof Ehrenbreitstein Schutz gegen Luftangriffe bieten sollten.

Blick vom Ehrenbreitstein auf den Rhein und die Moselmündung am Deutschen Eck (1919),über der Festung weht die Flagge der USA
Blick vom Ehrenbreitstein auf den Rhein und die Moselmündung am Deutschen Eck (1919),
über der Festung weht die Flagge der USA

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg existierten in den 1960er Pläne zur Nutzung zweier Kasematten für die Lagerung von kleineren Mengen Atommüll , Forschungsabfällen der Universität Mainz . Aufgrund von Bürgerprotesten sah man aber davon ab.

Der Ehrenbreitstein dient heute verschiedenen Institutionen. Das Landesmuseum von Rheinland-Pfalz nutzt die Hohe Ostfront und die Contregarde rechts als Ausstellungsbereich, während in der Niederen Ostfront sowie der Südtraverse eine Jugendherberge untergebracht ist. Die Landbastion und die Contregarde links beherbergen das Landesamt für Denkmalpflege (Abteilung archäologische Denkmalpflege) und die Verwaltung von Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz. Das massive Mauerwerk hält das Raumklima in der Festung weitestgehend konstant; deshalb lagerte dort bis 1998 das Bundesfilmarchiv umfangreiche Magazinbestände.

Seit 2002 ist die Festung Ehrenbreitstein Teil des von der UNESCO ausgezeichneten Weltkulturerbes "Oberes Mittelrheintal".

Grundriss der Festung Ehrenbreitstein, 1921
Legende: 1 Contregarde links – 2 Ravelin – 3 Contregarde rechts – 4 Turm Ungenannt und Lange Linie – 5 Rheinbastion – 6 Landbastion – 7 Bastion Fuchs – 8 Mühltal-Batterie – 9 Grabenwehr im Retirierten Graben - 10 Felsentor – 11 Hohe Ostfront – 12 Festungskirche – 13 Große Traverse mit der Trasse der Schienenfahrt – 14 Niedere Ostfront – 15 Südtraverse – 16 Südlicher Abschnitt – 17 Helfenstein – 18 Wetterturm – 19 Wache am mittleren Felsenweg – 20 Terrassenbatterien – 21 Johannisturm – 22 Gedeckter Weg mit Reduits

Die Festungsbauten

Schlosshof und mächtiger Wachportikus
Schlosshof und mächtiger Wachportikus

Lage

Die Festung Ehrenbreitstein liegt auf einem 118 m hohen Bergsporn, dessen schroffe Felshänge im Koblenzer Stadtteil Ehrenbreitstein in das Rheintal auslaufen. Dadurch musste nur der Hügelrücken, zum Plateau im Nordosten hin, besonders stark verteidigt werden. Nach Norden und Osten hin wurden hier die stärksten Befestigungen angelegt. Hauptmerkmale sind hier zwei bis 5 m tiefe und 15 bis 25 m breite Gräben sowie Wälle mit bis zu 3 m dicken Außenmauern, die bis zu drei übereinanderliegende Reihen von Kanonenscharten aufweisen.

Festungsanlage

Die Festung Ehrenbreitstein sollte jedoch nicht nur funktional und wehrhaft sein, sondern auch den preußischen Staat repräsentieren. So zeigt sie sich dem Besucher auch heute noch mit zwei Gesichtern. Nach außen hin, gegen den Angreifer, gibt sie sich abschreckend mit dicken, unverputzten Mauern und bedrohlich wirkenden Geschützscharten. Nach innen erweckt insbesondere der Obere Schlosshof den Eindruck eines herrschaftlichen Schlosses. Die klassizistischen Fassaden waren - wie heute teilweise wieder rekonstruiert - verputzt und gelb gestrichen. Die sparsam eingesetzte, die innere Struktur spiegelnde Architekturgliederung, wurde rot hervorgehoben. Der mächtige Wachportikus zeigt den Eingang zu den Dienstzimmern des Festungskommandanten.

Betritt man von Nordosten die Festung durch das Feldtor, so liegt zunächst auf der linken Seite der Turm Ungenannt. Er hat diesen merkwürdigen Namen der Anekdote nach deswegen, weil am 20. Juni 1821 der preußische Prinz und der russische Zarensohn am Bau mitwirkten. Bei der Namensgebung wollte jeder dem anderen den Vortritt lassen, wodurch der Kompromiss zustande kam. Allerdings gab es bereits zur Zeit der barocken Festung Ehrenbreitstein an derselben Stelle eine gleichnamige Geschützstellung. Der heutige Turm ist drei Stockwerke hoch und beherrscht den Hang sowie das Tal und die gegenüberliegende Höhe von Ehrenbreitstein. Ihm folgt die Lange Linie, ein zweigeschossiger langgezogener Kasemattenbau , der parallel zum Weg verläuft. Als Besucher läuft man dann genau auf das Grabentor zu, das einen Durchlass in den Hauptgraben zulässt. Man befindet sich jetzt im Hauptgraben, vor dem etwa 12 m hohen Ravelin oder Mittelsaillant, der von Contregarde Rechts und Contregarde Links flankiert wird. Durch eine etwa 50 m lange Poterne, einen Tunnel im unteren Geschoß des Ravelins, geht man in den Retirierten Graben, der in der Mitte von der 18 m hohen Kurtine sowie der Rheinbastion und der Landbastion abgeschlossen wird. Nach dem Passieren dieser Kurtine durch ein weiteres Tor steht man schließlich auf dem Oberen Schlosshof. Der großartige Blick von dort auf Rhein und Mosel war schon im 19. Jahrhundert berühmt und ein beliebtes Ziel der Touristen, die von Unteroffizieren über den Felsenweg dort hingeführt wurden..

Zur anderen Talseite und zum Rhein hin sicherten die Bastion Fuchs, die Hohe Ostfront, die Große Traverse , die Niedere Ostfront, die Südtraverse, der Südliche Abschnitt, der Helfenstein, der Wetterturm und weitere Festungsanlagen das Gelände. In ihrer gesamten Ausdehnung erschließen sie sich, wenn man den Schlosshof durch das Felsentor verlässt und den Felsenweg hinunter nach Koblenz-Ehrenbreitstein läuft. Der Felsenweg endet im Bereich des ehemaligen Nieder-Ehrenbreitstein, der bis 1903 das Rheinufer sicherte.

Das Ehrenmal des Heeres
Das Ehrenmal des Heeres
Rhein in Flammen 2003 von der Festung Ehrenbreitstein
Rhein in Flammen 2003 von der Festung Ehrenbreitstein

Ehrenmal des Heeres

Das Ehrenmal des Deutschen Heeres im Ravelin wurde zur Erinnerung an die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs in der Front des Ravelins eingebaut und am 29. Oktober 1972 feierlich in die Obhut des deutschen Heeres übergeben. Heute erinnert es auch an die in der Ausübung ihres Dienstes zu Tode gekommenen Soldaten der Bundeswehr .

Veranstaltungen

Das Höhenfeuerwerk Rhein in Flammen wird jährlich am zweiten Samstag im August von der Festung Ehrenbreitstein gegenüber von Koblenz abgeschossen und von hunderttausenden Besuchern entlang der Rhein- und Moselpromenaden und auf den Schiffen des größten Schiffskorsos Europas verfolgt. Des weiteren findet eine Vielzahl von Veranstaltungen, zum Beispiel die Historienspiele und Wechselausstellungen, auf der Festung statt.

Wanderwege

Etwa auf der Hälfte der Strecke des Rheinsteigs von Wiesbaden nach Bonn über die Höhen des rechten Rheinufers führt der Wanderweg durch die Festung Ehrenbreitstein. Auch der Rhein-Burgen-Wanderweg beiderseits des Flusses, der 2005 allerdings noch nicht vollständig ausgeschildert war, berührt sie.

Literatur

  • Fritz Michel: Festung Ehrenbreitstein. - Koblenz: Krabben'sche Buchdruckerei (1933).
  • Manfred Böckling: Ein bewachter Aussichtspunkt am Rhein. Fremdenführungen auf der Feste Ehrenbreitstein im 19. Jahrhundert. - In: Landeskundliche Vierteljahrsblätter 47 (2001), S. 17-36.
  • Rüdiger Wischemann: Letzte Belagerung der Festung Ehrenbreitstein. Die kurtrierischen Truppen in den Revolutionskriegen und die Belagerung der kurtrierischen, kaiserlichen und Reichsfestung Ehrenbreitstein durch die französischen Revolutionstruppen 1795 bis 1799. - Berlin: dissertation.de 2003. ISBN 3-89825-636-7
  • Manfred Böckling: Festung Ehrenbreitstein. - Regensburg: Schnell & Steiner 2004 (=Edition Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz, Führungsheft 17). ISBN 3-7954-1443-1
  • Thomas Tippach: Koblenz als preussische Garnison- und Festungsstadt. Wirtschaft, Infrastruktur und Städtebau. - Köln: Böhlau 2000 (=Städteforschung, Reihe A: Darstellungen, Band 53). ISBN 3-412-08600-2
  • Klaus T. Weber: Die preußischen Festungsanlagen von Koblenz (1815-1834). - Weimar: Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften 2003 (=Kunst- und Kulturwissenschaftliche Forschungen, Band 1). ISBN 3-89739-340-9

Siehe auch

  • Fachbegriffe Festungsbau
  • Liste von Festungen

Weblinks

Commons: Festung Ehrenbreitstein – Bilder, Videos oder Audiodateien
Wiktionary: Festung Ehrenbreitstein – Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen
Wiktionary: Ehrenbreitstein – Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen


Koordinaten: 50° 22′ 8" N, 7° 36′ 59" O

   
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