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Letzte Änderung für Artikel Landgrafschaft Hessen: 21.01.2006 14:39

Landgrafschaft Hessen

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Die Landgrafschaft Hessen war ein Fürstentum des Heiligen Römischen Reiches mit dem historischen Kerngebiet im Norden und in der Mitte des heutigen Hessens, die Residenz war Kassel.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Name Hessen geht auf den germanischen Stamm der Chatten, der im historischen Kernraum um die Flüsse Fulda und Eder und zwischen den Oberläufen der Flüsse Lahn und Werra, also im Raum Niederhessen bzw. Nordhessen und Oberhessen bzw. Mittelhessen siedelten, zurück, und bezeichnet ursprünglich die hier ansässigen Nachkommen der germanischen Chatten. Die Chatti (lat., sprich [xatən] mit ch wie in ach) sind die Stammväter der Hessen, ihr Versammlungsort war das Thingfeld zwischen Fritzlar und Gudensberg, südlich von Kassel. Chatten (Chatti--> Hatti--> Hassi (um 700)--> Hessi (738)--> Hessen) und Friesen sind die einzigen germanischen Stämme, die sowohl ihren Namen als auch ihr Siedlungsgebiet bis in die Gegenwart beibehalten haben.

Durch Erbschaft und Heirat fielen die hessischen Grafschaften im Fulda-Eder-Raum von 1122 - 1247 unter die Herrschaft der Ludowinger, die ab 1130 auch Landgrafen von Thüringen waren. Während dieser Periode wurden die hessischen Gebiete mehrfach von jüngeren Landgrafen regiert, fielen aber immer wieder an die Hauptlinie der thüringischen Landgrafen zurück. Nach dem Aussterben der Ludowinger erstritt im hessisch-thüringischen Erbfolgekrieg ( 1247 - 1264 ) die Landgrafentochter Sophie, verheiratete Herzogin von Brabant den hessischen Fürstenthron für ihren Sohn Heinrich I. von Hessen, auch Heinrich das Kind genannt und sicherte erneut die Unabhängigkeit Hessens vom thüringischen Erbe der Ludowinger, welches an die sächsischen Wettiner fiel. Durch Heinrich wird das Hessische Fürstenhaus konstituiert.

1292 wird die Landgrafschaft Hessen, Hauptstadt Kassel, vom Kaiser als Reichsfürstentum bestätigt.

Auch die hessischen Landgrafen teilten das Land mehrfach auf; diese Teilungen hatten ebenfalls zunächst keinen Bestand. Erst die Aufteilung der Landgrafschaft durch Landgraf Philipp den Großmütigen 1567 unter seine vier Söhne aus der ersten Ehe begründete die beinahe vierhundertjährige Trennung in die Kasseler und Darmstädter Landgrafschaften.

Unter Landgraf Philipp I. wurde die Landgrafschaft Hessen 1526 in Folge der Homberger Synode protestantisch.

Territorium

Durch den Anfall der Grafschaft Ziegenhain 1450 wurde die Verbindung der beiden großen Landesteile Ober- und Niederhessen, die bis dahin voneinander getrennt waren, erreicht.

Mit dem Erbe der Grafschaft Katzenelnbogen 1479 erreichte das Territorium der Landgrafschaft den Mittelrhein mit der linksrheinischen Stadt St.Goar und der oberhalb liegenden Burg Rheinfels sowie ferner das heutige Südhessen um Darmstadt.

Regenten

  • 1247 -1308 Heinrich I.(* 24. Juni 1244; † 21. Dezember 1308)
  • 1308-1328 Otto I. (* um 1272; † 1328)
  • 1328-1345 Ludwig (* 1319; † 6. Februar 1345)
  • 1328-1376 Heinrich II. (* vor 1302; † 3. Juni 1376)
  • 1376-1413 Hermann II. (* um 1341; † 10. Juni 1413)
  • 1413-1458 Ludwig I. (* 6. Februar 1402; † 17. Januar 1458)
  • 1458-1471 Ludwig II. (* 7. September 1438; † 8. November 1471)
  • 1471-1493 Wilhelm I. (* 4. Juli 1466; † 8. Februar 1515)
  • 1493-1509 Wilhelm II. (* 29. März 1469; † 11. Juli 1509)
  • 1509- 1567 Philipp der Großmütige (* 13. November 1504; † 31. März 1567)

Weblink

Wikipedia

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