Der Johanneskirchenkopf ist ein 332 m hoher Berg in Nord-Hessen, in der Nähe der Stadt Fritzlar.

Geschichte

Auf dem Johanneskirchenkopf soll das Donar -Heiligtum der germanischen Chatten gestanden haben, welches um 723 durch den iro-schottischen Mönch Winfried von Wessex, alias Bonifatius, zerstört wurde; die Donar-Eiche. Aus dem Holz der Eiche wurde eine Kapelle errichtet, möglicherweise war es die Johanneskirche des Dorfes Hayn, welches seit vielen Jahrhunderten eine Wüstung ist, oder eben die erste St. Peterskirche zu Fritzlar. Lediglich die Reste der Hayner Johanneskirche sind erhalten und können besichtigt werden. Ein sehr dichter Eichenbestand, sowie eine neue Donar-Eiche können an der alten Thingstätte auf dem Johanneskirchenkopf bestaunt werden.

Andere Quellen verlegen den Standort der Donar-Eiche auf den heutigen Domhügel der Stadt Fritzlar, wiederum gibt es weitere (jedoch sehr unwahrscheinliche) Vermutungen, die die Eiche auf den Hülfensberg im Eichsfeld verlegen.

Wandergebiet

Zahlreiche markierte Wanderwege führen in den Bereich des Johanneskirchenkopf, z. B. in Richtung Geismar, Fritzlar im Osten oder durch die Wolfsschlucht hinab nach Wellen bzw. zur Eisenbahnstation der DB in Wega.

Siehe auch

• Gudensberg
• Odenberg
• Glisborn
• Büraburg

Weblinks

• Naturfreunde Bad Emstal (PDF)