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Letzte Änderung für Artikel Oerlikon: 12.02.2006 21:31

Oerlikon

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Oerlikon
Stadtkreis: Kreis 11 seit 1934
Einwohner: 19'217 (2003)
Fläche: 2.64  km²
Postleitzahl : 8050, 8057
CH-Koordinaten : 683460 / 251640
Geografische Lage : [1]
Höhe: 443  m   ü. M.
Karte von Oerlikon

Oerlikon ist ein Quartier der Stadt Zürich. Die ehemals selbständige Gemeinde Oerlikon wurde 1934 eingemeindet und bildet heute zusammen mit Affoltern und Seebach den Kreis 11.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Name Oerlikon geht auf den alemannischen Siedlungsgründer Orilo zurück. Oerlikon wurde erstmals im Jahre 946 (andere Quelle: 942) urkundlich als Orlinchowa erwähnt.

Damals zählte der Ort etwas mehr als ein dutzend Häuser und war Teil der Gemeinde Schwamendingen. Dort besuchten die Einwohner von Oerlikon auch die Schule und Kirche.

1855 baute die Nordostbahn eine Bahnlinie, welche den süddeutschen Raum mit Zürich verbinden sollte. Dadurch wurde Oerlikon für Industrie und Gewerbe interessant, was Oerlikon ein sehr schnelles Wachstum verschaffte.

1872 löste sich Oerlikon von Schwamendingen und wurde zu einer eigenständigen Gemeinde .

1897 wurde eine private Strassenbahn von Zürich nach Oerlikon gebaut. Zweiglinien führten auch nach Seebach und Schwamendingen.

Eingemeindung

Oerlikon entwickelte sich unabhängig von Zürich, erst 1934 wurde Oerlikon - zusammen mit Seebach, Affoltern, Schwamendingen, Witikon, Höngg, Altstetten und Albisrieden - in Zürich eingemeindet.

Oerlikon, das in der Vergangenheit vor allem ein Industriegebiet war, ist heute einer der am schnellsten wachsenden Stadtteile Zürichs.

Oerlikon geriet im Jahr 2003 wegen eines Zugunglückes nahe dem Bahnhof Oerlikon in die Schlagzeilen (siehe auch: Zugunglücke der S-Bahn Zürich).

Ortsgliederung

Hotel Swissôtel
Hotel Swissôtel

Südlich der Bahnlinie befindet sich die Oerliker City mit den Einkaufszentren Neumarkt und züri 11 shopping, dem gediegenen Hotel Swissôtel und dem Marktplatz.

Nördlich des Bahnhofs entsteht das neue Quartier Neu-Oerlikon (vormals Zentrum Zürich Nord). Im ehemaligen Industriequartier wird neuer Wohn- und Lebensraum geschaffen. Die sehr urban wirkende Architektur wird aufgelockert durch grosszügige Parks . In den letzten Jahren wurden vier neue, in der Fachwelt sehr angesehene Parks angelegt: Der Oerliker Park mit Aussichtsturm, gestaltetet von den Landschaftsarchitekten Zulauf + Partner, der MFO-Park der Architekten Burckhardt und Partner, auf dem Areal der früheren Maschinenfabrik Oerlikon, der Traugott-Wahlen-Park und der Louis-Häfliger-Park. Der Gustav-Ammann-Park wurde bereits 1942 nach den Plänen des Gartenarchitekten Gustav Ammann als sogenannter Wohlfahrtsgarten der angelegt und ist auch nach über 50 Jahren eine beschauliche Oase der Ruhe.

Neben dem Hauptsitz der Oerlikon Contraves AG befinden sich in Oerlikon auch die Gebäude der Messe Zürich sowie das Hallenstadion. Auch die 1876 gegründete Maschinenfabrik Oerlikon war hier ansässig. Weitere in Oerlikon angesiedelte Industrieunternehmen sind Unaxis (vormals Oerlikon Bührle) und ABB.

Der Bahnhof Zürich Oerlikon ist als wichtiger Knotenpunkt des Zürcher S-Bahnnetzes ein Nadelöhr für den öffentlichen Verkehr.

Der MFO-Park
Der MFO-Park
Sonnenaufgang über Zürich Nord
Sonnenaufgang über Zürich Nord

Bildungseinrichtungen

Oerlikon ist ein wichtiges Zentrum im Bildungsbereich. Im Quartier gibt es zwei Kantonsschulen, die Kantonsschule Oerlikon und die Kantonsschule Birch. Zudem lagert die Universität Zürich zunehmend einzelne Lehr- und Forschungseinrichtungen vom Zentrum nach Oerlikon aus.

In Oerlikon befindet sich auch das kantonale Zentrum für Berufsberatung.

Literatur

  • Baukultur in Zürich (Affoltern, Oerlikon, Schwamendingen, Seebach), Hochbaudepartement der Stadt Zürich, ISBN 3-85823-979-8
  • Udo Weilacher: "Ein Park als Versprechen. Oerliker Park in Zürich." und "Grüner Pelz auf Stahlskelett. MFO Park Zürich.", in: Udo Weilacher: In Gärten. Profile aktueller europäischer Landschaftsarchitektur. Basel Berlin Boston 2005 ISBN 376437084X

Weblinks

Wikipedia

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