fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Albisrieden: 10.01.2006 14:29

Albisrieden

Wechseln zu: Navigation, Suche
Albisrieden
Stadtkreis: Kreis 9 seit 1934
Einwohner: 17'018 (2003)
Fläche: 4.61  km²
Postleitzahl : 8047
CH-Koordinaten : 679050 / 247700
Geografische Lage : [1]
Höhe: 429  m   ü. M.
Karte von Albisrieden

Albisrieden ist ein Quartier der Stadt Zürich. Die ehemals selbständige Gemeinde Albisrieden wurde 1934 eingemeindet und bildet heute zusammen mit Altstetten den Kreis 9.

Albisrieden liegt am Fuss des Uetliberg und hat über 17'000 Einwohner. Damit wäre die frühere Gemeinde heute auch ohne Anschluss an die Stadt Zürich zur Stadt geworden.

Trotz der Eingemeindung hat das Quartier den ursprünglichen Charakter in der früheren Ortsmitte gut bewahren können. Besonders in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts ist Albisrieden durch eine enorme Bautätigkeit stark gewachsen, aber auch in neuester Zeit nimmt die Bevölkerung stärker als in anderen Quartieren der Stadt Zürich zu, weil alte Industriebauten durch Wohnbauten ersetzt werden.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Früher bloss Rieden genannt. Als Rieden am Albis vom gleichnamigen Dorf bei Wallisellen und von Oberrieden unterschieden. Die Ansiedlung hat nach Münzenfunden bis Konstantin bestanden und wurde dann plötzlich verlassen und eingeäschert. In den Vogtlisten von 1508-1512 erscheint der Ort als ein Bestandteil der Reichsvogtei Zürich . Es war eine Grundherrschaft der Propstei Zürich, deren Schildbild als Wappen es auch annahm. Zürich unterstellte Albisrieden der Obervogtei Wiedikon . 1566 fand zwischen Albisrieden und Wallisellen eine Sonderung ihrer ehedem gemeinsamen Allmend statt. Nach der Umwälzung von 1798 wurde Albisrieden dem Distrikt Zürich zugeteilt, 1803 zum Bezirk Horgen, dann zum Oberamt und seit 1831 zum Bezirk Zürich.

Alte Strasse nach Uitikon in Albisrieden
Alte Strasse nach Uitikon in Albisrieden
Die Kirche Albisrieden von Hans Conrad Stadler, 1816 eröffnet
Die Kirche Albisrieden von Hans Conrad Stadler , 1816 eröffnet

Kirchlich stand der Ort als einziger auf der linken Seite der Limmat unter der Seelsorge der Leutpriester der Propstei. Albisrieden besass 1270 bereits eine eigene Kapelle. Das Grossmünster wählte und besoldete den Pfarrer, bis 1831 die Kollatur an die Gemeinde überging. Zur selbständigen Pfarrei wurde Albisrieden erst durch den Regierungsratsbeschluss vom 18. Juli 1866 erhoben. Die Pfarrei besass ein ansehnliches Kirchengut, aus dem sie währen der Hungerjahre 1771 und 1772 ohne obrigkeitlichen Zuschuss Arme unterstützen konnte. Auch von Kriegszügen blieb Albisrieden nicht verschont. Vom alten Zürichkrieg wurde das Dorf 1443 berührt, zogen doch die Eidgenossen von Hedingen über Albisrieden gegen Zürich. 1799 litt Albisrieden unter der Okkupation durch die Franzosen.

Die rasch fortschreitende Entwicklung der an das alte bäuerliche Albisrieden sich anschliessenden Industriekolonie hat im 20. Jh. Bestrebungen zur Angliederung der Gemeinde an die Stadt Zürich hervorgerufen. Die Eingemeindung fand 1934 statt.

Industrie und Gewerbe

In Albisrieden sind etliche Kleingewerbebetriebe ansässig, wie aber auch Industrie- und Dienstleistungsbetriebe. Zu erwähnen sind sicherlich Siemens Schweiz AG und die Zürcher Freilager AG.

Dorfbrunnen aus dem Jahr 1778 an der alten Strasse nach Uitikon-Waldegg in Albisrieden
Dorfbrunnen aus dem Jahr 1778 an der alten Strasse nach Uitikon-Waldegg in Albisrieden

Sport und Freizeit

Sportstätten:

Freizeit:

  • Quartierzentrum Bachwiesen
  • Schützenhaus Hasenrain

Vereine und Quartierleben

In Albisrieden sind verschiedenste Vereine aktiv, welche das Leben im Quartier mitprägen. Noch immer haben viele Menschen im Quartier eine ziemlich ausgeprägtes Gefühl, eher Albisrieder als Zürich zu sein. Sicher mit zu diesem Denken gehört die Tatsache, dass man über Albisrieden vom "Dorf" spricht, sagt man aber "Stadt", so ist damit die Innenstadt der Stadt Zürich gemeint, vorab vor allem die Stadtkreise 1, teilweise auch 4 und 5.

Organisationen

Obwohl Albisrieden als Stadtteil von Zürich verwaltungsmässig von der Stadtverwaltung der Stadt Zürich betreut wird, gibt es zusammen mit Altstetten eine eigene Feuerwehreinheit, die Kompanie 31 [2] der Freiwilligen Feuerwehr Zürich. Diese Einheit entstand vor einige Jahren aus den ehemaligen Pflichtfeuerwehrkompanien Altstetten und Albisrieden. Diese wurden zugunsten der neu geschaffenen Freiwilligen Feuerwehr aufgehogen. Albisrieden wird von Stadtpolizei Zürich betreut, es gibt aber keinen eigenen Polizeiposten. Der Kreis 9, also Altstetten und Albisrieden zusammen, werden vom Polizeiposten in Altstetten betreut. Ebenso gibt es nur für beide Quartiere zusammen ein Kreisbüro, wo das Personenmeldeamt, Betreibungsamt und weitere Dienste untergebracht sind. Die Räumlichkeiten des Kreisbüros befinden sich ebenfalls in Altstetten.

Bildung

Albisrieden verfügt über mehrere Schuleinheiten der Grundstufe: Altweg, In der Ey, Letzi, Triemli, Utogrund. Auch hier bildet Albisrieden zusammen mit Altstetten den Schulkreis Letzi innerhalb der Stadt Zürich. Weitergehende Bildungsangebote wie Gymnasien bestehen in Albisrieden nicht, die Gymnasiasten wie auch Studenten aus Albisrieden nutzen die Angebote der Kantonsschulen, Universitäten und Fachhochschulen in der Stadt Zürich.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Albisrieden aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Albisrieden verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de