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Letzte Änderung für Artikel Kanzler-U-Bahn: 20.02.2006 14:21

Kanzler-U-Bahn

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Lage der drei Bahnhöfe der U55
Lage der drei Bahnhöfe der U55
Ansicht des U-Bhf. Reichstag vom Tag der offenen Tür im Jahre 2004
Ansicht des U-Bhf. Reichstag vom Tag der offenen Tür im Jahre 2004
Nahansicht der Säulen des Bahnhofs Reichstag, die auch in dem Film Resident Evil deutlich zu erkennen sind
Nahansicht der Säulen des Bahnhofs Reichstag, die auch in dem Film Resident Evil deutlich zu erkennen sind

Die Kanzler-U-Bahn ist eine projektierte U-Bahn-Linie in Berlin. Der Name ist eine Anspielung auf den Altbundeskanzler Helmut Kohl, da der Bau der Linie auf Betreiben der damaligen Bundesregierung im Hauptstadtvertrag geregelt wurde. Eigentlich soll die Linie die Bezeichnung U5 erhalten, da sie eine Verlängerung dieser vorhandenen Linie ist. Ein separates Stück im Westen der Linie, das bereits eher eröffnet werden soll, erhält solange den Namen U55.

Im Zuge der Wiedervereinigung sind verschiedene U-Bahn-Linien in Berlin wieder in Betrieb genommen oder ausgebaut worden. Eines der Projekte ist der Neubau einer U-Bahn-Strecke, durch welche die Umgebung des neuen Kanzleramts angebunden werden sollte. Dabei wird die vorhandene U-Bahnlinie 5 vom Bahnhof Alexanderplatz zum neuen Hauptbahnhof verlängert. Die Bezeichnung Lehrter Bahnhof für den Hauptbahnhof wird nicht mehr verwendet, auch wenn die BVG noch nicht alle Internetauftritte entsprechend angepasst hat.

Die Strecke soll über folgende neu zu bauenden Bahnhöfe verlaufen:

2001 stoppte der Berliner Senat das Projekt aus finanziellen Gründen. Der Bau war inzwischen vom Hauptbahnhof per Tiergartentunnel bis zum Brandenburger Tor vorangeschritten.

Während des Baustopps fungierte der im Rohbau fertige Bahnhof Reichstag als Veranstaltungs- und Drehfilmort. Beispielsweise fanden dort die Uraufführung von Angie, ein Stück über Angela Merkel, Kart-Rennen und eine Party mit Robbie Williams während seiner Tournee statt. Aber auch Teile der amerikanischen Horror-Filmproduktion Resident Evil und des Science-Fiction-Films Aeon Flux wurden im U-Bahnhof Reichstag gedreht.

Als aber der Bund drohte, die schon geleisteten Finanzhilfen wegen des Baustopps zurückzufordern, wurde 2003 beschlossen, den schon fertigen Abschnitt als Mini-U-Bahnlinie zu betreiben. Sie soll, um die Fahrgäste nicht zu verwirren, U55 heißen. Unter der Senatorschaft des SPD-Politikers Peter Strieder sollte der Bahnhof Brandenburger Tor, der noch nicht fertiggestellt war, nur für Kurzzüge mit einem Ausgang errichtet werden. Nach dem Rücktritt des Senators und der Übernahme des Amtes durch Ingeborg Junge-Reyer wurden diese Pläne geändert: So sollte der Bahnhof Brandenburger Tor nun komplett ausgebaut werden. Da dies jedoch wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt, ist erst 2007 mit einer Fertiggestellung zu rechnen. Bis Oktober 2005 wurde noch mit einem provisorischem Betrieb während der Fußballweltmeisterschaft 2006 gerechnet. Doch aufgrund von Grundwasserproblemen verzögert sich der Bau, so dass die komplette Einweihung der 1,4 km kurzen Linie - dann jedoch mit einem 120 Meter langem Bahnsteig Brandenburger Tor - erst 2007 stattfinden wird. Ab 2006 wird dennoch ein Inselbetrieb zwischen den Stationen Hauptbahnhof und Reichstag eingeführt.

Anschließend sollen die Bauarbeiten zum Weiterbau der Strecke Alexanderplatz - Hauptbahnhof beginnen. Die Bauarbeiten für eben jene Tunnel zum Alexanderplatz müssen (laut Hauptstadtvertrag) spätestens ab 2010 fortgeführt werden.

Die Planungen sehen weiter vor, dass die Linie vom Hauptbahnhof über Turmstraße ( U9 ) und Jungfernheide ( U7 ) zum Flughafen Tegel verlängert werden soll. Die Realisierung dieser Pläne ist angesichts der Haushaltsnotlage Berlins ungewiss, zumal der Flughafen zu Gunsten des Großflughafens Berlin-Schönefeld geschlossen werden soll.

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Wikipedia

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