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Letzte Änderung für Artikel Milbertshofen-Am Hart: 12.01.2006 23:42

Milbertshofen-Am Hart

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Stadtbezirk 11 Milbertshofen - Am Hart, Lage in München
Stadtbezirk 11 Milbertshofen - Am Hart, Lage in München

Milbertshofen und Am Hart sind Stadtteile im Norden Münchens. Zusammen bilden sie den Stadtbezirk 11 Milbertshofen-Am Hart.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Bezirk 11 erstreckt sich als schmaler Streifen von der Stadtgrenze im Norden zwischen Ingolstädter- und Schleißheimer Straße bis zum Petuelring , einem Teilstück des Mittleren Rings im Süden.

Geschichte und Beschreibung

Zum ersten Mal erwähnt wurde Milbertshofen im Jahre 1149 beziehungsweise 1152 als "Ilmungeshoven". In Milbertshofen war von Anfang an Industrie, Gewerbe und Wohnen stark vermischt. Dies hing mit der frühzeitig einsetzenden Industrialisierung in diesem Ort zusammen. Im Jahre 1910 erhielt Milbertshofen den Status einer Stadt. Bereits drei Jahre später, 1913, wurde die Stadt Milbertshofen nach München eingemeindet.

Der südliche Teil des Stadtbezirks umfasst das Gebiet der 1913 nach München eingemeindeten Stadt Milbertshofen mit vielen lndustrieanlagen. Da hier die Industrialisierung relativ früh einsetzte, entstand eine Mischung von Industrie, Gewerbe und Wohnen mit einem hohen Anteil an Sozialbauten. Durch Sanierung vieler Wohnanlagen und Neubau moderner, lockerer Wohnungen verwischen in jüngerer Zeit die Unterschiede zum benachbarten nördlichen Schwabing . Seit der Verkehr auf dem stark befahrenen Petuelring durch die Eröffnung des Petueltunnels unterirdisch geführt wird, sind Schwabing und Milbertshofen durch einen Grünzug verbunden.

Im Westen des Bezirks liegt der nördliche Teil des Olympiaparks mit dem ehemaligen olympischen Dorf und dem Sportzentrum der Technischen Universität. Die verdichtete Bebauung im Olympiadorf ermöglicht ruhiges, kindergerechtes Wohnen, da der Autoverkehr innerhalb des Wohngebiets im überbauten Tiefgeschoss unterhalb der Fußgängerebene läuft.

Im nördlichen Bezirksteil mit großem Potential an Freiflächen überwiegt Wohnungsbau, auf einem Teil der Freifläche, der Panzerwiese entsteht gegenwärtig eine Siedlung für mehrere tausend Bewohner. Prägend sind eine Reihe ehemaliger Arbeitersiedlungen aus der Zwischenkriegszeit, wie die Siedlung Am Hart, Kaltherberg und Neuherberg. Milbertshofen hat unter Münchens Stadtbezirken die höchste Zahl an Arbeitsplätzen im produzierenden Gewerbe aufzuweisen. Maßgeblichen Anteil daran hat der Automobilhersteller BMW mit Produktionsanlagen sowie dem Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ).

Gegenüber des FIZ, an der Ecke Knorrstraße/Troppauer Straße erinnert eine Skulptur an ein Außenlager des KZ-Dachau. Diese so genannte "Judensiedlung Milbertshofen" befand sich im Zeitraum von März 1941 bis August 1942 an dieser Stelle und diente als Sammellager zur Deportation. Die Deportationen erfolgten vom nahe gelegenen Bahnhof Milbertshofen. In der Troppauer Straße 10, in den Räumen der Münchner Volkshochschule erinnert eine Ausstellung an jene Zeit.

Der Dienstleistungssektor vor allem im westlichen Teil des Euro-Industrie-Parks und der öffentliche Bereich mit dem neuen Polizeipräsidium Oberbayern sind inzwischen auch stärker vertreten. Das früher starke Gefälle in der Sozialstruktur zwischen den einzelnen Bezirksteilen hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten ausgeglichen. Nach wie vor hat der Stadtbezirk einen hohen Anteil von Familien mit Kindern und den zweithöchsten Ausländeranteil der Stadt.

Statistik

(Stand jeweils am 31. Dezember, Einwohner mit Hauptwohnsitz)

Jahr Einw. davon Ausländer Fläche ha EW/ha Quelle mit weiteren Daten
2000 60.265 20.094 (33,3%) 1.337,33 45 Statistisches Taschenbuch München 2001 pdf
2001 61.034 20.372 (33,4%) 1.337,33 46 Statistisches Taschenbuch München 2002 pdf
2002 61.655 20.800 (33,7%) 1.337,33 46 Statistisches Taschenbuch München 2003 pdf
2003 61.886 21.154 (34,2%) 1.337,34 46 Statistisches Taschenbuch München 2004 pdf
2004 63.076 21.773 (34,5%) 1.337,34 48 Statistisches Taschenbuch München 2005 pdf

Weblinks


Siehe auch: Liste der Stadtbezirke Münchens

Wikipedia

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