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Letzte Änderung für Artikel Backnang: 16.02.2006 20:51

Backnang

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Wappen Karte
Wappen von Backnang Deutschlandkarte, Position von Backnang hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Stuttgart
Region : Stuttgart
Kreis : Rems-Murr-Kreis
Gemeindeart : Große Kreisstadt
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 57' N, 09° 26' O
48° 57' N, 09° 26' O
Höhe : 295 m ü. NN
Fläche : 39,37 km²
Einwohner : 35.740 (31. März 2005)
Bevölkerungsdichte : 908 Einwohner je km²
Ausländeranteil : 17,7 %
Postleitzahlen : 71501-71522 (alt 7150)
Vorwahl : 07191
Kfz-Kennzeichen : WN, früher BK
Gemeindekennzahl : 08 1 19 008
Stadtgliederung: Kernstadt und 5 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Rathaus 1
71522 Backnang
Website: www.backnang.de
E-Mail-Adresse: stadt@backnang.de
Politik
Oberbürgermeister : Dr. Frank Nopper ( CDU )
Neue Brücke 1927
Neue Brücke 1927

Backnang ist eine Stadt etwa 27 km nordöstlich von Stuttgart in Baden-Württemberg. Sie ist die viertgrößte Stadt des Rems-Murr-Kreises und ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Bis 1973 war sie Sitz des im Rahmen der Kreisreform aufgelösten Landkreises Backnang.

Die Einwohnerzahl von Backnang überschritt 1953 die 20.000-Einwohnergrenze, so dass die Stadt bereits mit Inkrafttreten der baden-württembergischen Gemeindeordnung am 1. April 1956 den Status einer Großen Kreisstadt erhielt. Mit den Gemeinden Allmersbach im Tal, Althütte, Aspach, Auenwald, Burgstetten, Kirchberg an der Murr, Oppenweiler und Weissach im Tal hat die Stadt Backnang eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Backnang liegt am östlichen Rand des Neckarbeckens, in einer von den Löwensteiner Bergen, des Mainhardter und Murrhardter Waldes und den Buocher Höhen gebildeten Bucht, durch welche die Murr fließt. Der Fluss betritt im Nordosten das Stadtgebiet, wendet sich dann nach Südwesten, durchfließt in mehreren Windungen die Kernstadt und verlässt das Stadtgebiet im Südwesten wieder. Die Altstadt Backnangs liegt südlich in einem der Murr-Bogen.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Backnang. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Nordosten genannt und gehören alle zum Rems-Murr-Kreis: Aspach, Oppenweiler, Auenwald, Weissach im Tal, Allmersbach im Tal, Leutenbach, Burgstetten und Kirchberg an der Murr.

Stadtgliederung

Backnang besteht aus der Kernstadt , dem 1941 eingegliederten Stadtteil Steinbach im Nordosten und den vier im Rahmen der Gebietsreform der 1970er Jahre eingegliederten Stadtteile Strümpfelbach im Norden sowie Heiningen, Maubach und Waldrems im Süden. Zu den einzelnen Stadtteilen gehören teilweise noch separat gelegene Wohnplätze mit besonderem Namen, wie Germannsweiler, Mittelschöntal, Neuschöntal, Oberschöntal, Rötleshof, Sachsenweiler, Seehof, Staigacker, Ungeheuerhof und Unterschöntal in der Kernstadt, Katharinenhof in Strümpfelbach sowie Horbach in Waldrems.

In der Kernstadt werden zum Teil weitere Wohngebiete mit eigenem Namen unterschieden, deren Bezeichnungen sich im Laufe der Geschichte aufgrund der Bebauung ergeben haben und die jedoch meist nicht genau abgrenzbar sind. Hierzu gehören beispielsweise die Plattenwaldsiedlung, die Robert-Kaes-Siedlung und die Plaisir-Siedlung.

Raumplanung

Backnang ist ein Mittelzentrum in der Region Stuttgart, deren Oberzentrum die Stadt Stuttgart ist. Zum Mittelbereich Backnang gehören noch die Städte und Gemeinden im nördlichen Teil des Rems-Murr-Kreises, im Einzelnen: Allmersbach im Tal, Althütte, Aspach , Auenwald, Burgstetten, Großerlach, Kirchberg an der Murr, Murrhardt, Oppenweiler, Spiegelberg, Sulzbach an der Murr und Weissach im Tal.

Geschichte

Backnang wurde 1067 erstmals urkundlich erwähnt. 1116 gründete Markgraf Hermann I. und seine Frau Judit von Backnang-Sulichgau das Augustiner-Chorstift in Backnang, das jedoch schnell baufällig wurde und von seinem Sohn Hermann II. von Baden 1123 erneut errichtet werden musste. Anschließend wurde das Stift für fünf Generationen zum Grabgelege der Markgrafen von Baden. 1235 geriet die Stadt in die Auseinandersetzungen zwischen dem deutschen König Heinrich VII. und seinem Vater Kaiser Friedrich II. und wurde durch Heinrich von Neuffen, dem Herrn der Burg Winnenden, zerstört. Glanzstück der bis 1248 wieder aufgebauten Stadt bildete zweifelsohne die Pfarrkirche St. Michael, deren gotischer Chor noch heute im unteren Teil des so genannten Stadtturms bewundert werden kann. Aus einer Urkunde geht hervor, dass 1245 in Backnang neben den beiden Kirchen St. Pancratius und St. Michael bereits drei Mühlen, ein Hospital und ein „Berg“ genannter Hof (wohl heutiger Bereich des Amtsgerichts) vorhanden waren. 1245 wurde Backnang erstmals als „Stadt“ genannt.

Um 1300 wurde Backnang durch Heirat von Irmgard, der Tochter des Markgrafen Rudolfs I. von Baden mit dem Grafen Eberhard der Erlauchte von Württemberg als Mitgift württembergisch. Im Bauernkrieg 1525 wurde die Stadt geplündert. Schon früh wurde Backnang Amtsstadt. Später hatte Backnang mehrere Brandkatastrophen, so im 30-jährigen Krieg und 1693 unter der französischen Belagerung. 1807 wurde die Stadt Sitz des Oberamtes Backnang aus dem 1938 der Landkreis Backnang hervorging. Im 3. Reich hatte Backnang eine eigene Napola Schule. 1956 wurde Backnang Große Kreisstadt und Anfang der 1970er Jahre wurde sie durch Eingliederung von vier Nachbargemeinden erheblich vergrößert. Bei der Kreisreform am 1. Januar 1973 verlor Backnang seine Funktion als Kreisstadt , nachdem der Landkreis Backnang mit dem Landkreis Waiblingen zum neuen Rems-Murr-Kreis vereinigt wurde. Sitz des neuen Kreises wurde Waiblingen.

1987 feierte Backnang das 750-jährige Jubiläum.

Religionen

Backnang gehörte zunächst zum Bistum Speyer und war dem Archidiakonat St. Guido, Kapitel Marbach zugeordnet. Infolge der Zugehörigkeit zum Herzogtum Württemberg wurde hier, wie im übrigen Württemberg, ab 1534 die Reformation eingeführt. Danach war Backnang über viele Jahrhunderte eine überwiegend protestantische Stadt. Zunächst gehörte die Kirchengemeinde zur Superintendentur Marbach, bevor Backnang 1695 Sitz eines eigene Dekanats innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg wurde. Ursprünglich gab es nur die Stiftskirchengemeinde Backnang, die auch das Totenkirchle, die ehemalige Friedhofskirche vor den Toren der Stadt, als Predigtstelle nutzt. Als die Gemeinde durch Zuzug stark anwuchs, wurden die Matthäusgemeinde ( 1962 ) und die Markusgemeinde (mit einer weiteren Predigtstelle in Schöntal) abgetrennt, die inzwischen ihre eigenen Kirchen haben. Alle bilden aber weiterhin die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Backnang. Auch die heutigen Stadtteile Backnangs gehörten früher zur Württemberg und sind daher überwiegend protestantisch. Die Gemeindeglieder von Heiningen, Maubach und Waldrems gehörten ursprünglich zur Stiftsgemeinde Backnang. 1961 wurde in Waldrems eine eigene Pfarrei gegründet und eine eigene Kirche (Auferstehungskirche Heiningen) erbaut. Zur Kirchengemeinde gehört neben Waldrems und Heiningen auch Maubach (eigene Pauluskirche). Sachsenweiler wurde 1969 eine eigene Pfarrei (mit Petruskirche), zu der auch Steinbach (mit eigener Stephanuskirche) gehört. Die Gemeindeglieder von Strümpfelbach gehören bis heute zur Nachbarkirchengemeinde Oppenweiler. Neben den Kirchengemeinden gibt es auch Landeskirchliche Gemeinschaften in Backnang, nämlich die Altpietistische Gemeinschaft, die Kirche unterwegs der Bahnauer Bruderschaft e.V., die Liebenzeller Gemeinschaft und die Michael Hahn'sche Gemeinschaft .

Im 19. Jahrhundert zogen auch wieder Katholiken nach Backnang. Sie wurden anfangs von der Gemeinde Ebersberg betreut. 1894 wurde in Backnang eine eigene Pfarrei gegründet und im gleichen Jahr konnte die Kirche Johannes Baptista erbaut werden, die zunächst alle Katholiken im Raum Backnang betreute. Im Laufe der Zeit zogen weitere Katholiken zu und einige Nachbargemeinden wurde abgetrennt. Die Stadtteile Backnangs Germannsweiler, Heiningen, Maubach, Sachsenweiler, Schöntal, Stiftsgrundhof und Waldrems werden bis heute von der Pfarrei Johannes Baptista betreut. 1965 wurde die zweite katholische Kirche in Backnang, die Christkönigskirche, erbaut. Hier wurde 1969 eine eigene Pfarrei eingerichtet, zu der auch die Gemeindeglieder aus Steinbach gehören. Beide Kirchengemeinden bilden die Katholische Gesamtkirchengemeinde Backnang, die zum Dekanat Backnang gehört. Das Dekanat Backnang bildet wiederum zusammen mit dem Dekanat Waiblingen den Dekanatsverband Rems-Murr innerhalb des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Backnang auch eine Griechisch-Orthodoxe Gemeinde sowie einige Freikirchen , darunter die Evangelisch-methodistische Kirche (Zionskirche), die Biblische Gemeinde, die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), eine Mennonitengemeinde und die Volksmission entschieden für Christus. Auch die Neuapostolische Kirche und die Zeugen Jehovas sind in Backnang vertreten.

Eingemeindungen

Folgende Gemeinden beziehungsweise Gemeindeteil wurden in die Stadt Backnang eingegliedert:

  • 1936 : Sachsenweiler (Gemeinde Unterweissach)
  • 1941 : Steinbach
  • 1. Juli 1971 : Maubach
  • 1. Januar 1972 : Heiningen und Waldrems
  • 20. März 1972 : Strümpfelbach

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohnerzahlen
1500 ca. 2.000
1618 2.500
1803 4.100
1823 3.980
1849 4.464
1. Dezember 1871 4.472
1. Dezember 1880 ¹ 5.736
1. Dezember 1890 ¹ 6.767
1. Dezember 1900 ¹ 7.650
1. Dezember 1910 ¹ 8.676
16. Juni 1925 ¹ 8.811
16. Juni 1933 ¹ 10.069
Jahr Einwohnerzahlen
17. Mai 1939 ¹ 11.601
1946 15.412
13. September 1950 ¹ 18.189
6. Juni 1961 ¹ 23.725
27. Mai 1970 ¹ 27.755
31. Dezember 1975 29.614
31. Dezember 1980 29.149
27. Mai 1987 ¹ 30.244
31. Dezember 1990 31.687
31. Dezember 1995 33.882
31. Dezember 2000 34.562
31. März 2005 35.740

¹ Volkszählungsergebnis

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat seit der letzten Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 insgesamt 26 Sitze. Diese verteilen sich auf die einzelnen Parteien und Gruppierungen wie folgt:

Bürgermeister

An der Spitze der Stadt Backnang stand ein Schultheiß , der erstmals 1231 nachweisbar ist. Die Aufsicht über die Verwaltung oblag dem Vogt . Seit 1819 trug das Stadtoberhaupt die Bezeichnung „Stadtschultheiß“ seit 1930 Bürgermeister und mit der Erhebung zur Großen Kreisstadt am 1. April 1956 lautet die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister . Dieser wird von den Wahlberechtigten auf 8 Jahre direkt gewählt. Er ist Vorsitzender des Gemeinderats. Sein allgemeiner Stellvertreter ist der 1. Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung „Bürgermeister“.

Stadtoberhäupter seit 1801 :

  • 1801 - 1822 : Georg Adam Isenflamm
  • 1822 - 1845 : Johann Gottlieb Karl Monn
  • 1845 - 1878 : Christian Daniel Schmückle
  • 1878 - 1901 : Emil Gock
  • 1901 - 1921 : Hermann Eckstein
  • 1921 - 1945 : Dr. Albert Rienhardt
  • 1946 - 1966 : Dr. Walter Baumgärtner
  • 1966 - 1986 : Martin Dietrich
  • 1986 - 1994 : Hannes Rieckhoff
  • 1994 - 2002 : Jürgen Schmidt
  • 2002 -heute: Dr. Frank Nopper

Wappen und Flagge

Das Wappen der Stadt Backnang zeigt in gespaltenem Schild, vorn in Silber drei übereinander liegende schwarze Hirschstangen, hinten in Schwarz ein blauer Reichsapfel mit goldenem Beschläg und Kreuz. Die Stadt flagge ist Blau-Gelb. Das Wappen wurde am 10. Juli 1903 festgelegt.

Städtepartnerschaften

Backnang unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft :

  • Annonay in Frankreich seit 1966 , [1]
  • Bácsalmás (dt: Almasch) in Ungarn seit 1988 [2]
  • Chelmsford in England seit 1990 [3]

Wirtschaft und Infrastruktur

Kaelble Zugmaschine von 1953 aus Backnang
Kaelble Zugmaschine von 1953 aus Backnang

Aufgrund der früher stark vertretenen Lederindustrie ist auch heute noch von der Gerberstadt Backnang die Rede, obwohl alle große Fabriken längst geschlossen beziehungsweise abgerissen worden sind. Im Zuge der Industrialisierung gewannen zunächst Unternehmen der Textilbranche an Bedeutung. Die Spinnerei Adolff, unter anderem Hersteller von Kunstrasen , zog um die Jahrhundertwende viele Menschen nach Backnang und trug stark zum Wachstum der Stadt bei. Dazu gesellten sich in den folgenden Jahren Unternehmen des Maschinenbaus wie der Hersteller von Sonderfahrzeugen Kaelble, später Kaelble-Gmeinder (z.B. Dampfwalzen, Bagger, Zugmaschinen) sowie Unternehmen der Elektro- und Nachrichtentechnik, die bis heute das Stadtbild prägen ( AEG , später AEG Telefunken, ANT Telefunken, ANT Bosch Telecom, Bosch Telecom, heute Marconi und TESAT-Spacecom ).

Siehe auch: Wandel der Industriegesellschaft am Beispiel der Stadt Backnang

Verkehr

Durch das Stadtgebiet Backnangs führt die Bundesstraße 14 Stuttgart-Nürnberg. Sie ist als Umgehungsstraße ausgebaut und führt westlich um die Kernstadt. Die nächste Anschlussstelle zur Bundesautobahn 81 ist Mundelsheim an der Strecke Stuttgart-Heilbronn.

Ferner liegt Backnang an der Murrtalbahn Stuttgart-Nürnberg. Der Bahnhof Backnang ist auch Endhaltestelle der Linie S3 (Stuttgart-Backnang) der S-Bahn Stuttgart und R31 von Marbach am Neckar. Ein weiterer Haltepunkt im Backnanger Stadtgebiet ist Maubach. Ferner gibt es zahlreiche Buslinien. Alle Linien verkehren zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS).

Backnang ist ein Knoten des Baden-Württembergischen Radwegegrundnetzes . Im Stadtgebiet sind die Routen nach Beilstein über Aspach, Sulzbach, Rudersberg, Waiblingen und Steinheim über Maubach ausgeschildert.

Medien

In Backnang erscheint als Tageszeitung die „Backnanger Kreiszeitung“.

Gericht, Behörden und Einrichtungen

Backnang hat ein Amtsgericht , das zum Landgerichts - und Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart gehört, ferner ein Finanzamt , ein Notariat und eine Außenstelle des Landratsamts Rems-Murr-Kreis.

Die Stadt ist auch Sitz des Kirchenbezirks Backnang der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und des Dekanats Backnang des Bistums Rottenburg-Stuttgart, das zum Dekanatsverband Rems-Murr gehört.

Bildung

Backnang hat zwei Gymnasien (Max-Born-Gymnasium, Gymnasium in der Taus), zwei Realschulen ( Max-Eyth- und Schickhardt-Realschule), drei Grund- und Hauptschulen mit Werkrealschule (GHS in der Taus, Mörikeschule und Talschule Heiningen-Waldrems), eine Förderschule (Pestalozzischule) und vier Grundschulen (Plaisir-GS, Schillerschule, GS Maubach und GS Sachsenweiler).

Der Rems-Murr-Kreis ist Schulträger der drei Beruflichen Schulen (Gewerbliche Schule unter anderem mit Technischem Gymnasium, Kaufmännische Schule unter anderem mit Wirtschaftsgymnasium sowie Anna-Haag-Schule - Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule).

Die beiden privaten Schulen (Freie Waldorfschule Backnang e.V. und Evangelische Fachschule für Altenpflege Staigacker der „Stiftung Altenheime Backnang und Wildberg“) runden das schulische Angebot in Backnang ab.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

Im „Backnanger Bürgerhaus“ gibt es Oper - und Schauspielvorführungen sowie Bälle und Tagungen. Das TraumZeit-Theater Backnang bietet Varieté , Kabarett , Mundart und Spezialitätenprogramme.

Museen

Das Kalanag-Museum zeigt eine Sammlung über den berühmtesten deutschen Zauberkünstler der Nachkriegszeit. Das Schmiedemuseum am Burgplatz in einer ehemaligen Schmiede ist ein Handwerkermuseum, das die Arbeits- und Lebensweise des Schmieds darstellt. Im Backnanger Stadtturm ist eine stadtgeschichtliche Ausstellung zu sehen. Das Museum-Scheuerle in einer ehemaligen Scheune zeigt unter anderem landwirtschaftliche Geräte und Maschinen sowie eine alte Schuhmacher-Werkstatt und einen Webstuhl. Das Rundfunkmuseum „Manfred von Ardenne“ ist eine private Sammlungen zur Geschichte des Radios. Das Ungarndeutsche Heimatmuseum zeigt Kultur, Geschichte und Lebensweise der vertriebenen Ungarndeutschen.

Bauwerke

Die evangelische Stiftskirche St. Pankratius ist zusammen mit dem benachbarten Stadtturm das Wahrzeichen der Stadt. Von der romanischen Augustiner-Chorherrenstiftskirche des 12. Jahrhunderts sind die Chorflankentürme und der spätgotische Chor erhalten. Das Langhaus wurde in der Barockzeit erbaut. Der Stadtturm ist der Rest der ehemaligen Pfarrkirche St. Michael. Der Chorturm entstand im 13. Jahrhundert und wurde nach dem Brand von 1693 um zwei Fachwerkgeschosse und einer Dachhaube ergänzt. Daneben entstand das so genannte Turmschulhaus. Beide dienen heute als Galerie der Stadt Backnang.

Der Stiftshof ist der um 1600 erbaute Witwensitz des Hauses Württemberg. Von der ehemaligen Pfarrkirche St. Michael ist der Chorturm erhalten. Das Rathaus ist eine Fachwerkbau aus dem Jahr 1716 , das auf dem alten Sockel von 1599 erstellt wurde.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Backnanger Straßenfest
  • Murr-Regatta
  • Backnanger Gänsemarkt
  • Backnanger Silvesterlauf
  • Backnanger Erlebnisnacht
  • Sonnwendfeier auf dem Schüttberg
  • 1. Mai-Hocketse Maubach
  • Schlachtfest Heiningen

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Backnang hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:

  • 1867 : Gottlob Friedrich Moser, Dekan
  • 1874 : Friedrich von Dillenius, Geheimer Rat, Präsident der Württembergischen Eisenbahndirektion
  • 1892 : Christian von Kalchreuter, Dekan
  • 1911 : Eduard Breuninger, Großkaufmann
  • 1911 : Eugen Adolff, Fabrikant
  • 1919 : Fritz Häuser, Fabrikant
  • 1921 : Hermann Eckstein, Stadtschultheiß 1901-1921
  • 1930 : Karl Friederich, Ratschreiber und anschließend Stadtpfleger
  • 1930 : Robert Kaess, Lederfabrikant und Landtagsabgeordneter
  • 1952 : Carl Kaelble, Seniorchef der Motoren- und Maschinenfabrik
  • 1952 : Dr. Albert Rienhardt, Oberbürgermeister
  • 1954 : Dr. med. Walter Gross, Arzt
  • 1964 : Dr. med. Karl Krische, Chefarzt
  • 1966 : Dr. jur. Walter Baumgärtner, Oberbürgermeister
  • 1976 : Daniel Aimé, Bürgermeister der Partnerstadt Annonay

Söhne und Töchter der Stadt

  • 1940 , 9. August , Volker Hauff, Politiker ( SPD ), MdB , Bundesminister , ehem. Oberbürgermeister von Frankfurt am Main
  • 1950 , 27. Juni , Renate Gradistanac , Politikerin ( SPD ), MdB
  • 1958 , 29. Juni , Ralf Rangnick , Fußballtrainer
  • 1982 , 26. März , Andreas Hinkel , Fußballnationalspieler

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

  • Wolle Kriwanek ( Musiker ), gestorben in Backnang

Literatur

  • Württembergisches Städtebuch; Band IV Teilband Baden-Württemberg Band 2 aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1961

Weblinks

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Höhengasthof Sinzenburg 71546 Aspach http://www.sinzenburg.de/  07148 / 89 50
Landgasthof Heubach 71364 Winnenden   07195 / 7853
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