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Letzte Änderung für Artikel Luthern: 02.01.2006 17:09

Luthern

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Wappen
Wappen von Luthern
Basisdaten
Kanton: Luzern
Bezirk : Willisau
BFS-Nr. : 1135
PLZ : 6156
Koordinaten : 47° 4' n. Br.
7° 55' ö. L.
Höhe : 775  m ü. M.
Fläche: 37.80  km²
Einwohner : 1'461 (31. DEzember 2004)
Website : www.luthern.ch
Karte
Karte von Luthern

Luthern ist eine Gemeinde im Amt Willisau des Kantons Luzern in der Schweiz .

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Gemeinde liegt südwestlich von Willisau im Luthertal. Das Gemeindegebiet ist in Nord-Süd-Richtung 12,2 km lang und bis zu 5 km breit. Sie ist eine der grössten Ortschaften im Kanton und liegt im extrem zerklüfteten Hügel- und Bergland nördlich des Napfs . Die Ostgrenze geht vom Napf (1'406 m.ü.M.) immer nordwärts, biegt nordöstlich von Brügglismatt nach Westen ab bis zum Warmisbach und führt diesem entlang in südwestlicher Richtung bis zur Kantonsgrenze zum Kanton Bern. Die Kantonsgrenze geht in südlicher Richtung bis zum Oberen Ahorn , einem Berg 1'040 m.ü.M. Von dort aus führt die Grenze in südöstlicher Richtung über die Gumen (1'166 m.ü.M.), die Katzenschwand (1'191 m.ü.M.) , die Obere Scheidegg (1'235 m.ü.M.) bis zum Höchenzi (1'368 m.ü.M.) einem Grat entlang. Vom Höchenzi aus gehts nach Osten über den Enzisattel (1'196 m.ü.M.) und die Niederenzi (1'233 m.ü.M.) zurück zum Napf. Die ganze Berglinie, welche die West- und Südgrenze der Gemeinde bildet, ist gleichzeitig auch Kantonsgrenze. Nördlich des Napfs liegt die Quelle des Flusses Luthern , der dem Tal auch seinen Namen gibt. Dieser ist zuerst ein stiebender Bergbach, welcher auf 2,5 km Distanz einen Höhenunterschied von 450 m überwindet. Dann erreicht er - immer nordwärts fliessend - als erste grössere Siedlung den Ortsteil Luthernbad (855m.ü.M.; 3,5 km südlich des Dorfs Luthern), welcher seit 1586 ein Kurort mit einem Heilbad ist. Er nimmt auf diesen ersten 6 km Lauf etliche kleine und grössere Bäche auf. Die bedeutendsten, welche alle von links einmünden, sind der Längenbach , der Wilmisbach und der Walenbach .Beim Dorf mündet der Schwarzenbach ein, der durch den gleichnamigen Weiler (500 m westlich von Luthern-Dorf; 805m.ü.M.) fliesst. Südlich und westlich von Luthern-Dorf ist das Gebiet meist bewaldet. Weiter nördlich überwiegen die Rodungsgebiete. Ohne seine nördliche Richtung zu ändern, führt die Luthern weiter durch den Ortsteil Hofstatt (2,5 km nördlich vom Dorf; 705 m.ü.M.), Rüediswil (3,3km nördlich; 696 m.ü.M.) bis nach Schachen (683 m.ü.M.). Dieser ist der tiefste Punkt der Gemeinde und liegt an der nördlichen Gemeindegrenze. In Hofstatt mündet von links der Ellbach in die Luthern. Das Ellbachtal ist ein westliches Seitental des Luthertals. In diesem Tal liegt der Weiler Flühlen (2,5 km nordwestlich von Luhern-Dorf; 772 m.ü.M.). Nördlich vom Ellbachtal liegt auf der anderen Hügelseite ein Paralelltal. Dieses heisst Warmisbachtal und ist im Oberlauf komplett bewaldet (Hegenwald). Der Warmisbach bildet die norwestliche Gemeindegrenze. Das Waldgebiet, welches 47,5% des Gemeindeareals bedeckt, und die landwirtschaftliche Nutzfläche mit 47,8% sind gleich gross. Daneben sind 3,5% der Ortschaft Siedlungsfläche.

Nachbargemeinden

Luthern grenzt an die Luzerner Gemeinden Hergiswil LU (auch bekannt als Hergiswil bei Willisau), Ufhusen und Willisau . Die Nachbargemeinden Eriswil , Sumiswald und Trub liegen im Kanton Bern.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

Bis 1850 wuchs die Einwohnerzahl (1798-1850:+15,3%). Dann ging die Bevölkerung infolge Abwanderung in die Industriegebiete bis 1910 stark zurück (1850-1910:-17,5%). Zwischen 1930 und 1941 stieg sie stark an, blieb dann ein Jahrzehnt stabil und sank danach bis 1990 wegen einer weiteren grossen Abwanderungswelle (1950-1990:-25,8%). Das Jahr 1990 markierte den historischen Bevölkerungstiefststand. Nach einem kleinen Wachstum in den 1990-er Jahren setzte ein Rückgang kleiner Rückgang ein, so dass die Einwohnerschaft gleich hoch ist wie 1990.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1798 1'737
1850 2'002
1910 1'652
1920 1'722
1930 1'713
1941 1'957
1950 1'977
1990 1'466
2000 1'520
2004 1'461

Sprachen

Die Bevölkerung benutzt als Alltagssprache eine hochalemannische Mundart. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 98,49% Deutsch, 0,72% Portugiesisch und 0,59% Albanisch als Hauptsprache an.

Religionen - Konfessionen

Früher war die gesamte Einwohnerschaft Mitglied der Römisch-Katholischen Kirche. Auch heute noch ist der Grossteil der Bewohner katholisch, doch änderte sich dies durch Zuwanderung aus anderen Regionen der Schweiz ein wenig. Im Jahr 2000 gab es 83,09% römisch-katholische-, 11,38% evangelisch-reformierte und 0,53% christ(=alt)katholische Christen. Daneben findet man 0,86% Konfessionslose.

Herkunft - Nationalität

Von den 1'461 Einwohnern Ende 2004 waren 1'434 Schweizer und 27 (=1,8%) Ausländer. Bei der letzten Volkszählung waren 96,64% (einschliesslich Doppelbürger 96,91%) Schweizer Staatsangehörige. Die wenigen Ausländer kommen fast ausschliesslich aus Serbien-Montenegro (Albaner) und Portugal.

Verkehr

Die Gemeinde ist durch die Postautolinie Hüswil-Luthern-Hinter Ei ans Netz des Öffentlichen Verkehrs angebunden. In Hüswil gibt es eine Bahnstation an der Linie Luzern-Langenthal.

Die Gemeinde liegt an keiner Hauptstrasse. Hüswil ist an der Strasse von Willisau nach Huttwil BE. Ebensowenig ist ein Autobahnanschluss in Reichweite. Dagmersellen an der A2 als der nächst gelegene ist 25 km weit weg. Sursee an der A2 und Niederbipp an der A1 sind noch einige Kilometer weiter entfernt.

Geschichte

Die abgelegene Lage führte dazu, dass die ersten Menschen sich erst spät in diesem Gebiet ansiedelten. Lutrun wird erstmals im Jahr 1275 in einem päpstlichen Verzeichnis über die Siedlungen in der Diözese Konstanz erwähnt. Kurz darauf, 1283 , verkauften es die Freiherren von Affoltern an die Ritter von Hünenberg. Diese veräusserten das Tal im Jahr 1414 an Ueli (Ulrich) Hugi und Hensli (Hans) Bircher. Weil der Letztere seinen Anteil an die Stadt Luzern weiterverkaufte, wurde es Teil der Vogtei Willisau. Von 1798 bis 1803 gehörte es zum Distrikt Willisau. Seither zum Amt Willisau .

Weblinks

Wikipedia

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