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Letzte Änderung für Artikel Dagmersellen: 05.01.2006 19:54

Dagmersellen

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Wappen
Wappen von Dagmersellen
Basisdaten
Kanton: Luzern
Bezirk : Willisau
BFS-Nr. : 1125
PLZ : 6252
Koordinaten : 47° 13' n. Br.
7° 59' ö. L.
Höhe : 481  m ü. M.
Fläche: 24.0  km²
Einwohner : 4'352 (31. Dezember 2004)
Website : www.dagmersellen.ch
Karte
Karte von Dagmersellen

Dagmersellen ist eine Gemeinde im Amt Willisau des Kantons Luzern in der Schweiz .

Die alte Gemeinde Dagmersellen wurde am 1. Januar 2006 durch die Fusion mit den früheren Gemeinden Buchs LU und Uffikon territorial markant, bevölkerungsmässig um ca. 1/3 vergrössert.

Inhaltsverzeichnis

Nachbargemeinden

Dagmersellen grenzt an Altishofen, Nebikon, Egolzwil, Mauensee, Wauwil, Knutwil, Winikon und Reiden.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

Die Einwohnerzahl stieg bis 1850 erheblich (1798-1850:+56,5%). In zwei Schritten sank sie dann bis ins Jahr 1900 infolge Abwanderung(1850-1900:-11,2%) - allerdings nicht so stark wie in vielen anderen Landgemeinden zu jener Zeit. Bis 1950 wuchs sie dann wieder langsam auf den Stand von 1850. Danach erhöhte sich die Bevölkerungszahl innert eines halben Jahrhunderts gewaltig(1950-2000:+64,0%). Seither ist eine Stagnation mit leichtem Bevölkerungsrückgang eingetreten.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1798 1'281
1850 2'005
1900 1'761
1950 2'019
1960 2'287
1970 2'770
1980 2'667
1990 3'028
2000 3'311
2004 3'286

Sprachen

Die Bevölkerung spricht als Alltagssprache eine hochalemannische Mundart. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 89,22% Deutsch, 2,54% Albanisch und 2,14% Italienisch als Hauptsprache an.

Religionen - Konfessionen

Früher waren alle Bewohner der Gemeinde Mitglieder der römisch-katholischen Kirche. Durch Kirchenaustritte und Zuwanderung aus anderen Regionen der Schweiz und dem Ausland hat sich dies geändert. Heute (Stand 2000) sieht die Religionslandschaft wie folgt aus: Es gibt 81,12% römisch-katholische-, 7,97% evangelisch-reformierte- und 2,75% orthodoxe Christen. Daneben findet man 2,39% Konfessionslose, 2,23% Muslime und 0,30% Hindus. Die Muslime sind mit Ausnahme weniger Bosniaken allesamt Albaner aus dem Kosovo und Mazedonien. Die Hindus sind Tamilen aus Sri Lanka.

Herkunft - Nationalität

Ende 2004 waren von den 3'286 Einwohnern 2'791 Schweizer und 495 (=15,1%) Ausländer. Beim Stichtag der letzten Volkszählung waren 81,88% (einschliesslich Doppelbürger 84,26%) Schweizer Staatsangehörige. Die grössten Einwanderergruppen kommen aus Serbien-Montenegro(6,98% einschliesslich Doppelbürger; sowohl Albaner wie Slawen), Italien (3,90% einschliesslich Doppelbürger), Portugal (2,23% einschliesslich Doppelbürger) und Spanien (1,09%).

Geschichte

In die Geschichte tritt Dagmersellen, oder wie es richtiger heissen sollte Tagmarsellen, im Jahr 1076 ein. Damals gehörte der grössere Teil des Dorfes den Freiherren von Wolhusen, die im Wiggertal noch andere Besitzungen hatten. Sie sicherten, zusammen mit anderen Adeligen, die Grenze gegen das Burgunderreich mit Burgen ab. In dieser Zeit dürfte auf dem Gäitschiflüeli eine Holzburg entstanden sein. Freiherr Seliger trat als Mönch in Einsiedeln ein und vermachte dem Kloster im Finstern Wald seine Güter in Dagmersellen, Ettiswil, Wauwil und Egolzwil.

Auf dem Einsiedler Dinghof hielt der Abt, beziehungsweise sein Stellvertreter, zweimal im Jahre Gericht. So amtete 1334 Hans Waldmann, der Zürcher Bürgermeister, als Einsiedler Stiftsammann in Tagmarsellen.

1262 hatte Abt Heinrich die Vogtei über den Dinghof den Edlen von Trostberg verliehen. Diese besassen in der Gemeinde auch einige Güter und eine Wasserburg (heute Bauernhof der Familie Steiner an der Kreuzbergstrasse, wo auf der Ostseite noch der ehemalige Burggraben zu sehen ist). Diese Burg muss in der Zeit vor dem Sempacherkrieg zerstört worden sein. Am 18. Mai 1679 gelangten die einsiedlerischen Güter an Luzern. Damit waren die luzernischen Besitzungen im nordwestlichen Kantonsteil abgerundet.

Im August 1798 wurde Dagmersellen durch die Französische Armee besetzt.

Das 19. Jahrhundert ist die Zeit der Industrialisierung. 1858 eröffneten Hermann und Carl Senn von Zofingen in der Sagen eine Seidenbandweberei mit 96 Webstühlen. 1865 folgte eine Kunstmühle, drei Jahre später entstand an der Gemeindegrenze eine Baumwollweberei.

Die direkte Hauptstrasse Dagmersellen-Reiden wurde 1849 angelegt.

Der Bau der Centralbahn brachte um 1855 eine grosse Veränderung für das Dorf.

Auf den 1. Januar 2006 wurden die Nachbargemeinden Uffikon und Buchs in Dagmersellen eingemeindet. Ende November 2004 hatten die Stimmberechtigten in den drei Gemeinden diesen Schritt deutlich gutgeheissen: In Dagmersellen mit 960:263 Stimmen (Stimmbeteiligung 56.4 Prozent), in Uffikon mit 306: 52 (73,3) und in Buchs mit 196:16 (78,9).

Die Schulen Uffikon, Buchs und Dagmersellen werden ab Schuljahr 06/07 fusioniert. Die Vorarbeiten laufen bereits, so wird auch ein neues Schulleitungsmodell erarbeitet werden müssen.

Verkehr

Die Ortschaft liegt an der Nord-Süd Autobahnverbindung A2 .

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dagmersellen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Dagmersellen verfügbar.

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