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Letzte Änderung für Artikel Kanton Luzern: 20.02.2006 08:53

Kanton Luzern

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Kanton Luzern
Wappen Kanton Luzern
Basisdaten
Hauptort: Luzern
Fläche: 1'493 km²
(Rang 9)
Einwohner: 354'662 ( 2005 )
(Rang 7)
Bevölkerungsdichte : 238 Einw./km²
(Rang 9)
Beitritt zur Eidgenossenschaft: 1332
Abkürzung: LU
Sprachen: Deutsch
Website: Kanton Luzern
Karte
Karte Kanton Luzern

Der Kanton Luzern ist ein Kanton im Zentrum der Schweiz (Zentralschweiz oder Innerschweiz).

Deutsch : Luzern; Französisch : Lucerne; Italienisch : Lucerna; Rätoromanisch: Lucerna; Englisch : Lucerne.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Nachbarkantone

Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Aargau, Bern, Zug

Extrempunkte

  • Höchster Punkt: 2349 m Ã¼.M. (Brienzer Rothorn)
  • Tiefster Punkt: 406 m Ã¼.M. (Honauer Schachen)

Seen

vollständig im Kantonsgebiet: Rotsee , Baldeggersee, Sempachersee, Mauensee , Soppensee

teilweise im Kantonsgebiet: Vierwaldstättersee, Zugersee, Hallwilersee

Flüsse

Reuss , Kleine Emme , Wigger , Luther , Suhre , Pfaffneren , Entlen

Lage des Kantons

Sprachen

Im Kanton Luzern spricht man Luzerndeutsch, einen hochalemannischen Dialekt. Das Luzerndeutsch existiert allerdings nicht, denn die Mundarten im Entlebuch , im Seetal , in den Rigigemeinden (Greppen, Weggis, Vitznau), in der Stadt Luzern und den anderen Regionen weisen untereinander Unterschiede auf.

Religionen - Konfessionen

Der Kanton Luzern ist ein traditionell katholischer Kanton.

Verfassung

Momentan gilt immer noch die Verfassung vom 29. Januar 1875, welche aber seither über vierzig Mal teilrevidiert wurde (siehe Verfassung des Kantons Luzern ). Im Moment ist der Entwurf für eine neue Verfassung fertig gestellt. Bis Ende 2004 konnten interessierte Gruppierungen an der Vernehmlassung teilnehmen.

Legislative

Die Legislative bildet der 120-köpfige Grosse Rat, der nach dem Proporzwahlrecht gewählt wird. Im Grossen Rat sind im Moment folgende Parteien vertreten: CVP , FDP , SVP , SPS und GPS . Die Mandatsverteilung gibt folgende Tabelle wieder:

Partei Sitze
2003

Wähleranteil
2003
Sitze
1999

Wähleranteil
1999
CVP 44 35,88% 48 39,84%
FDP 28 23,15% 31 25,67%
SVP 26 19,88% 22 17,02%
SPS 16 11,57% 12 9,62%
GPS 6 5,63% 7 5,70%

Parteiensystem

Die CVP ist die stärkste politische Kraft im Kanton Luzern, was mit der langen katholisch-konservativen Tradition seit dem Sonderbundskrieg zu tun hat.

Exekutive

Die Exekutive bildet ein (nach dem Majorzsystem gewählter) 5-köpfiger Regierungsrat. Dem Regierungsrat gehören aktuell an:

  • Markus Dürr (CVP) - Gesundheit- und Sozialdepartement
  • Daniel Bühlmann (SVP) - Finanzdepartement
  • Anton Schwingruber (CVP) - Bildungs- und Kulturdepartement
  • Max Pfister (FDP) - Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement
  • Yvonne Schärli (SPS) - Justiz- und Sicherheitsdepartement

Der Regierungschef wird Schultheiss genannt und ist ein für ein Jahr gewählter " primus inter pares ". Sein Stellvertreter heisst Statthalter. Schultheiss für 2005 ist Max Pfister, Statthalter Anton Schwingruber.

Geschichte

Ausführlicher Artikel: Geschichte des Kantons Luzern

  • Während der Jungsteinzeit siedeln sich die ersten Menschen auf dem heutigen Kantonsgebiet an.
  • Kelten wandern zwischen 800-300 v.Chr. in die Zentralschweiz ein.
  • Um 15 v.Chr. wird die Region von den Römern erobert und in das römische Reich integriert.
  • Im 6 Jh. übernehmen germanische Alemannen nach dem Verfall des römischen Reiches die Zentralschweiz. Es entstehen erste Klöster und Stifte. Luceria wird 750 gegründet und daraus entwickelt sich die spätere Stadt Luzern.
  • Um 1290 ernennt König Rudolf I. von Habsburg die Stadt Luzern zur österreichischen Landstadt.
  • 1332 schliesst sich Luzern dem Bund der Waldstätten an . Mit der Hilfe der Waldstätter befreit sich Luzern 1386 in der Schlacht von Sempach von der Herrschaft der Habsburger . Die heutigen Grenzen des Kantons entsprechen etwa der Ausdehnung zu diesem Zeitpunkt.
  • 1798 marschiert die französische Armee in der Schweiz ein. Die Helvetische Republik , ein Einheitsstaat nach französischem Muster, wird ausgerufen und Luzern verliert vorübergehend die Selbständigkeit.
  • 1803 führt Napoleon die Mediationsverfassung ein, welche den Kantonen ein gewisses Mass an Souveränität zugesteht.
  • 1813 werden nach dem Zusammenbruch der Macht von Kaiser Napoleon die Vorrechte der Aristokratie teilweise wiederhergestellt. Luzern ist ein souveräner Staat im einem lockeren Staatenbund.
  • 1848 wird nach dem Sonderbundskrieg der Schweizerische Bundesstaat gegründet. Die Bundesverfassung nennt Luzern als einen von 25 Voll- und Halb-Kantonen (der Kanton Jura wurde erst 1979 gegründet).
  • Die geltende Kantonsverfassung von 1875 wurde mehrfach ergänzt und nachgeführt. Gegenwärtig soll sie komplett überarbeitet werden, im August 2004 wurde ein Entwurf der Bevölkerung zur Diskussion vorgestellt.

Städte und Orte

Städte und Orte des Kantons Luzern
Städte und Orte des Kantons Luzern

Die zehn grössten Ortschaften des Kantons sind (Einwohnerzahlen 31. Dezember 2004):

Der Kanton Luzern bestand bis 2003 aus 107 Gemeinden (siehe: Gemeinden des Kantons Luzern). Ab 2004 führte ein vor mehreren Jahren gestarteter Prozess zu mehreren Gemeindefusionen . Im Moment (2006) sind es noch 97 Gemeinden.

Gliederung

Bezirke des Kantons Luzern
Bezirke des Kantons Luzern

Der Kanton Luzern ist in fünf Ämter (in anderen Kantonen Bezirke ) aufgeteilt. Diese sind (Einwohnerzahlen 31. Dezember 2004, in Klammern 31. Dezember 2003):

  • Luzern ; Hauptort: Luzern 162'485 (161'848)
  • Hochdorf ; Hauptort: Hochdorf 62'173 (61'729)
  • Sursee ; Hauptort: Sursee 64'701 (64'194)
  • Willisau ; Hauptort: Willisau 46'778 (46'819)
  • Entlebuch ; Hauptort: Schüpfheim 18'525 (18'504)

Bücher

Statistisches Jahrbuch des Kantons Luzern 2005. ISSN: 1424-5620

Weblinks


Wikipedia

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