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Letzte Änderung für Artikel Nebikon: 22.01.2006 14:52

Nebikon

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Wappen
Wappen von Nebikon
Basisdaten
Kanton: Luzern
Bezirk : Willisau
BFS-Nr. : 1137
PLZ : 6244
Koordinaten : 47° 11' n. Br.
7° 58' ö. L.
Höhe : 487  m ĂĽ. M.
Fläche: 3.73  km²
Einwohner : 2'196 (31. Dezember 2004)
Website : www.nebikon.ch
Karte
Karte von Nebikon

Nebikon ist eine Gemeinde im Amt Willisau des Kantons Luzern, Schweiz .

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Gemeinde liegt im mittleren Teil des Laufs der Wigger . In diese mündet im Dorf von links die Luthern ein. Die Ortschaft liegt im Talboden am Westfuss des Santenbergs. Zwischen den Hauptteil des Santenbergs und einem südlichen Ausläufer, dem Egolzwilerberg, hat sich ein Tälchen eingegraben. Dieses trägt den passenden Namen Graben. Auf dem bewaldeten Santenberg liegt an der Grenze zu Dagmersellen der höchste Punkt der Gemeinde (690m.ü.M.).

Im Westen der Gemeinde erhebt sich im Flüeggenwald das für das Amt Willisau typische hügelige Voralpengebiet - so dass Nebikon im Westen und im Osten von Anhöhen überragt wird.

Vom Gemeindeareal von 372 ha wird nur 38,2% landwirtschaftlich genutzt. Die grossen Waldgebiete am Santenberg und im Alpenvorland bedecken 40,1% der Fläche. Und ein Fünftel (genau 20,7%) sind Siedlungsfläche - darunter grosse Industriezonen im Norden und Süden des Dorfs.

Nachbargemeinden

Nebikon grenzt an Altishofen , Dagmersellen , Ebersecken , Egolzwil und Schötz .

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

Zwischen 1850 und 1860 sank die Einwohnerzahl stark (1850-1860:-11,2%). Danach blieb sie bis 1888 bei knapp über 500 Personen stehen. Seither wächst sie ununterbrochen - wenn auch das Wachstum in den letzten Jahren geringer geworden ist. Besonders starke Anstiege gab es 1888-1900 (+18,7%), 1900-1910 (+16,9%), 1950-1960 (+24,2%) und 1970-2000 (+55,3%). Insgesamt hat sich die Einwohnerzahl in den vergangenen 150 Jahren nahezu vervierfacht.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1850 573
1860 513
1888 514
1900 610
1910 713
1950 971
1960 1206
1970 1378
2000 2141
2004 2196

Sprachen

Die Bevölkerung benutzt als Umgangssprache eine hochalemannische Mundart. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 84,45% Deutsch, 5,18% Serbokroatisch und 2,01% Albanisch als Hauptsprache an.

Religionen - Konfessionen

In früheren Zeiten gehörte die gesamte Einwohnerschaft der Römisch-Katholischen Kirche an. Durch Kirchenaustritte und Zuwanderung aus anderen Regionen der Schweiz und dem Ausland hat sich dies geändert. Heute (Stand 2000) gibt es 70,34% römisch-katholische, 8,64% evangelisch-reformierte- und 5,89% orthodoxe Christen. Daneben findet man 6,73% Muslime und 3,27% Konfessionslose. Die Muslime sind albanischer, bosniakischer, kurdischer und türkischer Herkunft. Stärkste Gruppe unter ihnen sind die Albaner. Die orthodoxen Christen sind Slawen aus dem früheren Jugoslawien (Mazedonier, Montenegriner und Serben).

Herkunft - Nationalität

Ende 2004 zählte die Gemeinde 2'196 Einwohner. Davon waren 1'676 Schweizer und 520 (=23,7%) Ausländer. Anlässlich der letzten Volkszählung waren 71,79% (einschliesslich Doppelbürger 74,54%) Schweizer Staatsangehörige. Die grössten Einwanderergruppen kommen aus Serbien-Montenegro (Slawen und Albaner), Italien, Bosnien-Herzegowina, Portugal, der Türkei, Mazedonien, Sri Lanka, Kroatien, Deutschland und Spanien.

Verkehr

Nebikon liegt an der Bahnstrecke Luzern-Olten und hat einen eigenen Bahnhof. Zwei Buslinien verbinden Nebikon mit anderen Orten der Region. Diese sind: Nebikon-Schötz-Ebersecken und Ettiswil-Nebikon-Dagmersellen.

Nebikon liegt an den Strassen Dagmersellen-Willisau und Dagmersellen-Wauwil-Sursee. Der nächste Autobahnanschluss ist der von Dagmersellen an der A2 in bloss 3 km Entfernung.

Geschichte

Unter dem Namen Nevinchova wird der Ort im Güterverzeichnis (Rodel) der Fraumünsterabtei Zürich im Jahr 893 erstmals erwähnt. Die Habsburger übernahmen im späten 12.Jahrhundert die Herrschaft. Verwaltet wurde der Ort durch die Herren von Büttikon. Die Herrschaft wechselte im Jahr 1415 . Die Stadt Luzern kaufte die Grafschaft Willisau - zu der Nebikon gehörte - und machte sie zur Landvogtei Willisau. Im Jahr 1424 erwarben die Luzerner auch die Mehrheit an der niederen Gerichtsbarkeit. So blieben die Verhältnisse bis ins Jahr 1798 . Die darauf folgenden fünf Jahre gehörte Nebikon zum Distrikt Altishofen- seither zum damals neu geschaffenen Amt Willisau .

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Nebikon aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Nebikon verfügbar.

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