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Letzte Änderung für Artikel Schötz: 02.01.2006 17:11

Schötz

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Wappen
Wappen von Schötz
Basisdaten
Kanton: Luzern
Bezirk : Willisau
BFS-Nr. : 1143
PLZ : 6247
Koordinaten : 47° 10' n. Br.
7° 59' ö. L.
Höhe : 504  m ü. M.
Fläche: 10.84  km²
Einwohner : 3'222 (31. Dezember 2004)
Website : www.schoetz.ch
Karte
Karte von Schötz

Schötz ist eine Gemeinde im Amt Willisau des Kantons Luzern in der Schweiz . Zum Zentrum der Innerschweiz, Luzern , sind es knapp 28 km Luftlinie.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Ort liegt in der Ebene am Westrand des Wauwilermooses zwischen der Luthern im Westen und der Wigger im Osten. Durch Schötz fliesst der Dorfbach (auch Mühlenbach oder Sentbach genannt). Nördlich des Dorfs erhebt sich ein Hügel namens Wellberg (550 m.ü.M.), südlich davon das Hübeli (554 m.ü.M.), der Dachsenberg (561 m.ü.M.) und der Buttenberg (616 m.ü.M.). Die Westgrenze bildet der Kirchberg (598 m.ü.M.) westlich der Luthern, der vom Studenwald und vom Kirchbergwald bedeckt ist.

Die Nordgrenze der Gemeinde liegt etwas südlich des Zusammenschlussses der Luthern und der Wigger nahe Nebikon. Wigger und vor allem der Ronbach und verschiedene Entwässerungsgräben im Schötzermoos bilden streckenweise die Gemeindegrenzen im Norden und Osten des Orts. Südöstlich des Weilers Hostris (1,7 km südöstlich des Dorfs; 504-506 m.ü.M.), gleich nördlich der Wanger Rot , wechselt die Grenze von Süden gegen Westen und dann beim Dachsenberg gegen Südwesten. Beim Weiler Hinter Buttenberg (2,2 km südwestlich des Dorfs;585 m.ü.M.) dreht sie in nördliche Richtungen, überschreitet die Luthern, durchschneidet den westlich von Schötz liegenden Wallberg (570 m.ü.M.) mit dem Öliwald, umfasst den Flüeggenwald südwestlich von Nebikon und wendet sich dann nach Osten und führt zurück zur Luthern.

Durch das Wachstum des Dorfs sind in den letzten Jahrzehnten etliche Weiler zu Quartieren geworden. Neben den bereits erwähnten Ortsteilen zählen auch noch die Weiler Unterer Wellberg (1,3 km nordwestlich des Dorfs;493-498 m.ü.M.) und Gläng (1,7 km westnordwestlich des Dorfs;501-504 m.ü.M.) zur Gemeinde Schötz. Bei Gläng mündet von links der Rykenbach in die Luthern ein. Nebst diesen Ortsteilen gibt es etliche Häusergruppen un Einzelgehöfte.

Vom Gemeindeareal von 1091 ha sind 10,9% Siedlungsfläche und 17,9% (im Südwesten, Westen und Nordwesten der Gemeinde) von Wald bedeckt. Durch die Trockenlegung des Wauwilersees und anschliessend des Grossteils des Wauwilermooses stehen heute 69,3% des Gemeindegebiets zur landwirtschaftlichen Nutzung zur Verfügung.

Nachbargemeinden

Schötz grenzt an Alberswil , Ebersecken , Egolzwil , Ettiswil , Gettnau , Nebikon , Ohmstal und Wauwil .

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

Schötz war zwar zwischen 1850 und 1900 auch von der Abwanderung von den Landgemeinden in die Industriezentren betroffen (1850-1900:-23,3%). Doch nur zwischen 1850 und 1860 (1850-1860:-12,0%) und 1888 bis 1900 (1888-1900:-11,3%) gab es zwei Abwanderungswellen. Dazwischen stagnierte die Bevölkerung nahezu (1860-1888:-1,7%). Mit Ausnahme zweier Stagnationsphasen (1910-1920 und 1970-1980) wächst die Bevölkerung seither ununterbrochen. Die Einwohnerzahl hat sich seit 1900 beinahe verdreifacht (1900-2004:+187,4%).

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1850 1'462
1860 1'286
1888 1'264
1900 1'121
1910 1'249
1920 1'289
1970 2'351
1980 2'317
1990 2'613
2000 3'065
2004 3'222

Sprachen

Die Bevölkerung benutzt als Alltagssprache eine hochalemannische Mundart. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 91,06% Deutsch, 3,23% Albanisch und 1,40% Serbokroatisch als Hauptsprache an.

Religionen - Konfessionen

Früher waren alle Bewohner Mitglied der Römisch-Katholischen Kirche. Durch Kirchenaustritte und Zuwanderung aus anderen Regionen der Schweiz und dem Ausland hat sich dies geändert. Heute (Stand 2000) sieht die religiöse Zusammensetzung der Einwohnerschaft wie folgt aus. Es gibt 80,98% römisch-katholische-, 7,34% evangelisch-reformierte- und 1,24% orthodoxe Christen. Daneben findet man 4,93% Muslime und 2,68% Konfessionslose. Die Orthodoxen sind Slawen aus dem früheren Jugoslawien. Die Mehrheit der Muslime sind albanischer Herkunft. Doch gibt es innerhalb der Muslime Minderheiten bosnischer, türkischer und kurdischer Abstammung.

Herkunft - Nationalität

Von den 3'222 Einwohnern Ende 2004 waren 2'780 Schweizer und 442 (=13,7%) Ausländer. Anlässlich der letzten Volkszählung waren 83,85% (einschliesslich Doppelbürger 85,91%) Schweizer Staatsangehörige. Die grössten Einwanderergruppen kommen aus Ex-Jugoslawien (mehrheitlich Albaner; aber auch Serben, Montenegriner, Mazedonier, Kroaten und Bosnier), der Türkei (Türken und Kurden), Italien, Sri Lanka, Deutschland, der demokratischen Republik Kongo und Portugal.

Verkehr

Schötz ist per Bus gut an das Netz des Öffentlichen Verkehrs angeschlossen. Die eine Buslinie ist Nebikon-Schötz-Ebersecken, die Andere Ettiswil-Schötz-Nebikon-Dagmersellen. Nebikon und Dagmersellen liegen an der Bahnlinie Luzern-Olten mit eigenen Haltestellen. In Ettiswil ist ein Buskreuz. Von dort kann man Richtung Willisau (Bahnlinie Luzern-Langenthal), Sursee (Schnellzugshalt an der Bahnlinie Luzern-Olten) oder in die Stadt Luzern fahren.

Schötz liegt an der Strasse Dagmersellen-Willisau. Der nächst gelegene Autobahnanschluss ist Dagmersellen 6 km nördlich des Dorfs.

Tourismus

In Schötz stehen den Touristen gleich drei Museen zur Besichtigung zur Verfügung. Dies sind:

  • das Wiggertaler Heimatmuseum mit Sammlungen aus der Ur- und Steinzeit und regionaler Volkskunde
  • das Museum in der Ronmühle mit volkskundlichen Sammlungen - und
  • das private Museum Bossardt-Amrein mit einer Sammlung aus der Pfahlbauerzeit

Geschichte

Bei Ausgrabungen in den Jahren 1929/33 und 1965 wurden mittelsteinzeitliche Hirschjägerlager aus der Zeit von 5000 vor Christus gefunden. Die Gegend ist also bereits schon sehr früh besiedelt worden. Erste Erwähnung findet Scotis im Jahr 1173 in einem kaiserlichen Schutzbrief an den Chorherrenstift Beromünster. Bis 1407 gehörte der Ort zum Besitz der Habsburger . In diesem Jahr kaufte die Stadt Luzern die Grafschaft Willisau, zu welcher Schötz gehörte. Im Jahr 1412 erwarb Luzern auch die niedere Gerichtsbarkeit. Bis 1798 war Schötz ein Teil der Landvogtei Willisau. Im Jahr 1653 versammelten sich während des Bauernkriegs zahlreiche Bauern an einer Volksversammlung, um gegenüber der Herrschaft in der Stadt Luzern ihre Klageartikel zu verfassen. Von 1798 bis 1803 gehörte die Gemeinde zum Distrikt Willisau und seither zum damals neu geschaffenen Amt Willisau .

Sonstiges

National- und international bekannt ist Schötz vor allem durch das 24h Velorennen, welches im August stattfindet.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schötz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Schötz verfügbar.

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