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Letzte Änderung für Artikel Sumiswald: 14.12.2005 19:31

Sumiswald

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Wappen
Wappen von Sumiswald
Basisdaten
Kanton: Bern
Bezirk : Trachselwald
BFS-Nr. : 0957
PLZ : 3454
Koordinaten : 47° 2' n. Br.
7° 43' ö. L.
Höhe : 702  m ü. M.
Fläche: 59.4  km²
Einwohner : 5179 (31. Dezember 2004)
Website : www.sumiswald.ch
Karte
Karte von Sumiswald

Sumiswald ist eine Gemeinde im Amtsbezirk Trachselwald des Kantons Bern in der Schweiz .

Inhaltsverzeichnis

Lage

Sumiswald umfasst zwei Kirchgemeinden und drei Ortschaften (Sumiswald, Grünen und Wasen) im unteren Emmental und zählt mit einer Fläche von 5933 ha zu den grössten Gemeinden des Kantons. Die Einwohnerzahl beträgt rund 5000.

Geschichte

Urkundlich ist der Name Sumiswald erstmals 1130 erwähnt. Er geht entweder auf einen germanischen Ansiedler "Suomolt", auf das lateinische summa vallis (im Sinne von "Anhöhe über dem Tal") oder auf die Bezeichnung "zum Oswald" zurück – an Stelle der heutigen Kirche von Sumiswald stand nämlich im Mittelalter eine Kapelle , die dem heiligen Oswald geweiht war.

Ab 1225 war Sumiswald eine Kommende des Deutschen Ordens und gehörte zur Ballei Schwaben-Elsass-Burgund . 1525 kaufte sich das Dorf von der Leibeigenschaft los, blieb aber auch nach der Einführung der Reformation im Jahre 1528 im Besitz des Ordens und ging erst 1698 für eine Summe von 36'000 Reichs talern an die Stadt Bern über.

Aus Sumiswald stammte Hans Haslibacher, der am 20. Oktober 1571 in Bern wegen seiner täuferischen Gesinnung geköpft wurde; seine Enthauptung war die letzte Hinrichtung eines Täufers in Bern.

Sehenswürdigkeiten

Die Glasfenster der von 1510 bis 1512 errichteten Marienkirche von Sumiswald stellen Stiftergestalten in Ordensrüstung mit ihren Schutzheiligen dar.

Etwas abseits des Dorfes steht das ehemalige Ordensschloss. Es wurde 1225 mit der Auflage gestiftet, dass darin ein Hospital einzurichten sei, und heisst daher Spittel .

Vom uralten runden Holztisch im Gasthof "Bären" geht die Sage, dass nach der Pestseuche von 1434 alle noch überlebenden Männer daran Platz gefunden hätten.

Persönlichkeiten

Literarische Bedeutung

Sumiswald: Schloss und Kultur- und Sportzentrum
Sumiswald: Schloss und Kultur- und Sportzentrum

Literarische Berühmtheit erlangte Sumiswald durch die Novelle Die Schwarze Spinne von Jeremias Gotthelf, zu deren Hauptfiguren der Ordenskomtur Hans von Stoffeln gehört.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sumiswald aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Sumiswald verfügbar.

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