Lai da Sontga Maria
Lai da Sontga Maria | |
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Daten | |
Lage: | Graubünden |
Fläche | 1.77 km² |
maximale Tiefe: | 86 m |
Zuflüsse: | Reno di Medel , Murinascia Grande , diverse Bergbäche |
Abfluss: | Froda |
Höhe über Meer : | 1908 m |
Orte am Ufer: | keine |
Karte | |
Der Lai da Sontga Maria ist ein Schweizer Stausee am Lukmanierpass im Kanton Graubünden. Seine Staumauer, der Staudamm Santa Maria, ist eine 117 Meter hohe Bogenstaumauer der Ovra Electrica Rein Anteriur, Mustér. Der Damm hat am Fuß eine Breite von 21 Metern und an der Krone von 8 Metern. Die Dammkrone ist 560 Meter lang.
Der von diesem Damm aufgestaute Fluss ist der Rein da Medel/Reno di Medel.
Der Stausee hat ein Volumen von 67.3 mio m³, eine Länge von 3 Kilometern und eine Oberfläche von 177 ha. Im See steht ein Abspannmast der Lukmanierleitung .
Das vom Damm aufgestaute Wasser wird durch einen unterirdischen Stollen mit einem Durchmesser von 21 Metern und einer Länge von 4600 Metern zum Wasserkraftwerk Nalpa umgelenkt.
Daneben existiert noch der Freispiegelstollen nach Cristallina mit einer Länge von 3350 Metern. Der Staudamm von Santa Maria ist seit 1968 komplett fertiggestellt.
Der Lai da Sontga Maria bildet mit den Speicherseen Lai da Curnera und Lai da Nalps, die in benachbarten Tälern und beinahe auf gleicher Höhe liegen, ein einziges durch Röhren zusammenhängendes wasserwirtschaftliches System mit einem Nutzinhalt von 153 Mio. m³ und dienen aufgrund dieser optimalen Struktur zur Erzeugung von Spitzenstrom.
Der Bau des Gotthard-Basistunnel für die NEAT ( Neue Eisenbahn-Alpentransversale ) in unmittelbarer Nähe der drei Speicherseen führt dazu, dass aus Sicherheitsgründen alle drei Talsperren mit Sensoren überwacht werden. Ein gleichzeitiger Bruch aller drei Staumauern könnte aufgrund der fast zur gleichen Zeit im Vorderrheintal eintreffenden Flutwellen das Dorf Disentis vollständig und alle darunter liegenden Gemeinden (wie Ilanz, Chur) stark überfluten.
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