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Letzte Änderung für Artikel Chur: 19.02.2006 23:46

Chur

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Wappen
Wappen von Chur
Basisdaten
Kanton: Graubünden
Bezirk : Plessur
BFS-Nr. : 3901
PLZ : 7000-7007
Koordinaten : 46° 51' n. Br.
9° 32' ö. L.
Höhe : 593  m ü. M.
Fläche: 28.09  km²
Einwohner : 35'035 (31. Dezember 2004)
Website : www.chur.ch
Karte
Karte von Chur

Chur [ ˈkuːr ], in der Schweiz ausserhalb Graubündens üblicherweise [ ˈxuːr ] ( frz. Coire, it. Coira, rät. Cuira, mittelalterlich- lat. Curia R(h)aetorum) ist die Hauptstadt des Schweizer Kantons Graubünden sowie Hauptort des bündnerischen Bezirks Plessur . Chur liegt am rechten Ufer des Rheins. Das Gemeindegebiet reicht von 570 m ü.M. bis über 1'800 m ü.M.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Name Chur kommt vom keltischen kora, koria, was so viel heisst wie Stamm oder Sippe . Ausgrabungsfunde beweisen, dass der geschichtliche Ursprung von Chur bis ins Jahr 3000 v. Chr. zurückgeht. Damit handelt es sich um die älteste bekannte Siedlung der Schweiz. Nachdem die Römer im Jahre 15 v. Chr. Rätien eroberten, machten sie Chur zum Hauptort der Raetia prima, dem südlichen Teil der neuen Provinz . 284 wurde der Ort sogar zur Provinzhauptstadt erhoben.

Im Jahre 450 wurde Chur Bischofssitz . 1524 nahm die Stadt die Reformation an, obwohl der Bischof katholisch blieb. Auf diese Weise wurden Staat und Bischof getrennt. Ins 16. Jahrhundert fällt auch der Übergang vom Rätoromanischen zum Deutschen als Umgangssprache der Churer, obwohl der bischöfliche Hof bereits seit dem 9. Jahrhundert in deutschen Händen war. Nachdem Graubünden 1803 der Eidgenossenschaft beigetreten war, wurde Chur 1820 Hauptstadt des Kantons.

Sehenswürdigkeiten

Den Mittelpunkt der Stadt bildet der Postplatz. An der nordöstlich wegführenden Grabenstrasse befindet sich das Bündner Kunstmuseum. Es stellt Gemälde verschiedener Bündner Künstler des 18. bis 20. Jahrhunderts aus. Südwestlich vom Postplatz erstreckt sich der Fontanaplatz mit einem Denkmal für den Schlossvogt Benedikt Fontana.

Die Altstadt liegt zwischen dem Postplatz, dem barocken Bischöflichen Hof aus den Jahren 1732 und 33 und dem Fluss Plessur . Hier findet man viele Zunft- und Bürgerhäuser aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Am Ostrand der Altstadt befindet sich der Regierungsplatz mit dem 1752 errichteten Regierungsgebäude (Graues Haus). Es beherbergt neben der Staatskanzlei und dem Sitzungssaal des Kleinen Rates auch die Kantons bibliothek und das Staatsarchiv. Auf dem Regierungsplatz befindet sich das Vazerol-Denkmal, das an die Vereinigung der Drei Bünde im Jahre 1471 erinnert. Südlich des Regierungsplatzes befindet sich nebem dem Bischöflichen Hof auch die romanisch/gotische Kathedrale aus dem 12. und 13. Jahrhundert,

Verkehr

Verkehrstechnisch ist Chur ein wichtiger Eisenbahnknoten , da hier die von Norden kommende Normalspurstrecke der Schweizerischen Bundesbahn endet, und man in das Schmalspurnetz der Rhätischen Bahn umsteigen kann. Letztere hat in Chur ihre Zentrale. Seit 1992 besitzt die Stadt eine mit einer riesigen Überdachung versehene, hochmoderne Umsteigestation für Bus und Bahn.

Persönlichkeiten

  • Hans Ruedi Giger, Schweizer Grafiker und bildender Künstler, Oscar-Preisträger
  • Alois Brügger, Schweizer Arzt
  • Josias Braun-Blanquet , Schweizer Botaniker
  • Gion Mathias Cavelty, Schweizer Schriftsteller
  • Hans Gmür, Schweizer Autor
  • Alfred Heuß (Musikwissenschaftler) , deutscher Musikwissenschaftler und Musikkritiker
  • Rudolf Hotzenköcherle, Schweizer Sprachwissenschaftler
  • Kurt Huber, Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Volksliedforscher, Mitglied der Weißen Rose
  • Jakob Buchli , Schweizer Konstrukteur im Bereich des Lokomotivbaus
  • Christian Menn , Ingenieur, Architekt
  • Gian Simmen, Schweizer Snowboarder
  • Daniel Mahrer, Schweizer Skirennläufer
  • Giorgio Rocca , italienischer Skirennläufer
  • Meinrad Schütter, Schweizer Komponist
  • Angelika Kauffmann, eine der bedeutendsten in der Schweiz geborenen Malerinnen
  • Jörg Blaurock ( 1492 - 1529 ), führende Persönlichkeit des frühen Täufertums , wirkte in Chur.
  • Georg (Jürg) Jenatsch wurde am 24. Januar 1639 in Chur ermordet.
  • Rambold XIII. von Collalto

Weblinks

Wikipedia

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