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Letzte Änderung für Artikel Kremmener Bahn: 16.01.2006 09:38

Kremmener Bahn

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Die Kremmener Bahn ist eine 33,4 km lange Bahnstrecke im nördlichen Berlin und im Brandenburger Umland nördlich von Berlin. Sie zweigt im Berliner Bezirk Reinickendorf nördlich des Bahnhofes Berlin-Schönholz von der Preußischen Nordbahn ab und verläuft über Hennigsdorf nach Kremmen. Nördlich von Hennigsdorf kreuzt die Kremmener Bahn den Berliner Außenring. Ab Kremmen wird die Strecke von der Ruppiner Eisenbahn über Neuruppin fortgeführt.

Unterwegsstation Kilometrierung
Schönholz 3,8 km
Reinickendorf 6,2 km
Karl-Bonhoeffer-Klinik 7,7 km
Eichborndamm 8,5 km
Tegel 10,9 km
Schulzendorf (b Tegel) 15,2 km
Heiligensee 16,9 km
Hennigsdorf (b Berlin) 19,2 km
Hennigsdorf Nord 21,0 km
Hohenschöpping 23,0 km
Velten (Mark) 25,4 km
Bärenklau 28,2 km
Vehlefanz 31,0 km
Schwante 33,1 km
Kremmen 0,5 km
(bei km 36,7 Wechsel)

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Kremmener Bahn wurde 1893 in Betrieb genommen. 1927 wurde die Strecke von Berlin bis Velten mit dem Gleichstromsystem der späteren Berliner S-Bahn elektrifiziert . Der dadurch ermöglichte elektrische Fahrbetrieb existierte bis zum Mauerbau am 13. August 1961 , der den Schienenstrang zwischen Berlin-Heiligensee und Hennigsdorf unterbrach. Daraufhin wurde der S-Bahn-Betrieb bis 1983 zwischen Velten und Hennigsdorf als Inselbetrieb aufrechterhalten. 1983 erreichte die Elektrifizierung nach dem Standard- Wechselstromsystem der Deutschen Reichsbahn auch den nordwestlichen Berliner Außenring. Dabei wurde gleichzeitig der Bahnstrombetrieb auf der Kremmener Bahn auf Brandenburger Seite umgestellt.

Auf Berliner Seite wurde der S-Bahn-Betrieb von 1961 bis zur Übergabe der Betriebsrechte der Berliner S-Bahn von der Deutschen Reichsbahn an die Westberliner BVG am 9. Januar 1984 weitergeführt. Danach wurde die Strecke für den öffentlichen Verkehr stillgelegt. Bis 1994 fuhren auf der Kremmener Bahn ab Tegel und dann weiter über Gesundbrunnen und Ringbahn bis Straßburg noch die Militärzüge der französischen Sektorverwaltung. Erst ab 1995 wurde die Strecke zunächst nur bis Tegel für die S-Bahn reaktiviert. Da nördlich von Tegel ein Teil des Bahndammes inzwischen abgetragen und die Fläche zum Bau der Hamburger Autobahn verwendet wurde, konnte der Lückenschluss zwischen den beiden Teilstrecken erst 1998 erfolgten. Seitdem ist Hennigsdorf wieder an das S-Bahn-Netz angeschlossen.

Heutiger Zustand und Zugbetrieb

Die Kremmener Bahn ist heute eine eingleisige Bahnstrecke. In Reinickendorf, Tegel und Heiligensee gibt es Kreuzungsgleise um einen 20-Minuten-Takt der S-Bahn zu ermöglichen. Zudem ist die Strecke zwischen Hennigsdorf und Velten zweispurig ausgebaut, wobei ein Gleis als Prüfgleis für das in Hennigsdorf beheimatete Lokomotiv- und Triebwagenwerk der Bombardier Transportation (vormals Lokomotivbau Elektrotechnische Werke (LEW)) genutzt wird und sowohl mit einer Stromschiene als auch mit einer elektrischen Oberleitung ausgerüstet ist, aber nicht dem öffentlichen Verkehr dient.

Auf Berliner Gebiet wird die Strecke lediglich von einer S-Bahn-Linie befahren, die bis Hennigsdorf führt. An diese hat im Hennigsdorfer Bahnhof eine Regionalbahn -Linie Anschluss, die bis Kremmen verkehrt. Weitere Regionalexpresszugverbindungen , die vom westlichen Berliner Außenring kommend in den Hennigsdorfer Bahnhof einfahren, dort kopfmachen und anschließend die Kremmener Bahn befahren, führen in das nördliche Brandenburg. Die Züge, die über Kremmen hinaus in Richtung Neuruppin verkehren, werden auch als Prignitz-Express bezeichnet.

Weblinks

Literatur

  • Peter Bley: Die Kremmener Bahn : Berlin-Schönholz - Hennigsdorf - Velten - Kremmen, 2004, ISBN 3-933254-52-3

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kremmener Bahn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Kremmener Bahn verfügbar.

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