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Letzte Änderung für Artikel Preußische Nordbahn: 19.01.2006 18:34

Preußische Nordbahn

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Die Preußische Nordbahn (auch Berliner Nordbahn) ist eine 223 km lange Hauptbahnstrecke , die von Berlin aus über Neustrelitz und Neubrandenburg nach Stralsund an der Ostseeküste führte. In Hohen Neuendorf kreuzt die Nordbahn auf den Berliner Außenring.

Unterwegsstation Kilometrierung
Güterbahnhof
der Nordbahn
 ?,?? km
Berlin Bornholmer Straße  ?,?? km
Berlin Wollankstraße  ?,?? km
Berlin- Schönholz  ?,?? km
Berlin- Wilhelmsruh  ?,?? km
Berlin- Wittenau  ?,?? km
Berlin- Waidmannslust  ?,?? km
Berlin- Hermsdorf  ?,?? km
Berlin- Frohnau 13,0 km
Hohen Neuendorf 17,3 km
Birkenwerder 19,4 km
Borgsdorf 22,5 km
Lehnitz 25,7 km
Oranienburg 27,4 km
Sachsenhausen (Nordb.) 29,5 km
Fichtengrund 31,5 km
Nassenheide 34,8 km
Grüneberg 40,8 km
Löwenberg 44,3 km
Gransee 56,2 km
Altlüdersdorf 60,8 km
Dannenwalde 65,4 km
Fürstenberg 78,0 km
Düsterförde 85,2 km
Drewin 88,7 km
Strelitz Alt 95,2 km
Neustrelitz 98,5 km
Blankensee 113,4 km
Cammin 117,6 km
Burg Stargard 125,4 km
Neubrandenburg 133,7 km
Neddemin 142,3 km
Altentreptow 149,1 km
Gültz 157,4 km
Gnevkow 161,4 km
Sternfeld 165,2 km
Utzedel 169,8 km
Demmin 176,1 km
Toitz - Rustow 184,9 km
Rakow 192,7 km
Vietlipp 197,4 km
Grimmen 199,6 km
Wittenhagen 208,3 km
Elmenhorst 211,2 km
Zarrendorf 214,7 km
Stralsund 222,6 km

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Dem Bahnbau gingen seit 1843 jahrzehntelange Planungen voraus, bis schließlich 1870 eine neu gegründete Berliner Nord-Eisenbahn-Gesellschaft die Konzessionen der Staaten Preußen und Mecklenburg-Strelitz erhielt. Aus finanziellen Gründen musste sich diese Gesellschaft am 15. Dezember 1875 auflösen. Der preußische Staat erwarb die unvollendete Bahn und übertrug die weiteren Baumaßnahmen der Direktion der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn .

Die Eröffnung fand in drei Etappen statt

Der Bau der Nordbahn hatte bedeutende Auswirkungen auf die Dörfer im Norden Berlins, die sich im Einzugsbereich der Bahnstrecke befanden. Teilweise vervielfachte sich deren Einwohnerzahl in den folgenden Jahrzehnten. Der Begriff Nordbahn wurde Bestandteil von Ortsnamen (Glienicke/Nordbahn) und gab Zeitungen seinen Namen (Nordbahn-Nachrichten).

Der Berliner Endbahnhof der Strecke war zunächst der Alte Nordbahnhof an der Eberswalder Straße, das Gelände des heutigen Mauerparks. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Personenverkehr der Nordbahn in den besser geeigneten Stettiner Bahnhof an der Invalidenstraße verlegt, der Güterverkehr verblieb dagegen am alten Standort.

1925 wurde die Teilstrecke vom Bahnhof Berlin Gesundbrunnen, über den der Personenverkehr seit der Verlegung lief, bis Oranienburg mit dem Gleichstromsystem der späteren Berliner S-Bahn elektrifiziert . Der so ermöglichte durchgehende elektrische Betrieb bestand bis zum Mauerbau am 13. August 1961 , der die Strecke zwischen Frohnau und Hohen Neuendorf unterbrach. Der Berliner Abschnitt der Nordbahn war aber schon seit der Schließung des Nordbahnhofes (bis 1950 Stettiner Bahnhof) im Jahre 1952 für den Fernverkehr nicht mehr genutzt worden.

Nach dem Mauerbau gab es daher auf Brandenburger Seite zwischen Oranienburg und Hohen Neuendorf einen S-Bahn-Inselbetrieb, der erst mit dem Ausbau und der Elektrifizierung des Berliner Außenrings zwischen Hohen Neuendorf und Blankenburg im November 1961 an das Hauptnetz der S-Bahn angeschlossen wurde.

Auf Berliner Gebiet wurde der S-Bahn-Betrieb bis Frohnau bis zur Übergabe der Betriebsrechte der S-Bahn in Westberlin von der Deutschen Reichsbahn an die BVG am 9. Januar 1984 weitergeführt, dann zunächst eingestellt und erst am 1. Oktober 1984 wieder aufgenommen. 1992 erfolgte der Lückenschluss zwischen Frohnau und Hohen Neuendorf, so dass wieder ein durchgehender S-Bahn-Betrieb auf der Nordbahn nach Oranienburg ermöglicht wurde.

Heutiger Zustand und Zugbetrieb

Heute verkehren auf dem Berliner Teilstück der Strecke lediglich die Züge der Berliner S-Bahn. Zwischen Hohen Neuendorf und Oranienburg ist die Nordbahn an den Verkehr des nördlichen Berliner Außenringes mit diversen Regionalexpress-Verbindungen nach Berlin-Lichtenberg, Elsterwerda, Senftenberg, Hennigsdorf bzw. Rostock und Templin angeschlossen. Der Abschnitt von Hohen Neuendorf und Neustrelitz wird vom Fernverkehr in Richtung Rostock befahren, der Abschnitt Neustrelitz-Neubrandenburg-Stralsund dient dem Regionalverkehr.

Weblinks

Literatur

  • Peter Bley: Berliner Nordbahn. 125 Jahre Eisenbahn Berlin - Neustrelitz - Stalsund, 2002. ISBN 3-933254-33-7

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Preußische Nordbahn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Preußische Nordbahn verfügbar.

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