Lollar
Wappen | Karte |
---|---|
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk : | Gießen |
Landkreis : | Gießen |
Fläche : | 21,90 km² |
Einwohner : | 10.169 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 465 Einwohner/km² |
Höhe : | 173 m ü. NN |
Postleitzahl : | 35457 |
Vorwahl : | 06406 |
Geografische Lage : | 50° 39′ n. Br. 08° 42′ ö. L. |
Kfz-Kennzeichen : | GI |
Gemeindeschlüssel : | 06 5 31 013 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Holzmühler Weg 76 35457 Lollar |
Website: | www.lollar.de |
E-Mail-Adresse: | rathaus@lollar.info |
Politik | |
Bürgermeister : | Dr. Bernd Wieczorek (Parteilos) |
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde Lollar befindet sich im Landkreis Gießen ca. 8 km nördlich der Universitäts- und Kreisstadt Gießen und ca. 20 km südlich der Universitätsstadt Marburg.
Durch Lollar fließt die Lumda , ein kleiner Fluss, der in der Nähe in die Lahn mündet.
Nachbargemeinden und -kreise
Lollar grenzt im Norden an die Gemeinden Lohra und Fronhausen (beide Landkreis Marburg-Biedenkopf), im Osten an die Stadt Staufenberg, im Süden an die Stadt Gießen, sowie im Westen an die Gemeinde Wettenberg.
Stadtgliederung
Seit der Gebietsreform im Jahre 1972 gehören zu Lollar noch die drei Stadtteile Ruttershausen, Odenhausen und Salzböden .
Wappen
Das Wappen von 1967 enthält im oberen Bereich einen nach rechts blickenden weißen Pferdekopf auf blauem Grund, im unteren Bereich eine stilisierte Münze in weiß mit der zweizeiligen Aufschrift "*1* / KR". In der Mitte ist eine stilisierte Steinbrücke in Gold dargestellt.
Die Brücke über die Lumda stellte eine zentrale Rolle in der Entwicklung von Lollar. 1711 wurde ein Brückenzoll genehmigt. Der Betrag von einem Kreuzer (s. "1 KR" auf dem Wappen) wurde für jedes Pferd und Wagen bei der Überquerung fällig.
Geschichte
Die Endsilbe des Ortsnamens -lar verweist auf eine Siedlung keltischen Ursprungs (vgl.auch Mainzlar, Wetzlar, Dorlar, Aßlar, Fritzlar). Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie 1242 . Zwischen 1570 und 1821 besaß die heutige Stadt ein Gericht. Die Stadtrechte erhielt sie 1974 .
Ersterwähnungen der Ortsteile:
- Salzböden um 755
- Ruttershausen im Jahr 1256
- Odenhausen im Jahr 1255
Wüstungen
Dilshausen; Einshausen
Ansässige Unternehmen
1854 wurde die Hedwigshütte durch Justus Kilian gegründet. Bereits 1861 wurde diese von der Firma Buderus (Wetzlar), erworben. Durch diese wirtschaftliche Entwicklung wurde Lollar zum industriellen Schwerpunkt zwischen Gießen und Marburg. Heute werden in dem Werk durch die Firma BBT Thermotechnik GmbH vornehmlich Heizkessel und Regelungstechnik für Heizsysteme produziert.
Städtepartnerschaften
- Brassac-les-Mines bei Clermont-Ferrand in Frankreich , seit 14. Juli 1987
Einwohnerentwicklung
Durch den Zusammenschluss 1972 mit seinen Ortsteilen erreichte die heutige Stadt eine Größe von 8000 Einwöhnern. Heute (2004) hat Lollar inklusive der Ortsteile rund 10.500 Einwohner.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bekannt ist Lollar für eine der ältesten erhaltenen Kirchen in Hessen. Sie wurde in den 1970er Jahren abgebaut und befindet sich heute in einem Freilichtmuseum , dem Hessenpark . Anstelle der Kirche steht nun der Keulerbachbrunnen.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Heinrich Bastian ( 1875 - 1967 ), Heimatdichter aus dem Ortsteil Odenhausen
- Heinz Mack , ( 1931 -), Künstler
- Ludwig Schneider ( 1898 - 1978 ), deutscher Politiker
Weblinks
- www.lollar.de
- Weitere Links zum Thema „Lollar“ im Open Directory Project
Allendorf (Lumda) | Biebertal | Buseck | Fernwald | Gießen | Grünberg | Heuchelheim | Hungen | Langgöns | Laubach | Lich | Linden | Lollar | Pohlheim | Rabenau | Reiskirchen | Staufenberg | Wettenberg
Kategorie : Ort in Hessen
Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lollar aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Lollar verfügbar.