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Letzte Änderung für Artikel Wiener Linien: 21.01.2006 12:38

Wiener Linien

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Die Wiener Linien GmbH & Co KG, ursprünglich Wiener Stadtwerke-Verkehrsbetriebe sind der städtische Verkehrsbetrieb der Bundeshauptstadt Wien und Bestandteil der Wiener Stadtwerke Holding AG .

Die Wiener Linien beschäftigen derzeit 8.171 Mitarbeiter und beförderten 2004 735,3 Millionen Passagiere (vgl. 2003: 721,8 Mio.), wobei die Zahl seit den 70er -Jahren ansteigt. Es gibt 300.000 Jahreskartenbesitzer, rund ein Drittel davon sind Senioren. 24 % aller Fahrgäste sind Schüler. Der Umsatz stieg 2004 leicht auf 345,2 Millionen Euro. Laut Erhebungen werden in Wien 34 % aller Wege mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt, was im europäischen Vergleich einen Platz an der Spitze bedeutet. Die Wiener Linien sind mit 97,45 % an der „ AG der Wiener Lokalbahnen “ beteiligt.

Inhaltsverzeichnis

Streckennetz (2004)

  • 5 U-Bahnlinien mit 60,5 km Netzlänge und 420,1 Mio. Passagieren
  • 33 Straßenbahnlinien mit 231,7 km Netzlänge und 204,7 Mio. Passagieren
  • ca. 45 Tages- Buslinien , die in Eigenregie betrieben werden, mit 637,6 km Netzlänge und 110,5 Mio. Passagieren
  • 21 Nachtbuslinien.

Weitere Buslinien werden von Subunternehmern, vor allem von der Firma Dr. Richard, betrieben.

Die meisten Tages-Linien verkehren ca. von 5:00 bis 0:30. Zur Stoßzeit sind viele Linien im 3 bis 5 Minuten Intervall unterwegs, in den Abendstunden verkehrt die U-Bahn im 7,5 Minuten Intervall, Straßenbahn- und Buslinien im 10 oder 15 Minuten Intervall. In der Zeit von 0:30 bis 5:00 verkehren die Nachtbuslinien im 30 Minuten Intervall.

Tariflich sind die Wiener Linien integriert in den Verkehrsverbund Ostregion (VOR). Das Netz der Wiener Linien liegt zur Gänze in dessen Kernzone (Zone 100).

U-Bahn

Hauptartikel: U-Bahn Wien

Die Wiener U-Bahn existiert unter dieser Bezeichnung seit 1976 , als eine Strecke der Wiener Stadtbahn für den U-Bahn-Verkehr adaptiert wurde, und als U4 in Betrieb ging. Weitere 4 Linien folgten, welche in verschiedenen Ausbaustufen bereits mehrmals verlängert wurden und nach wie vor werden.

Straßenbahn

Hauptartikel: Wiener Straßenbahn

Die Wiener Straßenbahn existiert seit 1865 , als die erste Pferdetramway ihren Fahrbetrieb aufnahm. Das Straßenbahnnetz wurde in den folgenden Jahrzehnten massiv ausgebaut, und ist auch heute noch, nachdem mit dem zunehmenden Individualverkehr der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts trugschlüssigerweise einige Linien zugunsten des Kfz-Verkehrs aufgelassen wurden, eines der größten Straßenbahnnetze der Welt.

Bus

Aktuell sind auf den ca. 45 Tages- und den 21 Nachtbuslinien auf ca. 360 Kilometern Streckenlänge rund 500 Busse eingesetzt, welche jährlich rund 120 Millionen Fahrgäste verzeichnen.

Der Autobusbetrieb wurde in Wien am 23. März 1907 aufgenommen. Zuerst wurde mit Akkumulatorwagen und Fahrleitungsbussen experimentiert, ehe sich nach dem 1. Weltkrieg die ersten Buslinien mit Benzinbussen behaupten konnten. Vor allem in der historischen Innenstadt, wo aus Platzgründen kein Straßenbahnnetz mehr erstellt werden konnte, wurden nach und nach immer mehr Buslinien eingeführt. 1924 war der Fuhrpark dann bereits so groß, dass eine eigene Hauptwerkstätte, welche sich heute auf der Simmeringer Haide befindet, errichtet werden musste.

Der große Durchbruch bei der Wagenkonstruktion gelang 1928 mit dem Bau der legendären "Fross-Büssing"-Busse mit der Typenbezeichnung "W IV 0".

Zwischen 1936 und 1953 - unterbrochen durch den 2. Weltkrieg welcher sämtliche 130 Busse beschädigte oder zerstörte - wurden sämtliche Busse auf Dieselmotoren umgestellt.

Inzwischen baute die Industrie auch neue Busse, wobei besonders die Typen "120 OGW" von Gräf & Stift und ,,5 GF" von Saurer lange Zeit das Stadtbild Wiens prägten. Um jedoch eine moderne Buskonstruktion zu schaffen, wurden mehrere Versuchswagen von der Industrie hergestellt, woraus sich die neue Standard-Type kristallisierte: Der Großraum- Trambus mit Unterflurmotor und Automatikgetriebe. Diese Type wurde ab 1958 am jeweils aktuellen Stand der Technik gebaut und vielfach eingesetzt.

Um die Leistungsfähigkeit der Busse zu erhöhen, wurden ab 1960 die Sonderkonstruktionen der Doppeldecker -Busse (in Betrieb bis 1991 ) und ab 1963 die Gelenkbusse in Betrieb genommen.

Zwischen 1963 und 1977 wurden rund 300 Busse dermaßen umgebaut, um mit einem Diesel-/Flüssiggasgemisch betrieben werden zu können. Ab 1977 wurden alle neuen Busse mit speziellen Otto-Gas-Motoren ausgestattet, um von nun an mit reinem Flüssiggas betrieben werden zu können. Seit 1988 werden sämtliche Busse ganz im Sinne des Umweltschutzes auch mit Abgas- Katalysatoren ausgestattet.

Eine besondere Busart, die für die beengten Verhältnisse der Wiener Innenstadt entwickelt wurde, waren die "City- Busse". Diese kleinen Wagen waren von 1977 bis 1995 in Betrieb, ab 1992 wurden sie aber durch umweltfreundliche "Midi-Busse" ersetzt.

Fuhrpark

483 Busse fahren im Dienste der Wiener Linien. Diese Zahl teilt sich auf in 295 Normalbusse (davon 238 Niederflur) und 175 Gelenkbusse (davon 156 Niederflur). Derzeit zählen auch noch 13 Midibusse zum Fuhrpark, das sind fünf weniger als 2002. Der Trend im Fuhrpark geht allgemein von Normal- zu Gelenkbussen sowie von Hochflur- zu Niederflurbussen.

O-Bus

O-Busse (Oberleitungs-Autobusse) gab es in Wien nur von 1908 bis 1938 (Pötzleinsdorf - Salmannsdorf) und 1946 bis 1958 . Sie konnten sich allerdings nie richtig durchsetzen. Eine ausführliche Beschreibung früherer und einst geplanter O-Bus-Linien in Wien findet sich hier .

Siehe auch

S-Bahn Wien (wird von der ÖBB betrieben)

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wiener Linien aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Wiener Linien verfügbar.

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