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Letzte Änderung für Artikel Deutscher Gewerkschaftsbund: 01.02.2006 09:36

Deutscher Gewerkschaftsbund

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Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ist die größte Dachorganisation von Einzelgewerkschaften . Ihm gehören acht Mitgliedsgewerkschaften in der Bundesrepublik Deutschland an, jedoch gehören nicht alle Einzelgewerkschaften Deutschlands zum DGB (siehe Liste von Gewerkschaften ). Der Vorstand des DGB hat seinen Sitz in Berlin.
Der DGB versteht sich als Stimme der Gewerkschaften und Arbeitnehmer gegenüber politischen Entscheidungsträgern und Verbänden in Bund, Ländern und Gemeinden und koordiniert die gewerkschaftlichen Aktivitäten. Er ist von Anfang an dem Prinzip der Einheitsgewerkschaft verpflichtet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der DGB wurde am 12. Oktober 1949 in München gegründet. Damals verabschiedete der Bundeskongress der Gewerkschaften die "Satzung des DGB", die zwischenzeitlich mehrmals geändert bzw. neu gefasst wurde. Demnach ist der DGB eine "Vereinigung von Gewerkschaften" mit Sitz in Berlin.

Bei Gründung des DGB 1949 hatte dieser insgesamt 16 Mitgliedsgewerkschaften. 1978 schloss sich die Gewerkschaft der Polizei (GdP) als 17. Gewerkschaft dem DGB an. 1989 fusionierten die IG Kunst, Kultur und Medien mit der IG Druck und Papier, so dass sich die Mitgliederzahl wieder auf 16 reduzierte. 1996 fusionierten die IG Bau-Steine-Erden mit der Gewerkschaft Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft so dass es 15 Mitglieder waren. 1997 fusionierten die IG Bergbau und Energie (IG BE), die IG Chemie, Papier, Keramik (IG Chemie) und die Gewerkschaft Leder zur IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), damit waren es noch 13 Mitglieder. Zwischen 1998 und 2000 gingen die Gewerkschaft Holz und Kunststoff und die Gewerkschaft Textil und Bekleidung in der IG Metall auf. Somit gab es noch elf Mitglieder und 2001 fusionierten vier Mitgliedsgewerkschaften des DGB unter Einbeziehung der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG), die nicht Mitglied im DGB war, zur neuen Gewerkschaft ver.di. Somit gibt es seit März 2001 nur noch acht Mitgliedsgewerkschaften im DGB.

Vorläufer des DGB war der Allgemeine Deutsche Gewerkschaftbund (ADGB). In der ehemaligen DDR gab es den Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB) , welcher jedoch nicht mit dem DGB vergleichbar ist.

Mitgliedsgewerkschaften des DGB mit ihren Sitzen

Organe des DGB

Die Organe des DGB sind:

  • Bundeskongress
  • Bundesausschuss
  • Bundesvorstand
  • Revisionskommission

Das höchste Organ ist der Bundeskongress, welcher alle vier Jahre tagt. Zwischen den Bundeskongressen nimmt der Bundesausschuss die Aufgaben wahr.

Höchster Repräsentant des DGB ist der Vorsitzende als Leiter eines mehrköpfigen "Vorstands".

Die Revisionskommission besteht aus drei Mitgliedern. Sie ĂĽberwacht u. a. die KassenfĂĽhrung und die Jahresabrechnung des Bundes und berichtet hierĂĽber dem Bundeskongress bzw. Bundesausschuss.

Bezirke und Regionen

Bezirke des DGB
Bezirke des DGB

Der DGB ist in 9 Bezirke und 88 Regionen gegliedert. Die Bezirke dienen auf Landesebene zur Lobbyarbeit, die Regionen sind der kommunale Ansprechpartner.

Die 9 Bezirke sind:

  • Nord (Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern)
  • Niedersachsen - Bremen - Sachsen-Anhalt
  • Berlin-Brandenburg
  • Nordrhein-Westfalen
  • Hessen-ThĂĽringen
  • Sachsen
  • West (Rheinland-Pfalz, Saarland)
  • Baden-WĂĽrttemberg
  • Bayern

Vorsitzende des DGB

  • 1949 – 1951 : Dr. Hans Böckler
  • 1951 – 1952 : Christian Fette
  • 1952 – 1956 : Walter Freitag
  • 1956 – 1962 : Willi Richter
  • 1962 – 1969 : Ludwig Rosenberg
  • 1969 – 1982 : Heinz-Oskar Vetter
  • 1982 – 1990 : Ernst Breit
  • 1990 – 1994 : Heinz-Werner Meyer
  • 1994 – 2002 : Dieter Schulte
  • 2002 –heute: Michael Sommer

Literatur

Standardpublikationen zum DGB:

  • Quellen zur Geschichte der Deutschen der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Köln
  • Schneider, Michael, Kleine Geschichte der Gewerkschaften. Ihre Entwicklung in Deutschland von den Anfängen bis heute, Bonn 2000.
  • Schönhoven, Klaus, Die deutschen Gewerkschaften, Frankfurt am Main 1987.

Aktuelle wissenschaftliche Gewerkschaftspublikationen

  • Ulrich Borsdorf/Karl Lauschke: Hans Böckler, 2 Bde., Köln 2005.
  • Klaus Kempter: Eugen Loderer und die IG Metall. Biographie eines Gewerkschafters, Filderstadt 2004.

Schroeder, Wolfgang. Bernhard WeĂźels 2003, Die Gewerkschaften in Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Ein Handbuch. Westdeutscher Verlag

Extras:

  • Der Deutsche Gewerkschaftsbund – Die Partei der Arbeit im Dienste von Wirtschaft und Nation. MĂĽnchen 1982 . Vergriffen, deshalb: Kostenlose Online-Version Marxistische Gruppe, MĂĽnchen
Gewerkschaftsjugend in Aktion
Gewerkschaftsjugend in Aktion

Siehe auch

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Deutscher Gewerkschaftsbund aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Deutscher Gewerkschaftsbund verfügbar.

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