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Letzte Änderung für Artikel IG Metall: 20.02.2006 15:29

IG Metall

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Logo der IG Metall
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Vorstandsverwaltung der IG Metall in Frankfurt am Main
Vorstandsverwaltung der IG Metall in Frankfurt am Main

Die IG Metall (IGM) ist mit knapp 2,4 Millionen Mitgliedern vor der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die größte Einzelgewerkschaft in der Bundesrepublik Deutschland und ebenfalls die weltweit größte Arbeitnehmer-Vertretung. Sie hat ihren Sitz in Frankfurt am Main und vertritt die in ihr organisierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Metallindustrie, des Metallhandwerks, der Textil- und Bekleidungsindustrie sowie der Holz- und Kunststoffindustrie. Die zuletzt genannten Bereiche erst seit 1998 bzw. 2000 als die Gewerkschaft Textil und Bekleidung (GTB) und die Gewerkschaft Holz und Kunststoff (GHK) der IG Metall beitraten.

Die IG Metall ist Mitglied im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), im Europäischen Metallgewerkschaftsbund (EMB) und im Internationalen Metallgewerkschaftsbund (IMB).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Dieser Artikel oder Abschnitt besteht hauptsächlich aus Listen , wo Fließtext stehen sollte .
  • bis 1878 : Gründung der ersten Arbeitervereine
  • 1878- 90 : Sozialistengesetze von Bismarck
  • 1890 : Gründung der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands
  • 1891 : Gründung des Deutschen Metallarbeiter-Verbands (DMV), die wichtigste Vorläuferorganisation der IG Metall. Der DMV entwickelte sich schnell zur größten deutschen Einzelgewerkschaft im Kaiserreich und in der Weimarer Republik
  • 1892 : Erster Kongress der Gewerkschaften Deutschlands
  • bis 1914 : Große Berg-, Metall- und Werftarbeiterstreiks
  • 1919 : Gründung des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes
  • 1919 : Festschreibung der Koalitionsfreiheit in der Weimarer Verfassung
  • 1919 : Rechtsverbindlichkeit von Tarifverträgen
  • 1920 : Betriebsrätegesetz
  • 1920 : Gesetz über die Arbeitslosenversicherung
  • 1933 : Die Nationalsozialisten zerschlagen die freien Gewerkschaften
  • 1945 - 49 : Neuformierung nach dem Prinzip der Einheitsgewerkschaft
  • 1949 : Gründung der IG Metall für die Bundesrepublik Deutschland
  • 1949 : Gründungskongreß des DGB
  • 1949 : Tarifvertragsgesetz
  • 1949 : Verankerung der Koalitionsfreiheit im Grundgesetz
  • 1951 : Mitbestimmungsgesetz
  • 1952 : Betriebsverfassungsgesetz
  • 1954 : Erstmals tarifliche Sonderzahlung ( Weihnachtsgeld )
  • 1955 : Urteil des Bundesarbeitsgerichts gegen Frauenlohngruppen
  • 1956 / 57 : Streik um die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
  • 1959 : 5-Tage-Woche im Steinkohlebergbau
  • 1962 : Erstmals tarifliches Urlaubsgeld
  • 1965 : 40-Stunden-Woche in der Druckindustrie
  • 1967 : 40-Stunden-Woche in der Metallindustrie
  • 1970 : Gesetz über Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
  • 1972 : Novellierung Betriebsverfassungsgesetz
  • ab 1975 : Rationalisierungs - und Einkommensschutz rückt in den Mittelpunkt
  • 1978 : Streik um die 35-Stunden-Woche Stahlindustrie
  • 1984 : Streik um die 35-Stunden-Woche Metallindustrie (Die 35-Stunden-Woche wird aber (noch) nicht durchgesetzt)
  • 1990 : Ãœbertragung der westdeutschen tariflichen Strukturen auf Ostdeutschland in Stufen
  • 1991 : Vereinigung der ost- und westdeutschen Gewerkschaften
  • 1995 : Einführung der 35-Stunden-Woche in der Metallindustrie
  • 1995 : Erster Versuch eines Bündnisses für Arbeit
  • 1997 : Sicherung der vollen Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall
  • 1998 : Regierungswechsel: Bündnis für Arbeit
  • 2001 : Reform des Betriebsverfassungsgesetzes
  • 2002 : Mit Abschluss der Tarifverhandlungen wird auch das Entgelt-Rahmenabkommen (ERA) abgeschlossen
  • 2003 : Streik zur Einführung der 35-Stunden-Woche in Ostdeutschland scheitert größtenteils. In der Stahlindustrie & in einigen Betrieben kommt es (öffentlich kaum beachtet) zur erfolgreichen, stufenweisen Einführung der 35-Stunden-Woche. Führungskrise in der IG Metall.

Vorsitzende der IG Metall

Jürgen Peters neben den Vorstandsmitgliedern Huber, Rölke und Röder
Jürgen Peters neben den Vorstandsmitgliedern Huber, Rölke und Röder
  • Von 1948 bis 1956 2 gleichberechtigte Vorsitzende
  • 1948 - 1952 : Walter Freitag , zunächst Vorsitzender in der britischen Zone, dann in der Bizone und ab 1949 in der gesamten Bundesrepublik
  • 1948 - 1956  : Hans Brümmer
  • 1952 - 1956 : Otto Brenner zusammen mit Hans Brümmer
  • Im Jahre 1956 Änderung der Satzung; neue Titel: 1. Vorsitzender, 2. Vorsitzender
  • 1956 - 1972 : Otto Brenner
  • 1972 - 1983 : Eugen Loderer
  • 1983 - 1986 : Hans Mayr
  • 1986 - 1993 : Franz Steinkühler
  • 1993 - 2003 : Klaus Zwickel
  • 2003 - : Jürgen Peters

Literatur

  • Abmayr, Hermann G. 1992: Wir brauchen kein Denkmal. Willi Bleicher. Der Arbeiterführer und seine Erben. Verlag Silberburg
  • Kalbitz, Rainer 2001: Die Ära Otto Brenner in der IG Metall. Bund Verlag
  • Kempter, Klaus 2003: Eugen Loderer und die IG Metall. Biografie eines Gewerkschafters. Verlag W. E. Weinmann

Quellen

  • Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert Bd. 10: Die Industriegewerkschaft in der frühen Bundesrepublik 1991. Bearbeitet von Walter Dörrich und Klaus Schönhoven. Bund Verlag

Weblinks

Siehe auch: Liste mit Gewerkschaften

Wikipedia

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