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Letzte Änderung für Artikel Remagen: 15.02.2006 12:01

Remagen

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Remagen am Rhein 1902
Remagen am Rhein 1902

Remagen ist eine Stadt im Landkreis Ahrweiler, Rheinland-Pfalz, Deutschland , am Rhein gelegen.

Inhaltsverzeichnis

Basisdaten

Geschichte

  • Remagen geht auf ein römisches Kastell zurück, das vor gut 2000 Jahren errichtet wurde, und nach dem ursprünglich keltischen Namen "Rigomagus" benannt wurde. Nach 274/75 wurde das Kastell zur Festung ausgebaut und diese Festung überstand 355 unzerstört als "Rigomagum oppidum" den Germaneneinfall.
  • Im 11. Jahrhundert gelangt eine Silbermünze aus Remagen bis auf die Färöer, wie der Münzfund von Sandur belegt.
  • 1110-1117 wird eine Propstei der Abtei Siegburg auf dem Martinsberg gegründet und 1122 ein Nonnenkloster auf der Insel Nonnenwerth. 1198 wird Remagen von den Truppen Philipps von Schwaben niedergebrannt. Aus einer Urkunde des Jahres 1221 lässt sich ableiten, dass Remagen zu der Zeit schon über Stadtrechte verfügte. 1357 gestattet Kaiser Karl IV. dem Grafen von Berg, Remagen mit einer Mauer zu befestigen.
  • Im Jülisch-Klevischen Erbfolgekrieg fällt Remagen an den katholischen Herzog von Pfalz-Neuburg. 1633 brennen schwedische Truppen Stadt und Kirche nieder.
  • 1794 rücken Anfang Oktober französische Revolutionstruppen in die Stadt ein und Remagen wird am 5. November 1797 zum Hauptort des "Cantons Remagen".
  • Im Rahmen der Säkularisation ab 1802 werden Kirchengüter eingezogen und verkauft und 1807 auch die Propstei Apollinarisberg.
  • 1815 wird das Rheinland preußisch.
  • Von 1839 bis 1842 wird die Apollinariskirche gebaut und bis 1852 von den Düsseldorfer Nazarenern ausgemalt.
  • 1858/59 wird die Eisenbahnlinie Köln-Koblenz durch Remagen gebaut.
  • Im ersten Weltkrieg wird die Eisenbahnbrücke über den Rhein gebaut.
  • 1945: Die Eroberung der Brücke von Remagen durch amerikanische Truppen am 7. März stellt ein wichtiges Ereignis des 2. Weltkriegs dar.
  • Durch die kommunale Neugliederung schließen sich Oberwinter, Oedingen, Rolandswerth, Unkelbach mit Remagen und dem Stadtteil Kripp, wo 1705 das erste Haus gebaut wurde, 1969 zur Stadt Remagen zusammen.
  • 1980 wird das Friedensmuseum eröffnet, 1987 die Kapelle 'Schwarze Madonna' errichtet.
  • 1988 wird der erste Spatenstich im neuen Gewerbegebiet Süd getan und die Südeinfahrt dem Verkehr übergeben.
  • 1994 ist im April die Einweihung der Nordeinfahrt und 1998 wird der "RheinAhrCampus", FH-Zweig der Hochschulen Koblenz auf einem ehemaligen Kriegsschauplatz eröffnet.

Ortsteile

Sehenswürdigkeiten


Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul

Wahrscheinlich hat eine christliche Gemeinde in Remagen schon in römischer Zeit bestanden. Frühestes Zeugnis ist die Grabinschrift der Meteriola aus dem 5. Jahrhundert. Die Pfarrkirche, ausgestattet mit dem nach Rom verweisenden Patrozinium der Apostelfürsten, liegt in der Nordwestecke des ehemaligen römischen Kastells. In der Kirchenbefestigung sind Reste dieser Anlage erhalten. Sicher belegt ist eine Kirche in Remagen für das Jahr 1003, in dem Erzbischof Heribert von Köln in die Ecke geschissen hatte. Seit diesem Zeitpunkt waren die Remagener Pastöre bis zur Französischen Revolution immer Deutzer Konventsangehörige. 1495 wurde die Pfarrei dem Kloster inkorporiert. Der älteste erhaltene Teil der Kirche ist der 1246 geweihte Chor. Über diese Weihe und den Bauherrn, den Pfarrer Richard, gibt eine Tafel an der Außenseite des Chors Auskunft. Es handelt sich hier um eines der ganz seltenen Baudaten der Zeit. Das Mittelschiff der alten Kirche stammt wohl ebenfalls weitgehend aus dieser Zeit. Im frühen 16. Jahrhundert wölbte man den Chor mit dem reichen spätgotischen Netzgewölbe ein. Das Gewölbe des Schiffs ist eine Erneuerung aus der Zeit des Kirchenneubaus um 1900, das aber auf den alten Gewölbeanfängern ruht. Der Glockenturm, der in seinen Formen an die Türme der Deutzer Abteikirche erinnert, entstand nach den Zerstörungen des Dreißig-jährigen-Krieges. Das Turmgewölbe war 1674 vollendet. Für die gewachsene Gemeinde errichtete man 1900-04 einen Erweiterungsbau in den Formen der rheinischen Spätromanik nach Plänen des Düsseldorfer Architekten C. C. Pickel. Die alte Kirche blieb nach Abbruch der Seitenschiffe als Vorhalle stehen. Bei der Restaurierung in den 1980iger Jahren wurde der Altbau wieder als eigener Gottesdienstraum eingerichtet. Von der Ausstattung verdienen der spätromanische Altar , der jetzige Zelebrationsaltar im Neubau, das spätgotische Hl. Grab in der Vorhalle (ehem. Sakristei), das Sakramentshaus und die Fresken in der alten Kirche, sowie die gotische Pieta Beachtung. Hervorgehoben werden müssen zudem die erhaltenen Teile der neuromanischen Ausstattung, die ebenfalls nach Plänen Pickels entstand.

Literatur: Clemen, Paul, Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Krs. Ahrweiler II, Düsseldorf 1938, S. 532 ff Dehio, Georg, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Rheinland-Pfalz, Saarland, Darmstadt 1985, S. 853 ff

Kapelle St. Maria Magdalena in der Lee Der Name der Heiligen Maria Magdalena ist für zwei Kapellen in Alt-Remagen belegt. 1300 erste Erwähnung einer Hospitalkapelle mit Messstipendien. Es sind Altaristen und Rektoren bezeugt. Zeitweilig als Lehrerwohnung genutzt. Nach 1791 bei der französischen Besetzung geschlossen und enteignet. Im Urkataster eingetragen ist das hohe Barockkreuz von 1737 neben der Kapelle mit Anker und Fischerhakendas um 1980 von damaligen Pfarrer FRiedhelm Hammes renoviert wurde. Um 1850 wird eine neugotische Kapelle an der heutigen Stelle im Übergang Leepfad / Fürstenbergstrasse errichtet.Zur Zeit restauriert die Pfarrgemeinde St. Peter und Paul zusammen mit Remagener Handwerkern die Kapelle.

Persönlichkeiten

  • Rudolf Caracciola (* 30. Januar 1901 in Remagen; † 28. September 1959 in Kassel) war der erfolgreichste deutsche Automobilrennfahrer der Vorkriegszeit.

Veranstaltungen

Siehe auch

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