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Letzte Änderung für Artikel Berner Oberland: 30.10.2005 19:11

Berner Oberland

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Blick vom Niederhorn auf Thun und Thuner See
Blick vom Niederhorn auf Thun und Thuner See

Als Berner Oberland werden die höher gelegenen Teile des Kantons Bern in der Schweiz bezeichnet. Es sind dies die Region um Thuner- und Brienzersee und die südlich davon gelegenen Täler. Das Berner Oberland ist ein beliebtes Ziel für Touristen aus aller Welt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Jedes der grösseren Täler im Berner Oberland hat seine eigene Geschichte. Zum Berner Oberland wurde das Gebiet erst 1798 mit der Schaffung des Kantons Oberland durch Napoleon. Als Hauptstadt wurde damals Thun ausgewählt. 1803 wurde mit der Mediationsakte durch Napoleon der Kanton Oberland wieder mit dem Kanton Bern vereinigt. Allerdings blieb das Gefühl der Zusammengehörigkeit der Oberländer bestehen.

Tourismus

Thun bildet das Tor zum Berner Oberland. Ausgangspunkte sind vor allem aber Spiez und Interlaken. Der Tourismus begann schon früh und war anfänglich eng mit der wissenschaftlichen Erschliessung des Gebirges verknüpft. Einige Touristenorte liegen im Talgrund oder -kessel (Grindelwald, Kandersteg, Adelboden, Zweisimmen, Lenk), andere auf Talterrassen (Hasliberg, Wengen, Mürren, Beatenberg) oder an den Ufern der Seen (Brienz, Iseltwald, Gunten, Merligen). Im Zusammenhang mit dem Tourismus wurden zahlreiche Gipfel schon früh durch Bahnen erschlossen (z.B. Niesen, Brienzer Rothorn, Kleine Scheidegg, Mürren/Schilthorn und vor allem das Jungfraujoch). In neuerer Zeit sind zahlreiche Luftseilbahnen und Sessellifte hinzugekommen. Im Strassenverkehr spielen die Pässe Susten (2'224 m ü. M., Verbindung zum Kanton Uri) und Grimsel (2'65 m ü. M., Verbindung zum Kanton Wallis) eine Rolle. Von Kandersteg führt der Lötschbergtunnel (14'612 m lang) der Lötschbergbahn nach Goppenstein im Kanton Wallis. Eine Verbindung zur Innerschweiz stellt der Brünigpass her (1'007 m ü. M.; Strasse und Bahn) und die Montreux-Oberland-Bahn (MOB) verbindet das Saaneland mit der Genferseeregion.

Zahlreiche Bergbahnen führen die Besucher in die Höhe:

Der Wetterhorn-Aufzug zum Wetterhorn war die erste Seilbahn der Schweiz, es wurde aber nur die erste von vier Stationen gebaut und diese ist seit 1918 nicht mehr im Betrieb.

  • Blausee, ein Naturpark mit alpiner Forellenzucht

Einzelne Regionen und Orte

Geographie

Das Berner Oberland ist geprägt durch eine Reihe von Tälern, die vom Hauptkamm der Berner Alpen gegen Norden abfallen. Alle diese Täler entwässern in die Aare, die, entspringend im Osten des Berner Oberlands, im Norden des Berner Oberlands den Brienzersee und den Thunersee bildet. Im Nordwesten hebt sich die Stockhornkette schroff vom Berner Mittelland ab. Von Gletschern bedeckt ist nur der Hauptkamm der Berner Alpen.

Das Berner Oberland umfasst das Fluss- und Talgebiet der alpinen Aare und ihrer Zuflüsse im Süden des Kantons Bern sowie das westlich anschliessende Saaneland (Gstaad, Saanen), dessen Tallinie nicht zum Aaregebiet, sondern in die Kantone Waadt und Freiburg geöffnet ist. Eine Linie von Gental über Meiringen, Grosse und Kleine Scheidegg, Sefinenfurge, Hohtürli, Kandersteg, Adelboden bis Lenk teilt das Berner Oberland in eine nördliche voralpine Zone, in der kein Gipfel höher als 3'000 m ü. M. ist, und eine südliche hochalpine Zone, deren höchster Gipfel, das Finsteraarhorn (4'274 m ü. M.) erreicht. Weitere bekannte Gipfel dieser Zone sind Eiger (3'970 m), Mönch (4'107 m), Jungfrau (4'158 m, auf der Grenze zum Kanton Wallis), Schreckhorn (4'078m), Wetterhorn (3'701 m) und Blümlisalp (3'664 m ü. M.). Für die Berner Seite der Alpen charakteristisch ist der Steilabfall nach Norden, besonders ausgeprägt an der Eigernordwand, die auf einer Distanz von nur 5 km ca. 3'000 m Gefälle aufweist. Die meisten hochalpinen Gipfel gehören dem autochthonen Aarmassiv an, das etwa bei der Blümlisalp sein westliches Ende findet. Nördlich davon schliesst sich eine schmale Kalkzone an. Die Berge am Brienzersee und die voralpine Zone gehören zu den Helvetischen Decken und bestehen teils aus Kreide, teils aus Flysch. Die Berge Â»Niesen« und Â»Stockhorn«, westlich des Thunersees, zählen zu den Â»Préalpes Romandes« (Klippen- und Brekziendecke). Das Berner Oberland ist durch eiszeitliche Gletscher modelliert und in einzelne Abschnitte zerlegt worden. U-förmige, von Terrassen begleitete Täler, z.B. das Lauterbrunnental, streben dem Brienzer- und dem Thunersee zu, die ihrerseits ihre Entstehung dem Aaregletscher verdanken. Sein Zungenbecken reichte anfänglich von Innertkirchen/Meiringen bis in die Gegend von Bern, ist dann aber durch schuttreiche Zuflüsse teilweise wieder aufgefüllt worden (Ebenen zwischen Meiringen und Brienz, bei Interlaken sowie zwischen Thun und Bern). Keines der Quertäler des Berner Oberlandes führt aber durch die Hochalpen hindurch, so dass sie für den Durchgangsverkehr kaum eine Rolle spielen.


Folgende Berge befinden sich im Berner Oberland:

Weblinks

Wikipedia

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