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Letzte Änderung für Artikel Grindelwald: 17.02.2006 00:36

Grindelwald

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Wappen
Wappen von Grindelwald
Basisdaten
Kanton: Bern
Bezirk : Interlaken
BFS-Nr. : 0576
PLZ : 3818
Koordinaten : 46° 37' n. Br.
8° 2' ö. L.
Höhe : 1034  m ü. M.
Fläche: 171.1  km²
Einwohner : 3760 (31. Dezember 2002)
Website : www.grindelwald.ch
Karte
Karte von Grindelwald
Grindelwald um 1900
Grindelwald um 1900

Grindelwald ist eine Gemeinde im Amtsbezirk Interlaken , Berner Oberland in der Schweiz . Der Name Grindelwald ist ein ursprünglicher Flurname und ist aus den althochdeutschen Wörtern grintil (Riegel, Sperre) und walt (Wald).

Es liegt weit verstreut im Talkessel der Schwarzen Lütschine zwischen Eiger, Wetterhorn, Fiescherwand und Faulhorn. Seine Gletscher , der Untere und der Obere Grindelwaldgletscher , die von etwa 1590 - 1880 bis vor das Dorf reichten, daher der Name Gletscherdorf, werden gerne besucht.

Der Ort lebt hauptsächlich vom Tourismus. Im Winter kommen vor allem Skifahrer , im Sommer Wanderer und Touristen aus Übersee , die die einmalige Kulisse mit dem Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau bewundern. Der Fremdenverkehr hat eine lange Tradition. Schon früh versuchte man die Berge den Gästen zugänglicher zu machen. Der Wetterhorn-Aufzug gilt als älteste Seilbahn der Welt.

Über die Berner Oberland-Bahnen besteht Anschluss nach Interlaken. Die Wengernalpbahn führt über die Kleine Scheidegg nach Wengen und Lauterbrunnen. Von der Kleinen Scheidegg besteht Anschluss mit der Jungfraubahn durch den Eiger auf das Jungfraujoch. Das Skigebiet Kleine Scheidegg/Männlichen wird außerdem durch eine Gondelbahn auf den Männlichen erschlossen. Eine weitere Gondelbahn führt ins Skigebiet First. Fahrten über die Grosse Scheidegg ins Haslital sind nur mit dem Postauto und mit dem Velo möglich.

Ebenfalls in Grindelwald befindet sich ein Jugendferienlager für behinderte Kinder.

Inhaltsverzeichnis

Velogemel

Eine Grindelwaldner Erfindung ist der Velogemel, ein einspuriger lenkbarer Sportschlitten. Wie auf einem Fahrrad aus Holz, das Kufen anstelle von Rädern hat, düsen noch heute Wagemutige die verschneiten Hänge, Pisten und Wege hinunter.

Pisten-Funi

Ab den 1930er Jahren verfügte Grindelwald über ein spezielles Transportmittel für Wintersportler: die Funi (Kurzform von "Funiculaire") oder Schlittenseilbahn. Wie bei einer Standseilbahn fuhren zwei mit Kufen besetzte Schlitten gegenläufig hinauf und hinunter, allerdings nicht auf Gleisen, sondern auf dem Schnee. 1995 wurde die Grindelwaldner Funi als letzte ihrer Art eingestellt.

Grindelwald-Remake in Australien

Anfangs der 1980er Jahre erbaute ein niederländischer Großunternehmer nördlich der Stadt Launceston auf Tasmanien ( Australien ) eine Siedlung im Stil eines typischen Schweizer Dorfes und nannte diesen Ort Grindelwald. Die Häuser heben sich mit ihren ausladenden Dächern, Dachgeschossen in den spitzwinkligen Dächern, Blumenkästen, des zur australischen Leichtbauweise massiv anmutenden Äußeren und einiger weiterer typisch europäischer Baumerkmale deutlich ab von den sonst üblichen Häusern. Wer in Grindelwald ein Haus bauen möchte, muss sich zwingend an die entsprechenden architektonischen Vorschriften halten. Heute ist dieses Grindelwald natürlich ein Touristenmagnet mit Golfplatz, Hotels und Souvenirshops. Die Errichtung einer Touristenattraktion dürfte der Hauptgrund für die Errichtung des Schweizer Dorfes in Australien gewesen sein.

Bekannte Grindelwaldner

Weblinks


Koordinaten: 46° 37' 33" N, 8° 02' O

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Wikipedia

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