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Letzte Änderung für Artikel Immelborn-Liebenstein-Bahn: 04.02.2006 18:12

Immelborn-Liebenstein-Bahn

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Die Bahnlinie Immelborn – Liebenstein-Schweina (– Steinbach) war eine eingleisige Nebenbahn , die von der Werrabahn abzweigte, und als Stichbahn in Richtung Kamm des Thüringer Waldes führte. Die längste Zeit trug sie die Kursbuchnummer 190a.

Geschichte

Bahnhof Immelborn Ostseite
Bahnhof Immelborn Ostseite
Bahnhof Liebenstein 1990
Bahnhof Liebenstein 1990

Schon Joseph Meyer , Verfasser des Meyers Lexikon , schrieb in seinem „Plan zum Thüringer Centraleisenbahnnetz“ (Hildburghausen, 1848 ) von einer Thüringer Werrabahn mit einer Zweigstrecke nach Liebenstein. 1885 beginnt die Werrabahngesellschaft mit den Vorarbeiten für eine Eisenbahn. Am 28.06. 1887 genehmigte die Generalversammlung der Werrabahngesellschaft den Bau und Betrieb einer normalspurigen Eisenbahn von Immelborn nach Liebenstein. Am 1. August 1889 , konnte die Bahnstrecke feierlich eröffnet werden. Die Kommanditgesellschaft Lübbecke & Kehl, Eisenach plante noch 1911 die Erweiterung der Bahnstrecke nach Brotterode und Waltershausen unter Einbeziehung der Trusebahn, was aber scheiterte. Per Erlass des Reichsverkehrsministeriums vom 29. April 1922 konnte die Verlängerung bis Steinbach nun auch geschehen. Aber erst am 29. Mai 1927 konnte das Teilstück in Betrieb gehen. Im 2. Weltkrieg kamen sehr häufig schwere Lazarettzüge direkt von der Ostfront nach Bad Liebenstein. Als dann der Krieg zu Ende ging, versuchte der Volkssturm , die amerikanischen Truppen durch Sprengung der Werrabrücke aufzuhalten. In den 50er Jahren erlebte die Bahn dann einen wirklichen Höhepunkt. Mit dem sich stark entwickelndem Kur-und Fremdenverkehrswesen fuhr ein direkter Eilzug meist mit vier Wagen von Steinbach, später nur noch von Bad Liebenstein nach Leipzig Hbf. Der Niedergang der Strecke begann in den 1960er Jahren mit dem zunehmenden Kraftverkehr. So wuchsen die Fahrzeiten langsam aber stetig an und gipfelten im Sommerfahrplan 1968 , als die Ein-Stunden-Grenze locker überschritten wurde. ( 1936 wurden für die Gesamtstrecke nur 22 Minuten benötigt). Ab dem 26. Mai 1968 wurde im Schienenersatzverkehr gefahren, und ab dem 4. August 1968 übernahm der „VEB Kraftverkehr“ die Leistungen. Noch bis 1970 gab es Güterverkehr. In der Akte Verkehrsträgerwechsel steht: „Die Stilllegung und der Abbau des Streckenabschnittes Immelborn - Steinbach km 1,100 - 8,440 sowie Schließung der Gütertarifbahnhöfe erfolgte am 13. Januar 1973 .

Ab und zu benutzt die Kieswerk GmbH die letzten Meter Gleis – wenn Aufträge vorliegen, verlässt auch mal ein schwerer Kieszug mit zwei Lokomotiven der Baureihe 232 die Anschlussbahn .

Strecke

Bahnstrecke Immelborn - Bad Liebenstein
Bahnstrecke Immelborn - Bad Liebenstein
Bahnhöfe und Haltepunkte Streckenkilometer
Immelborn
0,2
Bahnhof 3.Klasse
Barchfeld (Werra) <center>1,7 Haltepunkt; besetzt
Marienthal (Thür.) <center>5,1 Haltestelle , ca. ab 1910 Haltepunkt ; unbesetzt
Bad Liebenstein-Schweina <center>6,6 Bahnhof 3.Klasse
Steinbach <center>8,4 Bahnhof 4.Klasse

Der Bahnhof Steinbach hieß bis 1950 Steinbach (Kreis Meiningen), dann Steinbach (Kreis Bad Salzungen). Etwa zur gleichen Zeit kam es zur Umbenennung des Bahnhofes Bad Liebenstein-Schweina in Bad Liebenstein.

Literatur

  • Gunnar Möller: Den Hockelhans hinauf, ISBN 3-93579504-1

Wikipedia

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