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Letzte Änderung für Artikel Opel: 19.02.2006 18:17

Opel

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Adam Opel GmbH
Mutterkonzern
Name General Motors
Hauptsitz Detroit , Michigan ( USA )
Unternehmens-Information
Unternehmensform GmbH
Firmenname Adam Opel GmbH
Gründungsdatum 1862
Gründungsort Rüsselsheim
Firmensitz Rüsselsheim
Mitarbeiter 30.037 (2004) [1]
Umsatz 23,708 Mrd   DM (1990)
Adresse
Kontaktadresse Adam Opel GmbH
Friedrich-Lutzmann-Ring
65423 Rüsselsheim
Telefon (06142) 7-7 0
E-Mail kunden.info.center@de.opel.com
Website http://www.opel.de/


Die Adam Opel GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller , der zum US-amerikanischen Automobilkonzern General Motors gehört. Der Unternehmenssitz ist Rüsselsheim. An weiteren drei deutschen sowie sechs europäischen Standorten befinden sich Produktionswerke.

Inhaltsverzeichnis

Unternehmen

Opel-Präsentation auf der IAA 2005
Opel-Präsentation auf der IAA 2005

Opel ist der zweitgrößte deutsche Fahrzeughersteller und hat neben Rüsselsheim Standorte in Kaiserslautern, Eisenach und Bochum. Der Konzern hat etwa 35.000 Beschäftigte.

Seit 18. Juni 2004 ist Hans Demant Vorstandsvorsitzender und in Personalunion Leiter des Internationalen Technischen Entwicklungszentrums (ITEZ) der Adam Opel GmbH.

Marke

Opel ist in Kontinentaleuropa und im Nahen Osten die Hauptmarke von General Motors . Bis auf kleine Abweichungen im Angebot der Karosserievarianten unterscheidet sich die Modellpalette nicht. Opel wird außerdem in Russland , Indien , China , Taiwan , Singapur sowie in Südafrika angeboten. Hier werden aber günstigere Fahrzeuge meist älterer Baureihen verkauft.

Außerhalb der genannten Opel-Vertriebsgebiete übernehmen oft ansässige Schwesterunternehmen den Verkauf und die Produktion der sonst baugleichen Fahrzeuge. In Großbritannien ist das der Lutoner Automobilhersteller Vauxhall , der die Produktion eigener Modelle seit den 1990er Jahren eingestellt hat, und in Australien Holden .

Markenzeichen

Das Logo des Unternehmens ist ein Kreis mit einem Blitz. Auf den Fahrzeugen selbst erfolgt die Darstellung immer flach, entweder auf der Motorhaube oder im Kühlergrill des Fahrzeugs. Ursprünglich existierte anstelle des Blitzes ein stilisierter Zeppelin , dieser wurde immer wieder verändert und vereinfacht.

Mitarbeiter und Standorte

Übersicht der Beschäftigten
Übersicht der Beschäftigten

Die Adam Opel GmbH beschäftigt heute in Deutschland (2005) 30.037 Mitarbeiter, die an fünf Standorten arbeiten.

Das Opelwerk in Bochum
Das Opelwerk in Bochum
Name Produktion seit Produkte Anmerkungen
GM -Werke in Deutschland
Rüsselsheim 1898 (seit 1929 GM) Vectra , Signum Hauptsitz der Adam Opel GmbH
Internationales Technisches Entwicklungszentrum
Bochum 1962 Astra , Zafira , Fahrzeugteile für General Motors
Kaiserslautern 1966 Fahrzeugteile und Motoren
Eisenach 1990 Corsa , Astra (er wird nicht mehr in Eisenach produziert.)
GM -Werke in Europa
Antwerpen , Belgien 1924 Astra
Azambuja , Portugal 1959 Combo
Saragossa , Spanien 1982 Corsa , Meriva
Gliwice , Polen 1998 Agila , Astra Classic , Opel Zafira
Luton , Vereinigtes Königreich Vivaro
Produktionsstätten anderer Unternehmen
Renault
Batilly , Frankreich
1980 Movano
Bertone
Turin, Italien
Astra Cabrio

Außerdem verfügt Opel über ein Testzentrum in Rodgau-Dudenhofen.

Zulassungen in Deutschland

Jahr Anzahl der Zulassungen Prozent der Gesamtzulassungen
2005 348.008 10,48%
2004 334.063 10,23%
2003 332.270 10,42%
2002 336.588 10,30%
2001 394.586 11,80%
2000 407.730 13,50%
1989 455.672  ?
1988 428.610  ?
1987 454.535 ,
1986 421.114  ?
1985 367.740  ?
1984 389.182  ?
1982 391.916  ?
1981 378.364  ?

Aktuelle Probleme

Wegen Abstimmungsschwierigkeiten zwischen der europäischen Zentrale von GM in Zürich und der Opelzentrale in Rüsselsheim kam es immer wieder zu Problemen bei Modellentwicklung, Produktion und Qualitätssicherung.

Das Jahr 2004 endete mit neuen Diskussionen um die Standorte Rüsselsheim, Kaiserslautern und insbesondere Bochum. In Bochum, wo von ursprünglich bis zu 23.000 Arbeitsplätzen durch Rationalisierung noch 9.600 Arbeitsplätze erhalten blieben, sollen nach Meinung des GM-Managements in Detroit weitere 4.000 Arbeitsplätze abgebaut werden. Aus Protest dagegen legten die Arbeiter in Bochum ihre Arbeit nieder. Bereits in einigen Jahren sollen die Modelle Saab 9.3 und Opel Vectra gemeinsam in Rüsselsheim produziert werden. Die Saab -Fabrik in Trollhättan soll dann zum Bau von Autos der Marke Cadillac genutzt werden, die GM 2005 nach Europa gebracht hat.

Am 7. Dezember 2005 wurde die Adam Opel GmbH ins Handelsregister eingetragen.

Geschichte

Anfänge

Fahrrad von Opel
Fahrrad von Opel

Haushaltsgeräte und Zweiräder

Die Firma Opel wurde 1862 von Adam Opel im hessischen Rüsselsheim bei Frankfurt am Main gegründet und stellte zunächst Nähmaschinen her, von 1886 an auch Fahrräder . Um die Produktion weiter zu erhöhen und den wachsenden Markt zu befriedigen, baute Opel 1868 an der Trasse der Mainbahn seine erste Fabrik. Opel stieg in den 1920er Jahren zum größten Fahrradhersteller der Welt auf.

Opel Motorrad
Opel Motorrad

Kurz nachdem die Automobilproduktion aufgenommen wurde, baute Opel auch motorisierte Zweiräder.

Die Fahrradproduktion bei Opel wurde bis Anfang der 1940er Jahre durchgeführt.

Beginn der Automobilproduktion

Opel Lutzmann (1899)
Opel Lutzmann (1899)

1898 , drei Jahre nach dem Tode des Firmengründers, der nie Autos produzieren wollte, begannen seine Söhne mit dem Automobilbau. Sie kauften die Firma des Dessauer Automobilpioniers und Konstrukteurs Friedrich Lutzmann , machten ihn zum Direktor und bauten den Opel-Patentmotorwagen System Lutzmann. Dieser war vorher von Lutzmann auf der ersten IAA 1897 ausgestellt worden. Opel produzierte von Anfang an verschiedene Karosserie- und Motorvarianten, unter anderem auch einen Lieferwagen. Die Motorisierung erlaubte eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h. Allerdings konnten sie nicht mit den damals hochentwickelten französischen Motorwagen konkurrieren und so wurde die Automobilproduktion vorerst eingestellt.

Opel-Darracq (1902)
Opel-Darracq (1902)

1902 unterzeichnete Opel einen Kooperationsvertrag mit dem französischen Automobilbauer Darracq und produzierte Voiturette -Fahrzeuge unter dem Markennamen Opel-Darracq. 1903 brachte Opel dann auch erste Vier-Zylinder auf den Markt. Besonders beliebt war zu jener Zeit das Modell Doktorwagen, ein zweisitziges Cabriolet , das von Ärzten oft für Hausbesuche benutzt wurde.

Opel Laubfrosch (1924)
Opel Laubfrosch (1924)

1924 wurde das Opelwerk in Rüsselsheim mit Fließbändern ausgestattet, um für breitere Schichten preisgünstiger zu produzieren. Das Erfolgsmodell Opel Laubfrosch konnte in Großproduktion gebaut werden. Zeitweilig war Opel der größte deutsche Automobilhersteller. Fritz von Opel , der sich bereits als Testfahrer einen Ruf erarbeitet hatte, experimentierte unterdessen an Autos mit Raketenantrieb und erreichte 1928 auf der AVUS mit seinem Modell RAK 2 die Rekordgeschwindigkeit von 220 km/h. Ein Jahr später unternahm er mit dem Flugzeug RAK 1 auf dem Frankfurter Rebstockgelände den ersten bemannten Raketenflug.

Übernahme durch General Motors

Am 17. März 1929 verkauften Wilhelm von Opel und sein Bruder Fritz von Opel den Großteil der Aktien an den amerikanischen Automobilkonzern General Motors . 1931 gaben sie das Unternehmen endgültig aus der Hand der Familie Opel. Grund war die hereinbrechende Weltwirtschaftskrise . Der Verkaufspreis betrug für damalige Verhältnisse gewaltige 120 Mio. Reichsmark . Die Opel-Brüder konnten dabei durchsetzen, dass der Name Opel und eine eigenständige Modellpolitik erhalten blieben.

Opel Olympia (1935)
Opel Olympia (1935)

So veröffentlichte Opel 1935 den nach den kommenden Olympischen Spielen benannten Olympia , der als erstes deutsches Fahrzeug über eine selbsttragende Karosserie verfügte.

1936 wurde die Fahrradproduktion an den Neckarsulmer Zweiradhersteller ( NSU ) verkauft. NSU und Opel Fahrräder wurden bis ca. 1940 als NSU bzw. NSU-Opel angeboten.

Während des Zweiten Weltkriegs stellte Opel mit dem Lastwagen Opel Blitz das Rückgrat der Wehrmacht her. Zudem stellte man während des Krieges die Produktion von Pkw um. Es wurde nur noch der mittlere „Einheits-PKW“ Kfz.15 hergestellt.

Opel Blitz LF15 (1938)
Opel Blitz LF15 (1938)

Das Engagement von General Motors, sowohl in den USA als auch beim Kriegsgegner Nazi-Deutschland , wurde vom damaligen Geschäftsführer von GM durch die hohen Profite gerechtfertigt. 1936 wurde Opel durch die deutsche Regierung Steuerfreiheit eingeräumt. Die Folge war eine Kapazitätsausweitung seitens GM. Bis Kriegsende wurden 1,1 Millionen Fahrzeuge produziert.

Die Nachkriegsjahre bis heute

Dank dem Engagement des ersten Betriebsratsvorsitzenden Friedrich Zängerle, nahm Opel 1947 die Automobilproduktion in Rüsselsheim mit den erfolgreichen Vorkriegsmodellen Olympia und dem größeren Kapitän wieder auf. Der Kadett konnte zunächst nicht neuerlich produziert werden, da das Kadett-Montageband in Rüsselsheim als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgegeben werden mußte. Auch das Werk Brandenburg, in dem der Opel Blitz gebaut worden war, wurde von der sowjetischen Besatzung als Kriegsentschädigung konfisziert. Nach den beschlagnahmten Plänen entwickelte der russische Autohersteller Moskwitsch ihr neues Modell 400. Dem Olympia folgte 1953 der Rekord nach.

Opel Kapitän P1
Opel Kapitän P1

Erst 1962 lief die Produktion des Kadett in Bochum wieder an. Der Kadett A war eine komplette Neuentwicklung und hatte mit dem Vorkriegs-Modell nur seine Größe gemein. 1964 bekam der Kapitän zwei große „Brüder“, den Admiral und den Opel Diplomat. Diese „großen Drei“ schlossen die Modellpalette bis 1977 nach oben ab.

1962 beschäftigt die Adam Opel AG 35.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 2,2 Milliarden DM.

1972 sind 59.200 Mitarbeiter bei Opel beschäftigt und erzielen einen Jahresumsatz von 6,5 Milliarden DM.

1990 sind im Opel-Konzern 57.400 Mitarbeiter beschäftigt bei einem Jahresumsatz von 23,708 Milliarden DM.

Durch Kostensenkungen bedingte Qualitätsprobleme führten seit den 1990er Jahren zu einer negativen Imageentwicklung der Marke Opel, insbesondere im Vergleich zum Hauptkonkurrenten Volkswagen AG. Im Zuge dessen kam es Mitte der 90er Jahre zur so genannten López-Affäre um den ehemaligen Opel-Manager José Ignacio López , der für viele der Sparmaßnahmen verantwortlich war. Später wurde ihm vorgeworfen, bei seinem Wechsel zu VW interne Unterlagen von Opel an seinen neuen Arbeitgeber weitergegeben zu haben.

Modelle

Modellnamen

Während von den 1950er bis zu den 1980er Jahren häufig Begriffe als Modellbezeichnungen verwendet wurden, die aus dem Bereich Marine (Kapitän, Admiral, Kadett), sowie aus anderen offiziellen Bereichen (Diplomat, Senator) stammten, erfolgte in den späten 1980er Jahren der Wechsel zu Namenskreationen, die auf „A” endeten. Die letzte umbenannte Modellreihe war die des Opel Kadett, welche nach einem Modellwechsel in Opel Astra umbenannt wurde. Die einzige Ausnahme dieser Namensgebung bildete der in Lizenz gebaute Opel Monterey . Analog dazu enden die Modellbezeichnungen der Transporter-Modelle auf „O” (Combo, Vivaro, Movano, ehem. Campo). Mittlerweile werden wieder Modelle vorgestellt, deren Namen nicht auf „A” enden, wie zum Beispiel der Opel Signum oder der Opel Speedster, auch wenn viele auf „A” endende Modellnamen bislang beibehalten werden.

Modellgeschichte

Bauzeit
Produzierte Fahrzeuge
Baureihe Anmerkung Bild

Kleinwagen

1982-1993
Corsa Serie A Erster Kleinwagen von Opel, auf Basis des Kadett D.
1993-2000 Corsa Serie B Auf Basis des Konzepts Opel Junior, das bereits 1983 vorgestellt wurde.
1994-2000 Tigra Auf dem Corsa B basierendes Sportcoupé.
seit 2000 Corsa Serie C Weiterentwicklung des erfolgreichen Vorgängers
seit 2000 Agila Der Agila ist kein eigenständiges Modell, sondern basiert auf dem Suzuki Wagon R+. Er wird häufig auch als Van bezeichnet.
seit 2004 Tigra TwinTop Auf dem Corsa C basierendes Cabriolet.

Kompaktklasse

1962-1965
649.512
Kadett Serie A Erstmals im neuen Opel-Werk Bochum produziert. Unter dem Namen Kadett wurden bereits in den 30er Jahren Kleinwagen produziert.
1965-1973
2.600.000
Kadett Serie B Neue Karosserievarianten waren der Vier- und der Fünftürer. Die Luxusausführung wurde unter der Bezeichnung Olympia verkauft.
1973-1979
1.600.000
Kadett Serie C 1977 wurde das Fahrzeug einer Modellpflege unterzogen, bei der die Blinker von der Stoßstange neben die Scheinwerfer wanderten. Erste Modelle wurden mit runden Scheinwerfer, nachfolgende mit rechteckigen Scheinwerfer ausgeliefert. Weitere Modelle der C - Reihe war der Kadett - C City (3 Türer), der Kadett - C Kombi sowie die beliebte C-Coupe Reihe (1.2L, 1.6L, 1.9L-GT\E). Und nicht zu vergessen, den Kadett - C Aero
1979-1984 Kadett Serie D Die Serie D war die erste, die Frontantrieb hatte. Die stromlinienförmige, nüchterne Karosserie unterscheidet sich stark von den Vorgängern.
1984-1993
3.779.289
Kadett Serie E Die Karosserie ist wieder etwas rundlicher. Dieser Kadett wurde später als Daewoo Nexia nachgebaut. Der Hochdachkombi des Kadett E wird als Combo bezeichnet.
1991-1998 Astra Serie F Der Name Astra stammt von Vauxhall , mit dieser Bezeichnung verliess bereits in den 80er Jahren der Kadett für Großbritannien die Bochumer Bänder. Erstmals serienmäßig mit Airbags und ABS. 1994 wurde er einer Modellpflege unterzogen.
1998-2004 Astra Serie G Völlig neu gestaltetes Modell. Der Erfolg am Markt war jedoch sehr unbefriedigend.
seit 2004 Astra Serie H Der Astra H ist eine vollständige Neuentwicklung. Auf seiner T-Car-Plattform bauen auch Modelle der General Motors-Marken Vauxhall und Holden auf. Erstmals hat ein Opel dieser Klasse serienmäßig das Fahrstabilitätsprogramm ESP.

Mittelklasse

1970-1975
692.000
Ascona Serie A Um die Lücke zwischen Kadett und Rekord zu füllen, brachte Opel 1970 dieses komplett neuentwickelte Fahrzeug auf den Markt. Dieses Marktsegment war vor allem vom Ford Taunus beherrscht.
1970-1974 Manta Serie A Fünfsitziges Sportcoupé auf Basis des Ascona A.
1975-1981
Ascona Serie B Eine Variante dieses Fahrzeugs wurde in Großbritannien ab 1976 als Vauxhall Cavalier verkauft.
1975-1989 Manta Serie B Der auf dem Ascona B basierende Manta erreichte Kultstatus.
1981-1988
Ascona Serie C Die C-Serie wurde erstmals mit Frontantrieb ausgeliefert und basierte auf der internationalen J-Plattform von General Motors .
1988-1995
Vectra Serie A Völlige Neuentwicklung und ein großer Erfolg.
1990-1997 Calibra Auf dem Vectra A basierendes Sportcoupé, das an den Erfolg des Manta anknüpfen sollte. Besonders herausragend war damals der niedrige cw-Wert von 0,26.
1995-2002
Vectra Serie B Den Vectra war nun erstmals auch als Kombivariante erhältlich (Caravan).
seit 2002
Vectra Serie C Neue Fahrzeuggeneration mit sehr gewöhnungsbedürftiger Formgebung und viel Elektronik. Erfolg weit hinter den Hoffnungen zurück geblieben, daher schon 2005 umfassendes Facelift mit stark überarbeiteter, an den Astra H angelehnter Front.
seit 2003 Signum Luxusvariante des Opel Vectra mit verlängertem Radstand, die auch den Omega ablösen sollte. Bild:Foto(77).jpg

Obere Mittelklasse

1953-1957 Olympia Rekord P Erste Opel-Neuentwicklung nach dem 2. Weltkrieg. Übernahme der amerikanischen „Pontonform”.
1957-1960 Olympia Rekord P1 In jeder Hinsicht deutlich moderner als sein Vorgänger. Als Zwei- und Viertürer erhältlich, sowie erstmals auch als Kombi (Caravan) und Lieferwagen (ohne Fenster am Laderaum). Sehr erfolgreich bei Familien und Handwerkern.
1960-1963 Rekord P2 Stark überarbeitete Karosserie mit „entbarockisierter” Formgebung, technisch weitgehend unverändert.
1963-1965 Rekord Serie A Neues Modell mit sehr geradliniger, nüchterner Form.
1965-1966
Rekord Serie B Zwischentyp mit neuen Motoren im weitgehend unveränderten Vorgängermodell.
1966-1972
Rekord Serie C Neue Karosserie mit dem typischen „Hüftschwung” über der Hinterachse. Nun auch eine dreitürige Coupé-Version und ein viertüriger Kombi erhältlich. Erfolgreichstes aller Opel-Mittelklassemodelle, in Brasilien bis 1990 weiter gebaut.
1967-1972 Commodore Serie A Etwas aufgewerteter Rekord C mit Sechszylinder-Motoren.
1972-1977 Rekord Serie D Form wieder „europäisch”, verbessertes Fahrwerk. Erstmals auch mit Dieselmotor angeboten.
1972-1978 Commodore Serie B Sechszylinder-Version des Rekord D
1977-1982 Rekord Serie E1 Neue Karosserie und Vorderachse, ansonsten die Technik des Vorgängers. Nur noch als Viertürer und Kombi erhältlich.
1982-1986 Rekord Serie E2 Stark facegeliftet mit völlig neuer Frontgestaltung. Die in die Jahre gekommene Technik war aber nicht mehr zu kaschieren.
1978-1982 Commodore Serie C Auch zum Rekord E gab es wieder eine Sechszylinder-Version, die aber zu Gunsten des Senator eingestellt wurde.
1986-1994 Omega Serie A Völlig neu entwickelte Fahrzeuggeneration mit damals modernster Technik, gemeinsame Plattform mit dem Senator B. Formgebung vom Rekord E2 übernommen. Mit Vier- und Sechszylindermotoren als Viertürer und Kombi (Caravan) erhältlich.
1994-2003 Omega Serie B Innen und außen größer und massiger. Nun endlich mit Airbags und konkurrenzfähigem Dieselmotor. Jedoch zu teuer und von Qualitätsproblemen geplagt, daher Absatz trotz Facelift 2000 immer unbefriedigender. Mit der ersatzlosen Einstellung zog sich Opel auch aus der oberen Mittelklasse zurück.

Oberklasse

1948-1953 Opel Kapitän Erstes Opel-Modell nach dem Krieg, nämlich ein aufgewärmtes Vorkriegsmodell von 1938. Im Jahre 1951 gab es einige Retuschen, z. B einen neuen Kühlergrill.
1954-1958 Opel Kapitän Erste Nachkriegskonstruktion des Opel Kapitän mit Pontonform und Haifischmaul-Kühlergrill. Ab 1955 Facelift mit gewöhnlichem Kühlergrill.
1958-1959 Kapitän P1 Erster Opel Kapitän im Traumwagenstil mit schönen – aber unpraktischen – Panoramascheiben. Er wird wegen der markanten Heckleuchten auch als "Schlüssellochkapitän" bezeichnet.
1959-1963 Kapitän P-LV Analog zum Rekord P2 überarbeitete, etwas praktischere Karosserie.
1964-1969 Kapitän / Admiral / Diplomat Serie A Völlige Neuentwicklung in betont sachlich-imposantem Stil mit riesigem hinterem Überhang. Die „großen Drei“ waren optisch und technisch nahezu identisch, hatten aber Unterschiede in der Ausstattung und der Motorisierung.
1969-1977 Kapitän/Admiral/Diplomat Serie B Der Diplomat unterschied sich von seinen Brüdern äußerlich dadurch, dass er, ähnlich wie der Strich Acht von Mercedes, stehende statt waagerechte Scheinwerfer hatte. Diese Baureihe war aber trotz aufwändiger Technik kaum nachgefragt. Der Kapitän wurde nur bis 1970 produziert, der Admiral ab 1976 ebenfalls als Diplomat verkauft.
1977-1987 Senator Serie A Der Senator löste 1977 die beiden verbliebenen Modelle der ehemals „großen Drei“ ab, basierte nun aber auf dem Rekord, was man den Fahrzeugen auch ansieht. Er hatte allerdings eine wesentlich aufwändigere Hinterachse und stärkere Motoren. 1982 bekam der Senator A in einer Modellpflege die neue Vorderfront des Rekord E2, diverse andere Änderungen, und deutlich weniger Chrom. Viel erfolgreicher als seine Vorgänger.
1978-1986 Opel Monza Der Monza war ein auf dem Senator basierendes Sportcoupé und das damals leistungsfähigste Fahrzeug von Opel. Auch er bekam 1982 die Modellpflege mit der neuen Opel-Einheitsfront.
1987-1993 Senator Serie B Der Nachfolger der A-Serie basierte auf dem gleichzeitig entwickelten Omega, wie man an der nur in Einzelheiten abweichenden Karosserie bemerken konnte. Die Omega A-Plattform war aber mit einem Oberklassefahrzeug überfordert. Der Verkauf des Senator ging mit der Zeit so stark zurück, dass sich Opel zur Einstellung des Modells und zum Rückzug aus dieser Klasse entschied.

Sportwagen

1968-1973
103.463
GT 2-sitziges Coupé auf dem Fahrgestell des Kadett B. Besonderes Merkmal: Klappscheinwerfer.
2000-2005
7.000
Speedster Reinrassiger Sportwagen auf der Basis des Lotus Elise und auch dort hergestellt.

Microvan

seit 2000 Agila Der Opel Agila ist baugleich mit dem Suzuki Wagon R

Minivan

seit 2003 Meriva Im Gegensatz zum größeren Zafira basiert der Meriva auf dem Corsa C und bietet maximal fünf Sitzplätze.

Hochdachkombi

seit 2005 Combo Auf Basis des Corsa

Kompaktvan

1999-2005 Zafira Serie A Der Zafira A basiert auf dem Astra G, hat aber eine veränderte Karosserie mit sieben sehr variabel konfigurierbaren Sitzplätzen und eine verkürzte Motorhaube.
seit 2005 Zafira Serie B Der Zafira B bassiert auf dem Astra H Kombi (Caravan) und soll an den Erfolg, des in die Jahre gekommenden Vorgängers anknüpfen. Bis zu 7 Sitzplätze und neue Dieselmotoren sollen ihm dazu verhelfen.

Van

1996-1999 Sintra Für sein erstes Van-Modell musste Opel auf eine Konstruktion der US-Mutter zurück greifen, die dort u.a. unter den Namen Chevrolet Venture und Pontiac TransSport verkauft wurde. Der Verkaufserfolg des Sintra blieb weit hinter den Erwartungen zurück, vor allem nach der Veröffentlichung sehr schlechter Crashtests und Bremsversuche. Der Wagen wurde schon nach wenigen Jahren wieder vom Markt genommen.

Geländewagen

1992-2003 Monterey Seit 1999 heißt der Monterey in Deutschland Isuzu Trooper .
1992-1998 Frontera Serie A
1998-2003 Frontera Serie B 1998 erfolgt die Markteinführung des OPEL Frontera B. Das Fahrzeug war, wie sein Vorgänger (Frontera A), als Zweitürer mit kurzem Radstand (Frontera Sport) und Viertürer mit langem Radstand (Frontera) erhältlich. 2003 wurde die Produktion in Großbritannien eingestellt. Das Bild zeigt das Sondermodell Frontera Olympus.
Ab 2006 Antara Frontera-Nachfolger Der neue Frontera kommt im Herbst 2006 mit 120 bis 224 PS. Gebaut wird der Antara in Korea von Chevrolet.

Nutzfahrzeug

1952-1975 Blitz Der Blitz wurde in zahlreichen Varianten gebaut. Auch Mercedes Benz fertigte Lizenznachbauten.
1997-2001 Arena Renault Trafic mit geringen Modifikationen
1998-2003 Movano Serie A Nach über 20 Jahren Pause baute Opel erst 1998 wieder einen Kleintransporter, der allerdings zusammen mit Renault und Nissan entwickelt wurde.
seit 2001 Vivaro Kleintransporter, nahezu baugleich mit Renault Trafic und Nissan Primastar .
seit 2003 Movano Serie B

Historische Modelle (Auswahl)

1912-1914 Doktorwagen 5/12 .
1924-1931 Laubfrosch Das erste in Deutschland am Fließband gebaute Automobil.
1927-1928 RAK2 .
1935-1937 P4
1936-1940 Kadett I Der erste als Kadett bezeichnete Opel.
1975 GT2 Die Studie wurde 1975 auf der IAA vorgestellt. Das Fahrzeug verfügte über 2 Schiebetüren. Bild:OpelGT2(1975).JPG

Weblinks

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