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Letzte Änderung für Artikel Frankfurt-Rebstock: 26.01.2006 16:34

Frankfurt-Rebstock

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Das Rebstockgelände ist ein Gebiet in Frankfurt am Main. Das weite Gelände, ehemals einer der ersten Flughäfen Deutschlands, ist nach wie vor wenig bebaut und heute geprägt vom 1962 eröffneten Volkspark am Rebstock und dem 1982 eröffneten Erlebnisbad. Entgegen einem verbreiteten Irrtum ist Rebstock kein eigener Stadtteil, sondern Teil von Bockenheim.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Rebstock liegt an der Südwestgrenze Bockenheims zwischen Rödelheim im Norden und dem Gallusviertel im Süden. Im Westen grenzt es an Griesheim und Nied. Die Form des Geländes ist durch die weite Kurve des Bahndamms der Homburger Bahn bestimmt, an dem die Straße Am Römerhof unmittelbar anliegt. Es existiert eine Anschlussstelle der Bundesautobahn 648, sowie eine Bedarfsabfahrt bei Messe der Bundesautobahn 5.

Geschichte

Das Rebstockgelände hat seinen Namen von der Familie Rebstock, einer Frankfurter Patrizierfamilie , zu deren Besitz das hier gelegene Hofgut Rebstock gehörte. Es wurde im Jahre 1300 erstmals urkundlich erwähnt. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts stand das Gut im Besitz des 1353 gestifteten Katharinenklosters, bis es im Jahre 1910 von der Stadt Frankfurt gepachtet wurde. Die Stadt überließ es anschließend der Deutsche Luftschifffahrts AG.

Der erste Frankfurter Flughafen

LZ11 Viktoria Louise
LZ11 Viktoria Louise

Aus Anlass der Internationalen Luftschiffausstellung war hier am 31. Juli 1909 Graf Zeppelin mit seinem Luftschiff LZ 2 gelandet; Zehntausende jubelten ihm damals zu. Das Rebstockgelände wurde zur Heimat der Flugpioniere und schon 1912 eröffnete die Deutsche Luftschifffahrts AG den Luftschiffhafen am Rebstock. Dieser diente zunächst als Luftschiffhafen, auf dem beispielsweise der Zeppelin LZ  11 „Viktoria Luise“ stationiert war, später aber auch als Flugzeughafen.

Nach dem ersten Weltkrieg begann ab 1924 vom Flughafen Frankfurt-Rebstock aus ein planmäßiger Luftverkehrsdienst. Im Jahre 1925 starteten und landeten bereits 2.357 Flugzeuge; insgesamt wurden rund 5.500 Passagiere befördert. Im Januar 1926 wurde die Deutsche Luft Hansa AG gegründet und Frankfurt wurde neben Berlin zum wichtigsten Standort Deutschlands für das neue Transportwesen durch die Luft.

Der Lufthafen stieß am Rebstock an seine räumlichen Grenzen und konnte nicht erweitert werden. Deshalb errichtete man einen neuen Flughafen im nahen Zeppelinheim , das heute Stadtteil von Neu-Isenburg ist.

Der Rebstockpark

Der Flughafen Zeppelinheim wurde 1936 eröffnet und löste den Lufthafen am Rebstockgelände in seiner Funktion ab. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Flughafen militärisch genutzt. Eine große Brachfläche blieb zurück, die nach dem Zweiten Weltkrieg schließlich zur Einrichtung eines Volksparks genutzt wurde. Der Rebstockpark wurde 1962 fertiggestellt und umfasst seitdem auch einen etwa 3 Hektar großen Weiher. Seit 1986 fahren durch den Rebstockpark die Feldbahnen des Frankfurter Feldbahnmuseums. 1982 wurde im Park das Rebstockbad, ein Erlebnisbad, eröffnet.

Ein neues Stadtviertel

Am Rande des Rebstockparkes entsteht zur Zeit nach einem Entwurf von Peter Eisenman ein neues Stadtviertel, das Wohnungen für 4.500 Menschen und Arbeitsplätze für 5.500 Menschen zur Verfügung stellen soll. Eigens für diese Siedlung wurde eine neue Straßenbahnlinie angelegt. Die Linie 17 führt über die neu gebaute Leonardo-Da-Vinci-Allee bis zum Rebstockbad. Diese Strecke sollte eigentlich als U-Bahn realisiert werden, der Abzweig hinter der U-Bahn-Station Festhalle/Messe wurde bereits vorsorglich mitgebaut, jedoch wurde diese Ausführung auf Grund der langen Bauzeit und hohen Investitionskosten verworfen. Drei Wohngebäude befinden sich bereits im Bau bzw. sind bewohnt. Das Gebäude von Wüstenrot wurde Anfang 2005 fertiggestellt. Die Bauvorhaben der WM-Bauträger GmbH und der Zürich Versicherung werden Ende 2005 fertiggestellt.

Weblinks

Wikipedia

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