fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Limperich: 12.02.2006 01:14

Limperich

Wechseln zu: Navigation, Suche
Lage in Bonn
Lage von Limperich in Bonn
Ãœbersicht
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Stadt Bonn
Einwohner
( LiKüRa gesamt)
5.758 Stand 30. Juni 2004

Limperich ist ein Ortsteil von Bonn und liegt im Süden von Beuel im LiKüRa (Limperich - Küdinghoven - Ramersdorf) Gebiet. Er verfügt über einen aktiven Bürgerverein .

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Limperich grenzt im Norden an Beuel-Mitte , im Westen an Küdinghoven , im Südwesten an Ramersdorf, im Süden an Oberkassel und im Westen an den Rhein. Limperich und Küdinghoven bilden zu Beuel hin die Mittelterasse des Siebengebirges. Der Boden im Limpericher Raum ist im allgemeinen lehmig .

Infrastruktur

Limperich ist überwiegend bewohntes Gebiet. Vorhanden sind Ressourcen für den täglichen Bedarf. Ansonsten orientiert sich Limperich nach Beuel-Mitte, vor allem aber nach Bonn-Innenstadt. Es finden sich in Limperich eine katholische , eine evangelische und eine grieschisch-orthodoxe Kirche . Limperich verfügt über eine recht gute Verkehrsanbindung, zum einen durch die SWB Bus und Bahn durch die Buslinien 622 und 632 und die Straßenbahnlinie 62 und zum [anderen] durch die Autobahnen A 59 und A 562 . Direkt angrenzend an den Rhein befindet sich der Freizeitpark Rheinaue , welcher auf der Beueler Seite größtenteils aus Wiesenfläche besteht. Dank T-Mobile entstanden in Limperich in den vergangenen Jahren viele Arbeitsplätze.

Katholische Kirche

Die katholische Kirchengemeinde Heilig Kreuz Limperich wurde erst spät von der Mutterpfarre St. Gallus Küdinghoven abgetrennt. 1960 wurde Limperich selbständige Pfarre, 1968 konnte die große Pfarrkirche, die zugleich Schulkirche für das Kardinal-Frings-Gymnasium und (bis 2005) Klosterkirche für den Kreuzherrenorden ist, (im Volksmund "Limpericher Dom" gennant) feierlich geweiht werden. Sie ist - analog zu ihrem Patronat - in Kreuzform errichtet worden. In der Mitte, im Schnittpukt der Kreuzarme, befindet sich der Altar, die Enden der Kreuzarme werden durch halbrunde Conchen abgeschlossen. Die Kirchenbänke gruppieren sich von drei Seiten um den Altar. Die östliche Conche beinhaltet den Chorraum mit Chorgestühl und Tabernakel, die westliche (ursprünglich Taufkapelle) beherbergt die 1974 angeschaffte gebrauchte Orgel, die nördliche Conche schließlich beherbergt eine barocke Marienstatue. Die Kirche ist flach gedeckt, ebenso die niedrigen Sakristeianbauten. Unter dem Chorraum befindet sich die dreischiffige Krypta, die für die wöchentlichen Schulmessen sowie zu besonders gestalteten Gottesdiensten in der Advents- und Fastenzeit genutzt wird. Als Baumaterial wurde (innen wie außen) dominierend Backstein und Beton verwendet. Durch ihre gewaltige Größe (Innenraum mehr als 9.000 m³) und ihre schlichte, aber geschmackvolle Inneneinrichtung strahlt die Kirche große Würde und Erhabenheit aus. Zum Bauensemble gehören (im selben Baustil errichtet) das Pfarrhaus, das Pfarrheim, das Kloster des Kreuzherrenordens (bewohnt bis Juli 2005) und der Kirchturm, in dem vier Glocken der Gießerei Mabilon in Saarburg hängen. Das Gotteshaus bietet 450 Sitz- und eben so viele Stehplätze. Geöffnet ist die Kirche jeweils zu den Gottesdiensten: dienstags 7.55 Uhr, mittwochs 7.55 und 9.00 Uhr, donnerstags 7.55 und 19.00 Uhr, sonntags 9.30 und 18.00 Uhr. Die Pfarre gehört zum Pfarrverband "Zwischen Rhein und Ennert"

Geschichte

Der Ort Limperich gehört zu einem der ältesten seiner Region. Seine erste urkundliche Erwähnung stammt schon aus dem Jahre 922 n. Ch. in Form einer Schenkungsurkunde von Erzbischof Hermann I. . Bis noch vor ca. 20 - 30 Jahren war Limperich nicht größtenteils bewohnt, sondern fungierte als Ackerland.

Andere Fakten

  • Im 12. Jahrhundert stand Limperich unter der Herrschaft der Ritter der Loewenburg (heute Bad Honnef).
  • Im 16. Jahrhundert war das Täufertum auf der Beuler Rheinseite in einigen Teilen stark verbreitet, unter anderem in Limperich.
  • Am 27. Februar 1784 gab es eine große Rheinüberschwemmung , von der unter anderem Limperich stark betroffen war.

Name

Der Name Limperich hat eine interessante Entstehungsgeschichte. Zunächst ist der Ort bekannt als "Lintberg" oder "Limberg", was heute als Lindenberg gedeutet werden kann. Lindenberg kann in diesem Falle mehrere Bedeutungen haben: Erstens die in der Region verbreitete Lindenpopulation und zweitens "gelinder" bzw. kleiner Berg. Dies lässt sich dadurch erklären, dass der Finkenberg dem Siebengebirge gegenüber viel kleiner ist. 1297 heißt der Ort "Limperg", 1436 dann "Lympurch". Für jemanden, der des Rheinischen mächtig ist, ist es dann nur noch ein kleiner Schritt zum Ortsnamen "Limperich".

Die Burg Limperich

Die Burg Limperich wird 1285 das erste mal als Besitz eines Adelsgeschlechts erwähnt und diente auch als Sitz der Herren von Limperich. Das Anwesen wurde 1688 an Frank Nesselrode verkauft, der sie in einen barocken Herrensitz umgestaltete. Die Burg hat viele Renovier-, Umbau-, Lageverschiebungs- und Abrissarbeiten hinter sich und ist deshalb heute kein Anwesen mehr, sondern ähnelt eher einem gewöhnlichem Haus mit guter Grundstücksfläche. Die Burg dient heute als Sitz des Bonner Ortsverbandes (G03) des Deutschen Amateur-Radio-Clubs . wird ergaenzt...

Weinbau

Schon in der oben erwähnten ersten urkundlichen Erwähnung ist der Weinbau erwähnt. Auch das Kölner Kloster der Tausend Jungfrauen (St. Ursula) besaß hier schon einen Weinstock. Die erste urkundliche Erwähnung des heute noch zu sehenden Weinstocks, der z.Z. vom Limpericher Bürgerverein e.V rekultiviert wird, ist im Jahre 966. Dieser Weinberg wurde manchmal auch der "nördlichste Weinberg der Welt" genannt, war aber allgemein bekannt als der "nördlichste Weinberg des Rheinlands". Angebaut wurde " Müller Thurgau ", " Riesling " und " Blauer Portugieser ". Heute sind von dem einst 5000 m² großen Weinberg vier alte Terrassenmauern und nur noch ein Weinstock zu sehen. 1992 wurden drei der Terassenmauern wieder hergestellt.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Limperich aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Limperich verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de