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Letzte Änderung für Artikel T-Mobile: 07.02.2006 13:07

T-Mobile

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T-Mobile Firmenzeichen
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Zentrale von T-Mobile in Bonn
Zentrale von T-Mobile in Bonn
T-Mobile(UK) Headquarters in London/Hatfield
T-Mobile(UK) Headquarters in London/Hatfield
Firmensitz von T-Mobile Austria in Wien.
Firmensitz von T-Mobile Austria in Wien.

T-Mobile (früher T-Mobil, davor T-D1, noch früher DeTeMobil) ist die Mobilfunksparte und eine der vier Hauptgesellschaften der Deutschen Telekom AG (DTAG). Der Firmensitz befindet sich gemeinsam mit T-Mobile International auf einem Gelände in Bonn.

Die Mobilfunkgesellschaft ist vor allem mit seinem in Deutschland flächendeckend verfügbaren D1-Netz bekannt geworden. Zurzeit hat dieses Netz 28,2 Millionen Benutzer und ist damit Marktführer im deutschen Markt (38%). Der weitaus größte Teil der T-Mobile-Kunden beziehungsweise Kunden ihrer Tochtergesellschaften wohnt jedoch im Ausland (53,7 Millionen bei Beteiligungen über 51%).

T-Mobile ist heute mit 81,9 Millionen Kunden der viertgrößte Mobilfunkbetreiber der Welt. Gegenwärtig werden Mobilfunkdienste des Unternehmens außer in Deutschland auch in den USA , Großbritannien , den Niederlanden , Österreich , Tschechien , Ungarn , der Slowakei , Kroatien , Mazedonien und Polen angeboten.

T-Mobile ist Mitglied der FreeMove Allianz .

Das T-Mobile-Grundstück ist im Besitz der SIM Stiftungs-Institut Montag, deren Vorstand Carl Richard Montag ist.

Inhaltsverzeichnis

Geschäftsfelder

Telematik

Ein neues Geschäftsfeld tut sich für T-Mobile durch die Einführung der LKW-Maut in Deutschland auf. Die Deutsche Telekom AG ist Teilhaber der Betreibergesellschaft Toll Collect. T-Mobile ist vor allem für die GSM -Anbindung der sog. On-Board-Units (OBU) an die Zentrale verantwortlich. Neben dem Betreiberanteil der Maut erhofft man sich zusätzliche Einnahmen durch den Verkauf gesammelter Telematikdaten an die Speditionen ( Mehrwertdienste ).

UMTS

T-Mobile schaltete am 15. Januar 2004 als erster deutscher Mobilfunkanbieter sein UMTS -Netz für alle Kunden frei.

Internationale Beteiligungen

Übersicht der T-Mobile-Beteiligungen

Unternehmen Umfang Kundenzahl (Dez 2005) Land
T-Mobile International Bei Beteiligungen über 51 % 86,6 Millionen International
T-Mobile Deutschland 100 % 29,5 Millionen Deutschland
T-Mobile USA 100 % 21,7 Millionen Vereinigte Staaten
T-Mobile UK 100 % 17,2 Millionen Großbritannien
T-Mobile Netherlands 100 % 2,3 Millionen Niederlande
T-Mobile Austria 100 % 2,1 Millionen Österreich
tele.ring 1 100 % 1,0 Millionen Österreich
T-Mobile Czech Republic 60,8 % 4,6 Millionen Tschechien
T-Mobile Hungary 2 59,53 % 4,2 Millionen Ungarn
T-Mobile Slovensko 3 51 % 2,0 Millionen Slowakei
T-Mobile Hrvatska 4 52 % 1,9 Millionen Kroatien
Mobimak 2 59,53 % 1,1 Millionen Mazedonien
Era GSM 5 49,0 % 8,0 Millionen Polen

1 tele.ring wird vorbehaltlich der Zustimmung der EU-Wettbewerbsbehörde Anfang 2006 mit T-Mobile Österreich konsolidiert
2 Anteile liegen bei MATÁV
3 Anteile liegen bei Slovak Telecom
4 Anteile liegen bei T-Hrvatski Telekom
5 Anteile liegen bei PTC

USA: Die Voicestream-Übernahme

Voicestream war durch die Übernahmen von Omnipoint, Powertel, Aerial und Cook von einem regionalen zu einem nationalen Mobilfunk-Anbieter vorgerückt. Die Verlockung der Deutschen Telekom, durch eine Übernahme von Voicestream sich auf den US-amerikanischen Markt zu etablieren, war groß. Die Übernahme Voicestreams erfolgte schließlich im Jahr 2000 . T-Mobile und die Muttergesellschaft Deutsche Telekom waren im Jahr 2002 häufig in den Schlagzeilen, da das hervorgegangene T-Mobile USA nicht wie geplant anlief.

Zunächst muss festgehalten werden, dass Mobiltelefone in Amerika damals nach einem anderen Standard als in Europa funktionierten. Während sich in Europa GSM durchgesetzt hat, benutzten die Amerikaner AMPS (Advanced Mobile Phone Service ), ein bereits etwas älteres Protokoll, das ursprünglich vom damaligen amerikanischen Telekom-Monopolisten AT&T standardisiert wurde. Mit AMPS gab es verschiedene Probleme, die bisweilen ein Handy- Telefonat in den USA für Verärgerung bei den Kunden sorgten. Größter Pferdefuß war, dass im ursprünglichen Protokoll keine Möglichkeit zum Roaming vorgesehen war. Inzwischen hatte man versucht dies nachzurüsten, allerdings funktionierte es häufig nicht.

T-Mobile hatte bereits viel Erfahrung mit GSM und man hoffte, dass die amerikanischen Kunden in größerer Zahl den Mobilfunk-Provider wechseln würden, wenn man ihnen eine Alternative zu AMPS anbietet. Zu diesem Zweck wurde das amerikanische Unternehmen Voicestream aufgekauft, die bereits mit dem Aufbau eines flächendeckenden GSM-Netzes in den USA begonnen hatten ("flächendeckend" hat in den USA eine andere Bedeutung als hierzulande, man hat dort zumeist nur Empfang in den Städten und entlang der Interstate Highways).

Probleme ergaben sich, als man feststellte, dass die Amerikaner scheinbar mit den Schwächen ihres AMPS zu leben gelernt hatten. Zudem war inzwischen ein technologisch zu GSM vergleichbares System auf basis von TDMA und CDMA (Code Division Multiple Access) entwickelt worden, das AMPS großflächig ablöste. Zusätzlich gab es außer dem GSM-Netz von T-Mobile USA auch die GSM-Netze von AT&T Wireless und Cingular , welche mittlerweile zusammengehören.

Aus diesen Gründen wechselten nur wenige Kunden zu T-Mobile USA, daher blieben die erhofften Umsätze aus. Kritiker bemängelten, dass der Kaufpreis von 24 Mrd. US-$ ohnehin hoffnungslos überteuert war. Die Deutsche Telekom konnte sich bei einem Gesamtschuldenstand von 60 Mrd. € einen solchen verlustbringenden Geschäftsbereich nicht leisten. Es stand fest, dass T-Mobile USA in den nächsten Jahren defizitär arbeiten würde. Man überlegte daher, ob und wie man das "Milliardengrab" Voicestream wieder abstoßen könnte. Man hätte sogar einen Käufer gehabt (Vodafone), aber im praktisch letzten Moment bekam T-Mobile USA die Kurve und erwirtschaftete einen kleinen Nettogewinn.

Mittlerweile ist die USA der wachstumsstärkste Markt der T-Mobile-Gruppe. Die Übernahme wird inzwischen als Erfolg angesehen.

Österreich: T-Mobile Austria

Den Einstieg in den österreichischen Mobilfunkmarkt schaffte T-Mobile durch eine schrittweise Aufstockung ihrer Anteile am Mobilfunkunternehmen max.mobil : Bei der Unternehmensgründung dieser Firma hielt T-Mobile einen 25 % Anteil. 1999 stockte sie auf 81% auf, im Herbst 1999 übernahm sie 10% von Siemens . Mit dem Erwerb des neunprozentigen Anteils des Kronen-Zeitungs Verlags im April 2000 wurde T-Mobile Alleineigentümer von max.mobil. Im Frühjahr 2002 wurde dann auch der Firmen- und Markenname von max.mobil auf T-Mobile Austria umgestellt.

Die tele.ring Übernahme

Im August 2005 beschloss T-Mobile den viertgrößten österreichischen Mobilfunkbetreiber tele.ring zu kaufen. Damit wird die Kundenzahl bei der Fusionierung Anfang 2006 auf rund 3 Millionen aufgestockt und gleichzeitig der Abstand zum größten österreichischen Netzbetreiber A1 auf nur rund 300.000 verringert. Die EU-Kartellbehörden überprüfen nun, ob die Übernahme des viertgrößten österreichischen Mobilfunkanbieters durch den zweitgrößten zulässig ist.

Unternehmensgeschichte

Die Ursprünge für das Geschäft von T-Mobile liegen in den Autotelefonaktivitäten der Deutschen Bundespost , namentlich den sogenannten B- und C-Netzen , die noch bis 1994 bzw. 2000 in Betrieb waren.

  • 1993 T-Mobile Deutschland startet am 1. Juli 1993 als wirtschaftlich selbstständiges Unternehmen mit 1.200 Mitarbeitern das operative Geschäft (damals unter dem Namen "DeTeMobil Deutsche Telekom Mobilfunk GmbH"). Zum Ende des Jahres verzeichnet das Unternehmen 481.000 Kunden.
  • 1994 T-Mobile verzeichnet Ende des Jahres 1,6 Millionen Kunden im analogen C-Netz und digitalen D1-Netz . Im März geht die erste Kurznachricht (Short Message Service, SMS) über das D1-Netz. Durch Abkommen mit anderen Mobilfunknetzbetreibern auf Basis des GSM -Standards können T-Mobile-Kunden in 21 Staaten mobil telefonieren.
  • 1995 Am 24. April schaltet T-Mobile den millionsten Kunden in sein D1-Netz ein. Im November sind bereits mehr als 1,3 Millionen Teilnehmer im D1-Netz eingebucht, rund 700.000 Kunden telefonieren mit dem analogen C-Tel-Net (C-Netz) von T-Mobile.
  • 1996 Im Mai wird T-Mobile mit fast 2,3 Millionen Kunden Marktführer in Deutschland.
  • 1997 In Februar präsentiert T-Mobile als erster Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland die Prepaid-Karte "Xtra". Ende des Jahres ist das D1-Netz für 98 Prozent der Bevölkerung bzw. in 90 Prozent des Bundesgebietes verfügbar und die Anzahl der D1-Kunden steigt auf über drei Millionen, die des analogen Mobilfunknetzes C-Tel um ca. 500.000.
  • 1998 Ende 1998 telefonieren rund 5,5 Millionen Kunden im T-Mobile-Netz. Neben der 0171 bekommt T-Mobile von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) die 0170 als zusätzliche Vorwahl zugeteilt, um der zunehmenden Kundenzahl gerecht zu werden. Im laufenden Jahr investiert T-Mobile rund eine Milliarde Mark in den Ausbau des D1-Netzes.
  • 1999 Ende des Jahres zählt T-Mobile 9 Millionen Kunden. In Oktober ersteigert T-Mobile zusätzliche Mobilfunkfrequenzen im Bereich von 1800 Megahertz (MHz) und erhöht damit die Kapazität des D1-Netzes.
  • 2000 Am 1. Januar 2000 bündelt die Deutsche Telekom ihre internationalen Mobilfunkaktivitäten in der T-Mobile International AG. Zu der neuen Holding gehören zunächst neben T-Mobile in Deutschland noch die britische One 2 One (jetzt T-Mobile UK), die österreichische max.mobil . (jetzt T-Mobile Austria) sowie die Mehr- und Minderheitsbeteiligungen RadioMobil (jetzt T-Mobile Czech Republic), PTC ( Polen ) und MTS ( Russland ). Im März begrüßt T-Mobile den zehnmillionsten Kunden im D1-Netz. Im Juni sind es dann 13 Millionen und im Dezember bereits 19,1 Millionen. In diesem Jahr erweitert das Unternehmen sein Rufnummernspektrum erneut, T-Mobile Kunden sind damit auch unter den Vorwahlen 0160, 0175 und 0151 erreichbar. Im August ersteigert T-Mobile eine UMTS -Lizenz mit drei Frequenzblöcken. Im Juni führt T-Mobile als weltweit erster Betreiber den technischen Netzstart des Datenübertragungsstandards GPRS (General Packet Radio Service) durch. Das analoge C-Tel-Netz wird abgeschaltet.
  • 2001 Als einer der ersten Mobilfunkbetreiber weltweit nimmt T-Mobile in Februar das GPRS-Netz kommerziell in Betrieb. Am 22. Mai 2002 begrüßt T-Mobile den 200. Roaming-Partner. Im Juli übernimmt in Deutschland T-Mobile die Marktführerschaft. Das Unternehmen verzeichnet rund 400.000 Kunden mehr als der größte Mitbewerber. Im Dezember telefonieren rund 23,1 Millionen Kunden im D1-Netz
  • 2002 Im Februar stellt die Mobilfunktochter der deutschen Telekom den Unternehmensnamen um. Die "DeTeMobil Deutsche TelekomMobilNet GmbH" heißt jetzt offiziell "T-Mobile Deutschland GmbH". Im Juli startet T-Mobile ihren Multimedia Messaging Service (MMS).
  • 2003 Im Januar boomt der MMS-Markt. Bis Januar wurden bereits knapp 300.000 MMS-Endgeräte verkauft und rund 1,5 Millionen Bildnachrichten verschickt. Am 26. Mai begrüßt T-Mobile den 25-millionsten Kunden in sein Netz.
  • 2004 Ende des zweiten Quartals 2004 telefonieren bereits 27-Millionen-Kunde im T-Mobile Netz. Im September 2004 zeigt T-Mobile auf der Jugendmesse You 2004 als erster deutscher Netzbetreiber Push to Talk .
  • 2005 Erstmal in der Firmengeschichte kommt es zu Massenentlassungen. Erst wird die Entlassung von 1200 Mitarbeitern alleine in Deutschland geplant, die Zahl kann jedoch auf ca. 800 Mitarbeiter nach zähen Verhandlungen mit Betriebsräten und Gewerkschaften reduziert werden. Für besondere Empörung sorgen die Entlassungen in Österreich, dort wird den Mitarbeitern ohne vorherige Ankündigung schlicht der Zugang zum Arbeitsplatz verwehrt. Im März gibt T-Mobile als erster deutscher Netzbetreiber eine Live-Demonstration von HSDPA (High Speed Downlink Packet Access).

Kundenzahl in Deutschland

31.12. Kunden (in Mio.) Marktanteil
19920,06938,4 %
19930,48049,3 %
19940,88550,3 %
19951,46747,2 %
19962,17443,3 %
19973,28242,1 %
19985,48440,5 %
19999,10039,1 %
200019,10039,7 %
200123,08141,0 %
200224,58241,5 %
200326,30040,6 %
200427,51338,6 %
200529,52337,3 %

T-Mobile als Sponsor

T-Mobile ist Sponsor verschiedener Ereignisse und Sportveranstaltungen, die teilweise auch den Firmennamen tragen, so zum Beispiel der " Bundesliga " im Österreichischen Fußball, der Fußball-Europameisterschaft 2004 oder des T-Mobile-Teams im Radsport .

Weblinks

Wikipedia

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