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Letzte Änderung für Artikel Rechte Rheinstrecke: 18.02.2006 14:01

Rechte Rheinstrecke

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Verlauf der rechten Rheinstrecke
Verlauf der rechten Rheinstrecke

Die Rechte Rheinstrecke ist die am rechten Rheinufer verlaufende Bahnstrecke von Köln nach Wiesbaden über Troisdorf, Bonn-Beuel, Unkel, Neuwied und Rüdesheim . Sie ist durchgehend zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert . Im Abschnitt zwischen Rüdesheim und Lahnstein weist sie zwei Tunnel auf, deren bekannterer der Loreleytunnel bei St. Goarshausen ist.

Geschichte

Die rechte Rheinstrecke wurde am 11. August 1856 von Wiesbaden nach Rüdesheim durch die Wiesbadener Eisenbahngesellschaft eröffnet und wegen der schwierigen Bauarbeiten erst am 22. Februar 1862 bis Oberlahnstein, am 3. Juni 1864 bis Niederlahnstein verlängert. Das Unternehmen firmierte später als "Nassauische Rhein- und Lahn-Eisenbahn-Gesellschaft" und ging am 2. Mai 1861 auf die Nassauische Staatsbahn über, die 1866 preußisch wurde. In Niederlahnstein fand sie ab 27. Oktober 1869 durch die Rheinische Eisenbahn ihre Fortsetzung bis Neuwied. Eine Verbindung über den Rhein nach Koblenz bestand mit der Pfaffendorfer Brücke seit dem 3. Juni 1864 . Am 11. Juli 1870 ging der Streckenabschnitt Neuwied–Oberkassel in Betrieb, dort bestand über das Trajekt Bonn-Oberkassel ebenfalls eine Verbindung zur linken Rheinstrecke. Im Jahr 1871 wurde die rechte Rheinstrecke bis Troisdorf verlängert, wo sie an die bestehende Siegstrecke nach Köln angeschlossen wurde.

Während des ersten Weltkriegs wurden zwei weitere in ihrer Bauweise sehr ähnliche Rheinquerungen gebaut, die beide im Zweiten Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut wurden:

Zum einen die von 1913 bis 1915 erbaute Hindenburgbrücke zwischen Rüdesheim am Rhein und Bingen -Kempten, die den Anschluss an die Linke Rheinstrecke und insbesondere die Nahetalbahn sicherstellte.

Zum anderen die Ludendorff-Brücke zwischen Erpel und Remagen, die dazu diente, die rechte Rheinstrecke mit der Linken Rheinstrecke und der strategisch wichtigen Ahrtalbahn zu verbinden. Diese später als Brücke von Remagen bekannt gewordene Brücke wurde allerdings erst 1919 fertig, sollte jedoch in den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs große Bedeutung gewinnen.

Im Zuge der 1961 abgeschlossenen Elektrifizierung der Strecke wurden parallel zu den bestehenden zweigleisigen Loreley- und Rosssteintunneln je ein neuer, eingleisiger Tunnel gebaut und die alten Tunnel anschließend für den eingleisigen, elektrischen Betrieb ausgerüstet.

Bedeutung

BR 140 bei Unkel
BR 140 bei Unkel

Die Strecke dient vorrangig dem Ferngüterverkehr (hier weist die Strecke eine extrem hohe Zugdichte auf), der Fernreiseverkehr wird im Rheintal über die Linke Rheinstrecke und die Neubaustrecke Köln-Frankfurt abgewickelt. Im Personenverkehr wird die Strecke von Regionalbahnen und Regionalexpresszügen bedient. Start- bzw. Endbahnhof aller Reisezüge ist dabei Koblenz, wozu die Züge den Rhein in Richtung Wiesbaden auf der Horchheimer Brücke (südlich von Koblenz) und in Richtung Köln teilweise auf der Urmitzer Brücke (nördlich von Koblenz) oder bei Fahrt über Vallendar ebenfalls auf der Horchheimer Brücke überqueren.

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