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Letzte Änderung für Artikel Heidekrautbahn: 10.02.2006 18:44

Heidekrautbahn

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Die Heidekrautbahn ist eine Eisenbahnstrecke, die aus dem Norden Berlins über Basdorf in die heutigen Landkreise Barnim und Oberhavel in Brandenburg führt.

Verlauf

Die Züge der Heidekrautbahn beginnen am Bahnhof Karow
Die Züge der Heidekrautbahn beginnen am Bahnhof Karow
Bahnhof Kilometrierung Eröffnung Stilllegung
Hauptstrecke
Wilhelmsruh 0,0 km 21.05.1901 18.05.1952
Rosenthal 2,6 km 21.05.1901 09.11.1961
Blankenfelde 4,6 km 21.05.1901 28.05.1983
Schildow 6,9 km 21.05.1901 28.05.1983
Schildow-Mönchmühle 8,1 km 15.10.1927 28.05.1983
Mühlenbeck 10,4 km 21.05.1903 28.05.1983
Schönwalde (Kr. Barnim) 13,2 km 21.05.1903 28.05.1983
Basdorf 17,4 km 21.05.1903 -
Wandlitz 21,4 km 21.05.1903 -
Wandlitzsee 22,7 km xx.xx.1905 -
Klosterfelde 26,8 km 21.05.1901 -
Lottschesee 29,7 km xx.xx.1933 -
Ruhlsdorf-Zerpenschleuse 34,2 km 21.05.1901 -
Klandorf 38,3 km 21.05.1901 -
Groß Schönebeck 41,5 km 21.05.1901 -
Liebenwalder Ast
Basdorf 0,0 km 21.05.1901 -
Zühlsdorf 2,9 km 21.05.1901 -
Wensickendorf 5,6 km 21.05.1901 -
Zehlendorf 9,0 km 21.05.1901 24.05.1998
Kreuzbruch 15,0 km 21.05.1901 24.05.1998
Sandberge 17,8 km xx.xx.1947 24.05.1998
Liebenwalde 18,9 km 21.05.1901 24.05.1998
Karower Zufahrstrecke
Karow 0,0 km 15.11.1882 -
Schönerlinde 5,3 km xx.xx.19xx -
Schönwalde Hp 8,6 km 24.12.1961 -
Basdorf 12,5 km 21.05.1901 -
Schmachtenhagener Ast
Wensickendorf 0,0 km 21.05.1901 -
Schmachtenhagen 4,8 km 19.08.2000 -

Basdorf ist der Betriebsmittelpunkt der Heidekrautbahn. Hier verzweigt die Eisenbahn in zwei Äste nach Norden. Die beiden nördlichen Streckenäste werden jeweils im Stundentakt bedient. Dadurch ergibt sich zwischen Basdorf und Berlin-Karow ein 30-Minuten-Takt.

Der westliche Ast führte ursprünglich nach Liebenwalde und ist seit dem 1. Dezember 1997 nur noch bis Wensickendorf in Betrieb. Die Stationen hießen: Zühlsdorf (in Betrieb), Wensickendorf (in Betrieb), Zehlendorf, Kreuzbruch , Sandberge und Liebenwalde. Derzeit (2004) wird die Strecke bis Wensickendorf im Ein-Stundentakt bedient. An Wochenenden verkehren die Züge eine Station weiter bis nach Schmachtenhagen , einem Haltepunkt, der nicht an der eigentlichen Heidekrautbahn liegt, sondern an der unmittelbar hinter Wensickendorf abzweigenden Strecke nach Fichtengrund (nördlich von Oranienburg).

Nach Nordosten führt die Strecke nach Groß Schönebeck über die Bahnhöfe Wandlitz, Wandlitzsee , Klosterfelde , Lottschesee , Ruhlsdorf-Zerpenschleuse, Klandorf nach Groß Schönebeck.

Geschichte

Bahnhof Wilhelmsruh im Jahr 1903
Bahnhof Wilhelmsruh im Jahr 1903

Im Jahr 1901 wurde diese Strecke eröffnet. Der ursprüngliche Berliner Ausgangspunkt war ein eigener Bahnhof neben dem heutigen S-Bahnhof Wilhelmsruh. Die Bahn führte über die Stationen Berlin-Rosenthal, Berlin-Blankenfelde, Schildow , Schildow-Mönchmühle, Mühlenbeck und Schönwalde nach Basdorf.

Nach dem Bau der Berliner Mauer 1961 lag der Berliner Streckenteil im Todesstreifen auf Ostberliner Gebiet. Die Strecke war an der Grenze zwischen den Berliner Bezirken Pankow und Reinickendorf errichtet worden. Die Berliner Bahnhöfe wurden daher für den Reisezugverkehr stillgelegt; für die Güterversorgung der Fabrik Bergmann-Borsig (heute ABB, bzw. Gewerbegebiet PankowPark) in Wilhelmsruh war die Strecke während der Teilung Berlins durchgängig in Betrieb. - Der Bahnhof Basdorf wurde durch Anbindung an den S-Bahnhof Berlin-Karow von Berlin aus erreichbar gemacht. Dieser Streckenast wies die Stationen Schönerlinde und Schönwalde Hp auf, und erreicht dann Basdorf. - Im S-Bahnhof Berlin-Karow hält die Heidekrautbahn am gleichen Bahnsteig und am gleichem Gleis, von dem auch die S-Bahn fährt, eine Besonderheit, die im Berliner S-Bahnnetz selten ist; nur noch in Birkenwerder teilen sich ebenfalls die S-Bahn und die Regionalbahn einen Bahnsteig und ein Gleis.

Eigentümer der Heidekrautbahn ist die Niederbarnimer Eisenbahn AG (NEB) mit Sitz in Basdorf. Der Betrieb wurde bis Dezember 2005 von der Deutschen Bahn AG durchgeführt, die Strecke ist in den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) integriert. Im Jahr 2004 wurde der Betrieb erneut ausgeschrieben. Da die Deutsche Bahn AG die Betriebsdurchführung weiterhin in ihrer Hand behalten wollte, versuchte die DB mit einer extra gegründeten Gesellschaft DB Heidekrautbahn die Ausschreibung zu gewinnen. Letztendlich gewann jedoch die NEB die Heidekrautbahn zurück und betreibt diese seit Dezember 2005 wieder. Es werden Triebwagen des Typs Talent eingesetzt.

Weblinks

Wikipedia

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