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Letzte Änderung für Artikel Rosenaustadion: 16.02.2006 04:14

Rosenaustadion

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Basisdaten
Baubeginn 1949
Eröffnung 16. September 1951
Baukosten (geschätzt) 1,1 – 1,8 Millionen DM
Fassungsvermögen 32.354
davon Sitzplätze 5.911
Parkplätze 1.720
Kampfbahn Typ A
EigentĂĽmer Stadt Augsburg
Verein (Pächter) FC Augsburg

Das Rosenaustadion ist das größte Stadion Augsburgs. Es wurde am 16. September 1951 eröffnet. Bis 1972 besaß es aufgrund seiner Größe und Modernität eine große Bedeutung für den deutschen Fußball und die internationale Leichtathletik . Mit der Eröffnung des Münchner Olympiastadions schwand diese Stellung allmählich. Der Augsburger Fußballverein FC Augsburg absolviert seine Heimspiele im Rosenaustadion.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte und Daten

Das Rosenaustadion ist ein Mehrzweckstadion mit Leichtathletikanlage in klassischer Ellipsenform. Die Stadt Augsburg hat das Stadion auf TrĂĽmmern und Schutt aus dem 2. Weltkrieg errichtet. Die Gegengerade des Stadions lehnt sich an den TrĂĽmmerberg an. 1949 begann der Stadionbau, 1951 entstand die HaupttribĂĽne.
Die HaupttribĂĽne
Die HaupttribĂĽne
  • "Eine der größten und modernsten Anlagen im Bundesgebiet", schrieb DER SPORTKURIER am 13. September 1951.
  • "Eines der schönsten Stadien Europas", schrieb die NEUE ZEITUNG ebenfalls am 13. September 1951.
  • "Die Nachkriegsentwicklung des deutschen Sports ist ohne das Rosenaustadion nicht denkbar", sagte Willi Daume, ehemaliger IOC -Vize und NOK -Chef.

Das heutige Fassungsvermögen beträgt 32.354 Plätze, davon 2.823 überdachte und 3.088 nicht überdachte Sitzplätze, sowie 26.443 Stehplätze. Der Zuschauerrekord des FC Augsburg datiert von 1973 beim Regionalligaspiel gegen den 1. FC Nürnberg mit 42.000 Zuschauern. Die höchste Besucherzahl bei einem Fußballspiel stammt mit fast 65.000 Zuschauern vom 9. November 1952 beim Länderspiel BR Deutschland – Schweiz. Der absolute Rosenau-Rekord jedoch kommt aus dem Jahr 1958, als sich beim Leichtathletik-Länderkampf BR Deutschland – UdSSR an zwei Tagen kaum glaubliche 85.000 Menschen drängten.

Der Gästeblock befindet sich links unter der Anzeigetafel
Der Gästeblock befindet sich links unter der Anzeigetafel

Das Rosenaustadion hält Platz 24 in der Liste der größten Stadien Deutschlands. Der Augsburger Boxer Willi Färber war von 1951 bis 1972 Platzwart im Rosenaustadion.

GroĂźe Veranstaltungen

Bis 1978 fanden 12 Leichtathletik - Länderkämpfe im Rosenaustadion statt, außerdem zwei Feldhandball - Länderspiele . Das moderne Rosenaustadion war dafür in Deutschland erste Wahl, dank ausgezeichneter Organisation und begeistertem Publikum. Man sprach von der "Sportstadt" Augsburg. Bis 1961 kamen fast 3,5 Millionen Zuschauer zu über 400 Veranstaltungen.

  • 1953 Feldhandball -Länderspiel Deutschland – Ă–sterreich vor 35.000 Zuschauern.
  • 1953 GroĂźe deutsche Leichtathletik -Meisterschaften vor 50.000, mehrtägig.
  • 1954 Feldhandball -Länderspiel Deutschland – Schweden vor 40.000 Zuschauern.
  • 1958 Leichtathletik-Länderkampf Deutschland – UdSSR vor 85.000 Zuschauern (2-tägig)
  • 1963 GroĂźe deutsche Leichtathletik-Meisterschaften vor 60.000 Zuschauern, mehrtägig.
  • 1965, 11. August Leichtathletik-Länderkampf der Männer Deutschland – USA vor 35.000 Zuschauern (91:142 Punkte)
  • 1969, 5. August Leichtathletik-Länderkampf Deutschland – USA vor 35.000 Zuschauern
  • 1972, 23. Juni, Leichtathletik-Länderkampf Deutschland – UdSSR. Weltrekord im Diskus der Frauen durch die Russin Faina Melnik mit 65,48 Metern.
  • 1974, 13. Juli, Leichtathletik-Länderkampf Deutschland – Polen
  • 1978, 24. Juni, Leichtathletik-Länderkampf der Frauen Deutschland – Rumänien

Der FC Bayern errang 1957 im Rosenaustadion seinen ersten DFB-Pokal -Sieg. Bei den Olympischen Spielen 1972 war das Stadion Austragungsort einiger FuĂźball-Vorrundenspiele. Der Augsburger FuĂźballer Helmut Haller spielte von 1973 bis 1979 fĂĽr den FC Augsburg im Rosenaustadion.

Die Datschiburger Kicker spielten in den 60ern und 70ern mehrmals im Rosenaustadion, vor bis zu 20.000 Zuschauern.

Die Anzeigetafel
Die Anzeigetafel

Beim DFB-Pokal -Spiel 1986 des FC Augsburg gegen den Hamburger SV musste HSV-Torwart Uli Stein nach roter Karte den Platz verlassen. Er verabschiedete sich von den Augsburger Fans mit dem Stinkefinger , nachdem er vorher massiv provoziert wurde. Die Szene ist legendär, das Foto wurde in allen Zeitungen gedruckt.

Am 5. Oktober 1993 fand das erste Benefizspiel der DFB-Geschichte in Augsburg statt: Nationalmannschaft gegen „Bundesliga international“, eine Auswahl ausländischer Bundesligaspieler. Das Motto war: „Mein Freund ist Ausländer“ gegen Ausländerfeindlichkeit .

Zwischen 1982 und 1997 gab es fĂĽnf groĂźe Open-Air-Konzerte im Rosenaustadion. Insgesamt 75.000 Zuschauer kamen zu den groĂźen Veranstaltungen.

Auch Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder war schon zu Gast. Am 24. Juni 2000 sprach er bei der Abschlusskundgebung des 27. Deutschen Feuerwehrtages vor 12.000 Zuhörern.

Vier Ligapokal -Halbfinale wurden von 1997 bis 2001 nach Augsburg vergeben. Der FC Bayern spielte zweimal gegen Borussia Dortmund, einmal gegen den 1. FC Kaiserslautern und einmal gegen Hertha BSC Berlin.

27.000 Zuschauer am 4. Juni 2005
27.000 Zuschauer am 4. Juni 2005

Am 4. Juni 2005 spielte der FC Augsburg gegen Jahn Regensburg vor 27.000 Zuschauern um den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Der FC Augsburg verlor 1:2 und stieg nicht auf. In der Saison 2004/2005 kamen 64.517 Zuschauer zu den 17 Heimspielen des FC Augsburg.

Geplanter Stadionneubau

Bei einem Aufstieg des FC Augsburg in die 2. Bundesliga wollen der Verein und die Stadt ein neues Stadion als reine FuĂźball arena bauen. Das Rosenaustadion soll dann abgerissen werden und an seiner Stelle Eigenheime fĂĽr besser verdienende Augsburger entstehen.

Siehe auch

Weblinks

Wikipedia

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