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Letzte Änderung für Artikel Hamburger SV: 20.02.2006 10:29

Hamburger SV

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Hamburger SV
Bild:hsv.gif
Voller Name Hamburger Sport-Verein
Spitzname(n)HSV
Gegründet 29. September 1887
Stadion AOL-Arena
Plätze55.800
Präsident Bernd Hoffmann
Trainer Thomas Doll
AdresseSylvesterallee 7
22525 Hamburg
Tel.: (040) 41 55 01
Fax: (040) 41 55 10 60
info@hsv.de
www.hsv.de
Liga Fußball-Bundesliga
2004/058. Platz
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Heim
Team colours Team colours Team colours
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Auswärts
Spielstätte des Hamburger SV, die AOL-Arena – besser bekannt als das Volksparkstadion
Spielstätte des Hamburger SV, die AOL-Arena – besser bekannt als das Volksparkstadion

Der Hamburger Sport-Verein (HSV) ist ein deutscher Sportverein aus der Freien und Hansestadt Hamburg und wurde vor allem durch seine Fußball-Mannschaften bekannt. Der HSV hat es dabei als einziger Fußball-Verein geschafft, 43 Jahre lang ununterbrochen in der 1. Bundesliga zu spielen und war seit dem Gründungszusammenschluss im Jahre 1919 als einziger deutscher Verein immer erstklassig.

Weitere Sportarten des Vereins sind Badminton , Baseball , Basketball , Bowling , Cricket , Eishockey , Golf , Gymnastik , Handball , Hockey , Inline-Skaterhockey , Karate , Leichtathletik , Rugby , Schwimmen , Tennis , Tischtennis , Turniertanz und Volleyball .

Die erste Tischtennis-Herrenmannschaft spielt seit vielen Jahren in der zweiten Bundesliga .

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der HSV entstand am 1. Juni 1919 durch den Zusammenschluss des „SC Germania von 1887“, des „Hamburger FC“ des Wilhelm-Gymnasiums (gegr. 1888), welcher sich seit dem 26. Februar 1914 "Hamburger SV 1888" nannte, und des „FC Falke 1906“ aus Eppendorf. Der „Sportclub Germania von 1887“ war aus einem Zusammenschluss des „Hohenfelder Sportclubs“ und des „Wandsbek-Marienthaler Sportclubs“ entstanden. Der HSV trug zunächst den Namen „Hamburg 88-Germania-Falken“. Zu den Vereinsfarben wurden zu Ehren der Stadt Hamburg die Hansefarben rot und weiß bestimmt. Blau und schwarz, die Farben des ältesten der drei Gründungsclubs, des "SC Germania", wurden diesem zu Ehren in das Vereinswappen übernommen. Die Raute ist einem oft verwendeten Symbol der Hamburger Handelsschifffahrt entliehen. Als Gründungsdatum wird der 29. September 1887 genannt.

Seine ersten großen Erfolge verbuchte der HSV in den Jahren 1922 und 1923 mit den ersten beiden deutschen Meistertiteln, wobei man auf den ersten im Jahr 1922 "verzichtete". Das erste Finalspiel gegen den 1. FC Nürnberg wurde nach 208 (!) Minuten wegen Dunkelheit genauso abgebrochen wie auch das Wiederholungsspiel wegen Spielermangels. Dieses Mal standen beim FCN nach Platzverweisen und Verletzungen (das Auswechseln von Spielern war damals noch nicht erlaubt) nur noch sieben Spieler auf dem Feld. Schiedsrichter Peco Bauwens pfiff regelwidrig ab, und der DFB erklärte daraufhin den HSV zum Meister, drängte danach aber auf einen freiwilligen Verzicht, da der süddeutsche Fußballverband mit einem Boykott drohte. Den nächsten 'regulären' Meisterschaftstitel gewann der HSV 1928.

Im Jahr 1947 startete der Hamburger SV in der Oberliga Nord , der bis zur Gründung der Bundesliga höchsten regionalen Spielklasse, die die Hanseaten von Anfang bis Ende beherrschten. Bis zur Bundesliga-Gründung wurden sie in 16 Spieljahren 14 Mal Oberliga-Meister der Nordstaffel. Nur im Jahr 1948 scheiterten sie am punktgleichen Lokalrivalen FC St. Pauli sowie 1954 kläglich mit Platz 5 (Oberliga- und auch Deutscher Meister wurde Hannover 96).

Dass danach die Regional-Meisterschaft nie mehr abgegeben wurde, lag auch an einem jungen Mann, der 1954 ins Team kam und den Namen Uwe Seeler trägt. "Uns Uwe" gehört auch noch heute zu den erfolgreichsten Fußballern aller Zeiten - er wurde 1960 Deutschlands erster Fußballer des Jahres . In diesem Jahr hatte er maßgeblichen Anteil an der vierten Deutschen Meisterschaft des HSV.

Auch wenn der HSV den Norden dominierte, konnte man sich in den Endspielen auf Bundesebene bzw. ab 1963 in der Fußball-Bundesliga in den 60er Jahren keine weiteren Meistertitel mehr sichern. Uwe Seeler wurde 1964 und 1970 noch zwei weitere Male "Fußballer des Jahres" und beendete 1972 seine aktive Fußballer-Karriere. Dem HSV blieb der Nationalspieler - obwohl von anderen Vereinen heiß umworben - bis zum Ende treu. Heute ist er Ehrenbürger der Stadt Hamburg.

Die größten Erfolge feierte der HSV Ende der 70er bis Anfang der 80er Jahre - eng verbunden mit den sehr autoritären Erfolgstrainern Branko Zebec und Ernst Happel . Unter ihnen wuchs eine Mannschaft heran, die in den Jahren 1978 bis 1984 drei Mal Deutscher Meister und auch in den anderen Spieljahren zumindest "Vize" wurde. In der Zeit vom 16. Januar 1982 bis zum 29. Januar 1983 blieben die Hanseaten in 36 Spielen hintereinander ungeschlagen - bis heute ungebrochener Bundesliga-Rekord. Es waren die Jahre, in denen der HSV auch über die Grenzen Deutschlands hinweg zu einem gefürchteten Gegner wurde. 1977 gewannen die Hamburger den Europapokal der Pokalsieger und 1983 schließlich den Europapokal der Landesmeister (heute Champions League ). Diese Stärken ließen die Hamburger dann im Jahr 1987 mit der Deutschen Vizemeisterschaft und dem Gewinn des DFB-Pokals noch einmal aufblitzen. Den ersten bedeutenden Erfolg gab es dann erst wieder in der Saison 1999 / 2000 nach Fertigstellung der modernen AOL-Arena , als man sich erstmals für die Champions League qualifizieren konnte und dort gleich im ersten Spiel am 13. September 2000 gegen den hoch favorisierten italienischen Klub Juventus Turin mit einem 4:4 ein wahres Jahrhundertspiel ablieferte. In Turin gewann der HSV sogar mit 3:1 (Turins Zinedine Zidane ließ sich zu einem Kopfstoß gegen Jochen Kientz hinreißen und sah die rote Karte), scheiterte aber aufgrund sonst weniger positiver Ergebnisse bereits in der Vorrunde.

Zum ersten Titel nach 16 Jahren kam der HSV im Juli 2003 mit dem Gewinn des DFB-Ligapokals durch einen 4:2-Sieg im Finale gegen Borussia Dortmund. Somit hat der HSV in seiner bisherigen Geschichte 55 offizielle Titel errungen, inkl. Bundesliga, DFB-Pokal, Europapokal, Oberliga und Gauliga.

Zuletzt hat der HSV am 15. Dezember 2005 die Zwischenrunde des UEFA-Pokals 2005/2006 erreicht und trifft dort im Februar 2006 auf den Absteiger aus der Champions-League FC Thun 1898 aus der Schweiz, was allgemein als Verdienst des jungen Trainers Thomas Doll gilt.

Spieler

Herrenfußball

Spieler des HSV im Alternativ-Trikot 2004/2005
Spieler des HSV im Alternativ-Trikot 2004/2005

Bekannte Spieler, die beim HSV Fußball spielen oder gespielt haben:

  • Otto Harder („Tull“) (1892–1956)
  • Hans Lang (1897 - 1943)
  • Josef Posipal („Jupp“) (* 20. Juni 1927)
  • Klaus Stürmer (* 9. August 1935)
  • Uwe Seeler (* 5. November 1936)
  • Willi Schulz (* 4. Oktober 1938)
  • Charly Dörfel (* 18. September 1939)
  • Franz Beckenbauer (* 11. September 1945)
  • Georg Volkert (* 28. November 1945)
  • Peter Nogly (* 14. Januar 1947)
  • Horst Blankenburg (* 10. Juli 1947)
  • Willi Reimann (* 24. Dezember 1949)
  • Joseph Kevin Keegan (* 14. Februar 1951)
  • Horst Hrubesch (* 17. April 1951)
  • Rudi Kargus (* 15. August 1952)
  • Manfred Kaltz (* 6. Januar 1953)
  • Wolfgang Felix Magath (* 26. Juli 1953)
  • Ditmar Jakobs (* 28. August 1953)
  • Uli Stein (* 23. Oktober 1954)
  • Lars Bastrup (* 31. Juli 1955)
  • Thomas von Heesen (* 1. Oktober 1961)
  • Thomas Doll (* 9. April 1966)
  • Anthony Yeboah (* 6. Juni 1966 – nach anderen Angaben 1961)
  • Harald Spörl (* 31. Oktober 1966)
  • Richard Golz (* 5. Juni 1968)
  • Rodolfo Esteban Cardoso (* 17. Oktober 1968)
  • Bernd Hollerbach (* 8. Dezember 1969)
  • Jörg Albertz (* 29. Januar 1971)
  • Sergej Barbarez (* 17. September 1971)
  • Karsten Bäron (* 24. April 1973)
  • Mehdi Mahdavikia (* 24. Juli 1977)
  • Daniel van Buyten (* 7.Februar 1978)
  • Emile Lokonda Mpenza (* 4. Juli 1978)
  • Benjamin Lauth (* 4. August 1981)
  • Rafael van der Vaart (* 11. Februar 1983)

und außerdem noch:

  • Horst Schnoor
  • Jürgen Werner
  • "Bubi" Hönig
  • Peter Hidien
  • Jürgen Kubjuhn
  • "Buffy" Ettmayer
  • Willi Giesemann

Aktueller Kader

Name Trikot Nationalität
Torwart
Wächter, Stefan 1 Deutscher
Kirschstein, Sascha 12 Deutscher
Abwehr
Atouba, Thimothée 3 Kameruner
Reinhardt, Bastian 4 Deutscher
van Buyten, Daniel 5 Belgier
Klingbeil, René 16 Deutscher
Boulahrouz, Khalid 21 Niederländer
Demel, Guy 20 Bild:Flag of Cote d'Ivoire.svg
Leschinski, Boris 35 Deutscher
Mittelfeld
Wicky, Raphaël 6 Schweizer
Mahdavikia, Mehdi 7 Iraner
Karl, Markus 8 Deutscher
Fillinger, Mario 13 Deutscher
Jarolím, David 14 Tscheche
Trochowski, Piotr 15 Deutscher
Hampel, Oliver 18 Deutscher
Feilhaber, Markus 17 Amerikaner
Beinlich, Stefan 22 Deutscher
van der Vaart, Rafael 23 Niederländer
Ben-Hatira, Änis 25 Deutscher
Laas, Alexander 27 Deutscher
de Jong, Nigel 28 Niederländer
Takyi, Charles 31 Deutscher
Vertrag ausgesetzt bis Sommer 2006:
Benjamin, Collin -- Namibier
Angriff
Barbarez, Sergej 10 Bosnier
Lauth, Benjamin 11 Deutscher
Kučuković, Mustafa 19 Deutscher
Ailton 24 Brasilianer
Takahara, Naohiro 32 Japaner

Frauenfußball

  • Sarah Günther (*25. Januar 1983)

Trainer

ab 1963 (Gründung der Fußball-Bundesliga ) Quelle: Kicker-Sonderheft (40 Jahre Bundesliga)

  • 1. Juli 1963 bis 8. Mai 1964 Martin Wilke
  • 9. Mai 1964 bis 17. April 1966 Georg Gawliczek
  • 18. April 1966 bis 30. Juni 1967 Josef Schneider
  • 1. Juli 1967 bis 15. Mai 1969 Kurt Koch
  • 16. Mai 1969 bis 30. Juni 1970 Georg Knöpfle
  • 1. Juli 1970 bis 30. Juni 1973 Klaus-Dieter Ochs
  • 1. Juli 1973 bis 30. Juni 1977 Kuno Klötzer
  • 1. Juli 1977 bis 27. Oktober 1977 Rudi Gutendorf
  • 28. Oktober 1977 bis 30. Juni 1978 Arkoc Özcan
  • 1. Juli 1978 bis 16. Dezember 1980 Branko Zebec
  • 1. Januar 1981 bis 30. Juni 1981 Aleksandar Ristić
  • 1. Juli 1981 bis 30. Juni 1987 Ernst Happel
  • 1. Juli 1987 bis 9. November 1987 Josip Skoblar
  • 11. November 1987 bis 4. Januar 1990 Willi Reimann
  • 5. Januar 1990 bis 11. März 1992 Gerd-Volker Schock
  • 12. März 1992 bis 21. September 1992 Egon Coordes
  • 23. September 1992 bis 5. Oktober 1995 Benno Möhlmann
  • 5. Oktober 1995 bis 18. Mai 1997 Felix Magath
  • 19.Mai 1997 bis 30.Juni 1997 Ralf Schehr
  • 1. Juli 1997 bis 17. September 2001 Frank Pagelsdorf
  • 18.September 2001 bis 3.Oktober 2001 Holger Hieronymus
  • 4. Oktober 2001 bis 22. Oktober 2003 Kurt Jara
  • 23. Oktober 2003 bis 17. Oktober 2004 Klaus Toppmöller
  • seit 18. Oktober 2004 Thomas Doll

Erfolge

Herrenfußball

In seiner langen Geschichte wurde der HSV mehrmals Deutscher Meister im Fußball, DFB-Pokalsieger , Sieger im Europapokal der Pokalsieger und Sieger im Europapokal der Landesmeister . Der HSV hat zudem in Deutschland die höchste Zahl an Regionalmeistertiteln (25) und Endrundenteilnahmen um die Deutsche Meisterschaft (32, 31 HSV + 1 Germania 88) aufzuweisen.

  • Europapokalsieger der Landesmeister (1): 1983
  • Europapokalfinalist der Landesmeister (1): 1980
  • Europapokalsieger der Pokalsieger (1): 1977
  • Europapokalfinalist der Pokalsieger (1): 1968
  • UEFA-Pokalfinalist (1): 1982
  • UI-Cup-Sieger (1): 2005
  • Deutscher Meister (6): 1922 ( verzichtet ), 1923, 1928, 1960, 1979, 1982, 1983
  • Deutscher Vizemeister (8): 1924, 1957, 1958, 1976, 1980, 1981, 1984, 1987
  • Deutscher Pokalsieger (3): 1963, 1976, 1987
  • Deutscher Pokalfinalist (3): 1956, 1967, 1974
  • Deutscher Ligapokalsieger (2): 1973, 2003
  • Meister der britischen Besatzungszone (2): 1947 , 1948
  • Norddeutscher Meister (25): 1921, 1922, 1923, 1924, 1925, 1928, 1929, 1931, 1932, 1933, 1948, 1949, 1950, 1951, 1952, 1953, 1955, 1956, 1957, 1958, 1959, 1960, 1961, 1962, 1963
  • Nordmark-Meister (4): 1937, 1938, 1939, 1941
  • Hamburg-Altonaer Meister (16): 1896+, 1897+, 1901+, 1902+, 1904+, 1905+, 1919++, 1924, 1926, 1927, 1928, 1930, 1931, 1932, 1945, 1946 (+ durch Vorläuferverein Germania 1887 Hamburg, ++ Meisterschaft durch eine Kriegsfußballvereinigung (KFVgg) aus Victoria Hamburg und dem Vorläuferverein Hamburger FC 1888)
  • Norddeutscher Pokalsieger (6): 1927, 1953, 1956, 1957, 1959, 1960
  • Norddeutscher Pokalfinalist (1): 1958

weitere Statistik

Ewiger Rekord in der 1. Bundesliga: 36 Spiele ungeschlagen (1982-1983)

108 mal Spitzenreiter der 1.Bundesliga ( Stand: Sommer 2005 ).

Frauenfußball

  • Erreichen des DFB-Pokal-Endspiels 2002
  • Beste Platzierung in der Fußball-Bundesliga (Frauen) : 6. (2003/04)

Tischtennis

  • Deutscher Mannschaftsmeister der Herren: 1937, 1938

Diverse Norddeutsche und Hamburger Meisterschaften.

Eishockey

siehe Eishockey in Hamburg

Ligazugehörigkeit seit der Gründung 1919

  • 1919-21 Kreisliga Nord (höchste Spielklasse)
  • 1921-23 Kreisliga Hamburg-Altona, Elbestaffel (höchste Spielklasse)
  • 1923-29 Bezirksliga Hamburg-Altona, Elbestaffel (höchste Spielklasse)
  • 1929-33 Bezirksliga Groß-Hamburg (höchste Spielklasse)
  • 1933-42 Gauliga Nordmark (höchste Spielklasse)
  • 1942-45 Gauliga Hamburg (höchste Spielklasse)
  • 1945-47 Stadtliga Hamburg (höchste Spielklasse)
  • 1947-63 Oberliga Nord (höchste Spielklasse)
  • 1963-heute 1.Bundesliga (höchste Spielklasse)

Weblinks

Wikipedia

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