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Letzte Änderung für Artikel Preetz (Holstein): 15.02.2006 13:16

Preetz (Holstein)

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Wappen Karte
Wappen der Stadt Preetz Deutschlandkarte, Position von Preetz hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis : Plön
Geografische Lage :
Koordinaten: 54° 14' N, 10° 17' O
54° 14' N, 10° 17' O
Höhe : 33 m ü. NN
Fläche : 14,4 km²
Einwohner : 15.822 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 1.099 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 24205 - 24211
Vorwahl : 04342
Kfz-Kennzeichen : PLÖ
Gemeindeschlüssel : 01 0 57 062
Adresse der
Stadtverwaltung:
Bahnhofstraße 24
24211 Preetz
Offizielle Website: www.preetz.de
E-Mail-Adresse: rathaus@preetz.de
Politik
Bürgermeister : Wolfgang Schneider ( parteilos )

Preetz ist eine deutsche Kleinstadt südlich der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel im Landkreis Plön. Preetz ist auch als die Schusterstadt bekannt und mit seinen rund 15.800 Einwohnern die größte Stadt im Kreis Plön.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Nachbargemeinden

Kühren, Lehmkuhlen, Pohnsdorf, Postfeld, Raisdorf, Schellhorn, Wahlstorf

Seen

Der Postsee, nordwestlich von Preetz gelegen, wird von der Alten Schwentine durchflossen, der Kirchsee im Zentrum und der Lanker See südlich von der Schwentine.

Flüsse

Schwentine, Postau und ( Mühlenau )

Naturschutzgebiete

Die Naturschutzgebiete "Halbinseln und Buchten im Lanker See", " Kührener Teich und Umgebung" liegen südlich von Preetz das Naturschutzgebiet "Altarm der Schwentine" nördlich von Preetz.

Landschaftsschutzgebiet

"Schwentinetal im Kreis Plön im Verlauf vom Stadtgebiet Preetz bis an die Stadtgrenze von Kiel" mit dem Rosensee, dem Weiher Unterprobstenteich und dem Altarm der Schwentine .

Geschichte

1185 wird der Ort Poretz erstmals von Ecbrecht Procensis in den Versus de Vicelino erwähnt. Der Name der Stadt entwickelte sich ab 1216 aus dem Wendischen von po rece (am Fluss) über Poretzie ( 1221 ) und Pretze ( 1442 ) zu dem heutigen Preetz.

Bereits zu der Zeit der Wenden war hier eine Furt über die Schwentine und Verbindung zwischen Wagrien und Holstein.

1210 entstand eine erste Kirche und 1211 gründete Graf Albrecht von Orlamünde ein Benediktinerinnenkloster und sorgte damit für den entscheidenden Impuls für die Entwicklung des Ortes im Mittelalter 1226 erneuerte Adolf IV. von Schauenburg und Holstein die Stiftung des Klosters und schenkte es den Nonnen. 1268 entstand die Klosterkirche. Bis 1867 stellte das Kloster die höchste Verwaltungsinstanz dar und übte die Rechtsprechung aus.

1852 erhielt Preetz die erste Straßenbeleuchtung. Nach dem Bau des Bahnhofs 1864 wurde 1871 das Rathaus gebaut, vor dem noch heute die 1871 gepflanzte Eiche steht.

Am 17. Mai 1870 schließlich bekommt Preetz eingeschränkte Stadtrechte, 1901 dann die vollen Stadtrechte.

Politik

Stadtvertretung

Die Stadtvertretung besteht aus 32 Stadtvertreterinnen und Stadtvertretern, die sich seit der Kommunalwahl vom 2. März 2003 wie folgt zusammensetzen:

  • CDU : 13 Sitze
  • SPD : 10 Sitze
  • Bürgergemeinschaft Preetz (BGP): 4 Sitze
  • Freie Wählergemeinschaft ( FWG ): 3 Sitze
  • FDP : 2 Sitze

Bürgermeister

Der amtierende Bürgermeister ist Wolfgang Schneider (parteilos). Der Bürgermeister wird direkt gewählt.

Wappen

Das Wappen wird durch ein Schild in Blau und Rot gebildet, welches durch einen goldenen Wellenbalken geteilt wird. Auf dem blauen Grund ist ein silberner Fisch und auf dem roten Grund das silberne Nesselblatt Holsteins abgebildet.

Historische Begründung

Der im oberen Teil des Wappen befindliche Fisch soll die frühere hauptsächliche Ernährungsgrundlage der Bewohner dieses Gebietes darstellen. Dazu wurde der wehrhafte Barsch gewählt, da er die Verteidigungsbereitschaft der Einwohner bekunden soll. Bei dem in früheren Zeiten wahrscheinlich höheren Wasserspiegel, der die Seen und Flüsse in und um die Stadt Preetz vergrößerte und den Ort mit Sümpfen umgab, dürfte Preetz die Rolle einer Fluchtburg gespielt haben.

Das blaue Feld steht stellvertretend für das die Stadt Preetz umgebende Wasser.

Das Mittelfeld deutet auf die in der Gegend einzige und wichtige Furt in Preetz durch die Schwentine. Die Furt sowie die Eignung als Fluchtburg haben dem Ort die frühere Bedeutung gegeben und ließen ihn geeignet erscheinen, im Jahre 1226 das «Marienfelder Kloster» an diesen Platz zu verlegen.

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Filmtheater

Museen

Erstes Circus-Museum in Deutschland

Das Erstes Circus-Museum in Deutschland eröffnete am 15. Oktober 1974 und zeigt auf einer Fläche von 316m² eine Sammlung von Bildern, Plakaten, Kostümen, Requisiten und Circus-Modellen. 1990 wurde der Verein der Freunde und Förderer des Circus-Museums Preetz gegründet.

Heimatmuseum Preetz

Die Sammlung des im Januar 1993 eröffneten Heimatmuseums Preetz umfasst die drei Schwerpunkte regionale Archäologie, Stadtgeschichte und örtliches Handwerk.

Freizeit, Sehenswürdigkeiten & Tourismus

  • Das Kloster Preetz
  • Die Preetzer Stadtkirche
  • Die Schusteracht als Kultur- und Naturerlebnispfad

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Verschiedene Veranstaltungen und Ausstellungen vom April bis zum September werden seit 1998 unter der Bezeichnung Preetzer Kultursommer zusammengefasst.
  • Jeweils am 3. Samstag im August findet auf dem Preetzer Markt ein Kunsthandwerkermarkt statt.
  • Seit 1988 findet im September das Preetzer Papiertheatertreffen , die größte internationale Zusammenkunft von Papiertheaterspielern in Europa , statt.
  • Das traditionelle Stadtfest, das Schusterfest , findet im Mai statt.
  • Seit 1984 wird im September der 10 Meilen Schusterlauf rund um den Lanker See veranstaltet.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Bis zum 14. Juni 2004 verlief die Bundesstraße 76 in Nord-Süd-Richtung durch Preetz, heute verläuft die Straße östlich der Stadt. Ausgehend von der alten Bundesstraße 76 an der Schwentine-Brücke verläuft die Landstraße 211, die weiter östlich an die Bundesstraße 202 (Rastorfer Kreuz) anschließt.

Von der Landstraße 211 gelangt man heute zwischen der Stadt und dem Gewerbegebiet Preetz-Wakendorf auf die Bundesstraße 76. Südlich von Preetz ist die alte Trasse der Bundesstraße 76 im Bereich des Sophienhofer Kreuzes ebenfalls an dieselbe angeschlossen.

Im Jahre 1866 wurde die Eisenbahnstrecke von Kiel nach Ascheberg - Eutin - Neustadt eröffnet. Preetz erhielt so einen Bahnhof für Personen- und Güterverkehr, letzterer wurde 1990 eingestellt. 1910 wurde eine Kleinbahn nach Kirchbarkau sowie nach Lütjenburg in Betrieb genommen (Personen- und Güterverkehr). Schon 1931 wurde der Personenverkehr nach Kirchbarkau wieder aufgegeben, 1938 endete dann auch der Personenverkehr nach Lütjenburg, gleichzeitig auch der gesamte Güterverkehr. Die Kleinbahn wurde abgebaut.

Ansässige Unternehmen

Die FRANK Druck GmbH & Co. KG wurde 1957 in Preetz als Buchdruckerei gegründet und ist heute eine der größten Druckereien Norddeutschlands .

Öffentliche Einrichtungen

  • Klinik Preetz, Krankenhaus des Kreises Plön
  • Stadtbücherei

Sportstätten

  • Fichtestadion
  • Jahnplatz
  • Schwimmhalle

Institutionen

Bildung

Die schulische Bildung steht unter der Trägerschaft des Schulverband Preetz Stadt und Land. Somit stehen auch einige Einrichtungen des Umlandes zur Verfügung.

Persönlichkeiten

Preetzer Persönlichkeiten

  • Friedrich Graf von Reventlou ( 16. Juli 1797 - 24. April 1874 ), Klosterpropst , konservatives Mitglied der provisorischen Regierung von 1848 , Statthalter der Herzogtümer Schleswig und Holstein von 1849 bis 1851 , beerdigt in Preetz.

Söhne und Töchter der Stadt

  • Hermann Lüdemann, ehemaliger Ministerpräsident von Schleswig-Holstein.
  • Sabine Christiansen , geborene Frahm, geboren am 20. September 1957 in Preetz/Holstein, aufgewachsen in Schellhorn bei Preetz, 1976-1983 Deutsche Lufthansa, 1987-1997 Moderatorin der ARD "Tagesthemen", seit 1997 Leitung der ARD-Sendung "Sabine Christiansen".

Literatur

  • Brita Gräfin von Harrach: Preetz im Wandel der Jahrhunderte. Kiel: Uni-Service Kiel, 1983.
  • Peter Pauselius
    • Preetz unter dem Hakenkreuz , Großbarkau: Ed. Barkau, 2001, ISBN 3928326295 .
    • Dokumentation über die Kriegsgefangenen, Fremd- und Ostarbeiter in Preetz 1939-1946. in: Francia, 25/3, 1998, S.286ff., ISBN 3928326120 .
  • Stadt Preetz (Hrsg.): Preetz: Landschaft, Mensch, Kultur. Großbarkau: Ed. Barkau, 2000, ISBN 3928326244 .
  • Stadt Preetz (Hrsg.) (Text: Wilhelm Stölting): Preetz, Lebensbild einer holsteinischen Stadt. Preetz: Stadt Preetz, 1970.

Weblinks

   
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Geografie, insbesondere Seen und Stadtbezirke
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