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Letzte Änderung für Artikel Hubersdorf: 08.12.2005 09:34

Hubersdorf

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Wappen
Wappen von Hubersdorf
Basisdaten
Kanton: Solothurn
Bezirk : Lebern
BFS-Nr. : 2548
PLZ : 4535
Koordinaten : 47° 15' n. Br.
7° 35' ö. L.
Höhe : 480  m ü. M.
Fläche: 1.40  km²
Einwohner : 667 (31. Dezember 2004)
Website : www.hubersdorf.ch
Karte
Karte von Hubersdorf

Hubersdorf ist eine politische Gemeinde im Bezirk Lebern des Kantons Solothurn in der Schweiz .

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Hubersdorf liegt auf 480 m ü. M., 5.5 km nordöstlich des Kantonshauptortes Solothurn (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich in der Talniederung der Siggern zwischen der Höhe bei Scheidwegen und dem Jurasüdhang , in der Region Unterleberberg, im Solothurner Mittelland .

Die Fläche des nur gerade 1.4 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen kleinen Abschnitt am Fuss des Jurasüdhangs. Den zentralen Teil bildet die offene Talmulde, die von Westen nach Osten von der Siggern, einem linken Zufluss der Aare, durchflossen wird. Nach Norden erstreckt sich der Gemeindeboden bis an den Jurahang und erreicht unterhalb von Kammersrohr mit 540 m ü. M. die höchste Erhebung von Hubersdorf. Südlich des Siggerntälchens reicht das Gebiet über die Höhen von Scheidwegen (bis 509 m ü. M.), ein aus der Eiszeit stammender Moränenwall entlang der Aare, bis an den Rand der Schotterterrasse von Flumenthal. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 15 % auf Siedlungen, 32 % auf Wald und Gehölze, 52 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 % war unproduktives Land.

Zu Hubersdorf gehören der Ortsteil Scheidwegen (496 m ü. M.) und einige neue Wohnquartiere. Nachbargemeinden von Hubersdorf sind Flumenthal, Riedholz, Niederwil (SO), Günsberg und Kammersrohr im Kanton Solothurn sowie Attiswil im Kanton Bern .

Bevölkerung

Mit 667 Einwohnern (Ende 2004) gehört Hubersdorf zu den kleineren Gemeinden des Kantons Solothurn. Von den Bewohnern sind 98.0 % deutschsprachig, 0.6 % französischsprachig und 0.5 % sprechen Albanisch (Stand 2000). Die Bevölkerungszahl von Hubersdorf belief sich 1850 auf 201 Einwohner, 1900 auf 223 Einwohner. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts stieg die Bevölkerungszahl kontinuierlich an. Besonders seit 1980 (477 Einwohner) wurde eine deutliche Bevölkerungszunahme verzeichnet.

Wirtschaft

Hubersdorf war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Die Wasserkraft der Siggern wurde früher für den Betrieb von Mühlen und Sägereien genutzt. Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau sowie die Viehzucht einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In der Gemeinde sind heute Betriebe des Cheminéebaus, der Informatik und des Gartenbaus vertreten. Hubersdorf ist Standortgemeinde der Kreisschule Unterleberberg. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Solothurn arbeiten.

Verkehr

Die Gemeinde liegt abseits der grösseren Durchgangsstrassen an einer Verbindungsstrasse von Attiswil nach Günsberg. Der nächste Anschluss an die Autobahn A1 (Bern-Zürich) befindet sich rund 5 km vom Dorf entfernt. Durch einen Postautokurs , welcher die Strecke von Solothurn nach Balm bei Günsberg bedient, ist Hubersdorf an das Netz des öffentlichen Verkehrs angebunden.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1201 unter dem Namen Huopelstorff. Später erschienen die Bezeichnungen Hupolstron ( 1374 ), Hupelstrin ( 1399 ), Huppolstorff ( 1500 ), Hupelstorf ( 1508 ) und Hupperstorff ( 1555 ). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Huopold und das Wort dorn (Dornstrauch) zurück und bedeutet somit beim Dornverhau des Huopold.

Seit dem Mittelalter unterstand Hubersdorf der Herrschaft Balm. Zusammen mit dieser Herrschaft gelangte das Dorf 1312 als Reichslehen an die Grafen von Strassberg und nach verschiedenen Besitzerwechseln 1411 an Solothurn. Schon seit 1344 hatte die Stadt die hohe Gerichtsbarkeit über Hubersdorf inne. Im 15. Jahrhundert unterstand das Dorf der Vogtei Balm, ab 1487 war es Teil der Vogtei Flumenthal. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Hubersdorf während der Helvetik zum Verwaltungsbezirk Solothurn und ab 1803 zum Bezirk Lebern. Hubersdorf gehört zur Pfarrei Flumenthal und besitzt seit 1987 mit der Dorfkapelle Heilig Kreuz ein eigenes Gotteshaus.

Wappen

In Rot, rechts sechsstrahliger Kugelstern, links aufrecht stehendes schwarzes Stoss-Hufmesser (Boutoir). Das Wappen wurde 1941 eingeführt.

Weblinks



Koordinaten: 47° 15' N, 7° 35' O

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hubersdorf aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Hubersdorf verfügbar.

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