fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Mendelpass: 27.01.2006 17:14

Mendelpass

Wechseln zu: Navigation, Suche

Bild:Mendelpass (Ostrampe).png Der Mendelpass (ital. Passo della Mendola) ist ein Gebirgspass südwestlich von Bozen und der tiefste Einschnitt des zum Etschtal parallelen Mendelkammes zwischen dem 1737 m hohen Penegal (ital. Monte Pénegal) im Norden und dem Monte Roen (2116 m) im Süden. Der Pass verbindet auf 1363  m.ü.Adria das Ãœberetsch bei Eppan (Provinz Bozen - Südtirol ) mit dem Nonstal (ital. Val di Non]) bei Fondo ( Trentino ).

Der Mendelpass ist seit alters her die Sprachgrenze zwischen Tirol im Nordosten und dem italienisch-sprachigen Trentino im Westen. Heute grenzen hier die autonomen Provinzen Trentino und Südtirol aneinander. Die Passstraße ist ganzjährig befahrbar, doch besteht ein Verbot für Wohnanhänger .

Beschreibung

In Westen des Mendelpasses hat die über ihn führende SS42 nicht den Charakter einer Passstraße, denn sie führt ohne Kehren von Fondo aus mit durchschnittlich 4,5 % (maximal 12%) Steigung über Ronzone und an Ruffrè vorbei zur Passhöhe in 1363 m Höhe. Dabei wird eine Strecke von 11 km überwunden. Bei der Passhöhe zweigt eine Stichstraße zum 1737 m hohen Penegal ab, die unter Bikern sehr beliebt ist. Die Straße überwindet auf 3,9 km weitere 358 m Höhenunterschied..

Auf der Ostseite sind für den Abstieg ins Tal 17 Kehren zu durchfahren. Hier führt die Passstraße weite Strecken am Mendelkamm unterhalb des Penegal entlang. An einigen Aussichtspunkten hat man einen guten Blick ins Tal der Etsch. Von der Passhöhe bis zur Einmündung der SP14 sind 15 km mit einer durchschnittlichen Neigung von 5,7 %(maximal 12 %) zurückzulegen. Die Steilheit dieses Westhanges macht es aus, dass für 9,5 km Luftlinie zwischen Fondo und Eppan etwa 26 km Straße zurückzulegen sind.

Eines der ersten Hotels am Mendelpass, um 1890
Eines der ersten Hotels am Mendelpass, um 1890

Der Bau der Paßstrasse dauerte von 1880 bis 1885 und machte ihren oberen Bereich zu einem beliebten Urlaubsgebiet für die "oberen Zehntausend". Verstärkt wurde dies durch den Bau der Mendelbahn um 1900, eine vom Kaltern herauf führende Standseilbahn .

Sanierung und geologische Instabilität

Seit einigen Jahren wird die enge Passstraße und die 17 Kehren aufwendig verbreitert, um so dem vermehrten Verkehrsaufkommen (vor allem Touristen) gerecht zu werden. Weiters wurden im März 2005 die Hänge der obersten Serpentinen mit Steinschlagnetzen gesichert, sodass einige Wochen eine Einbahnregelung nötig war.

So reizvoll die Landschaft ist, so erfordert die geologische Situation volle Aufmerksamkeit der Fachleute. Die unsymmetrische, im Westen äußerst steile Gebirgsflanke der Mendelkette geht auf die Alpenentstehung und die Nähe einer markanten geologischen Störungslinie im Norden zurück, die sog. periadriatische Naht . Die Hänge entlang der Bergstraßen werden vom Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung überwacht, besonders wenn im Frühling die Temperaturschwankungen starke Frost - und Tauphänomene hervorrufen können.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mendelpass aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Mendelpass verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de