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Letzte Änderung für Artikel Geschichte Sachsen-Anhalts: 28.01.2006 19:10

Geschichte Sachsen-Anhalts

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Das jetzige Bundesland Sachsen-Anhalt kann in seiner jetzigen Form nur auf eine kurze Geschichte zurückblicken. Das Land entstand erst 1947 nach der Auflösung des Landes Preußen . Die wichtigsten Vorgänger des Landes Sachsen-Anhalt waren die preußische Provinz Sachsen und der Freistaat Anhalt .

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Vorherige Territorien

Wesentliche Teile des heutigen Territoriums Sachsen-Anhalts bildeten bis zum Frieden von Prag 1635 das souveräne Erzbistum Magdeburg . Dieses wurde im Zuge der Reformation säkularisiert und in ein weltliches Herzogtum umgewandelt. Dieses Herzogtum Sachsen mit den Gebietsteilen Magdeburg und Halberstadt kam 1680 von Sachsen in den Besitz Brandenburg-Preußens. Die preußische Provinz Sachsen wurde nach den Napoleonischen Kriegen 1815 gebildet und hatte weiter den Rang eines Herzogtums. Sie umfasste im wesentlichen neben den bereits vor 1800 zu Preußen gehörigen Gebieten die 1802 an Preußen gelangten ehemaligen Reichsstädte Mühlhausen und Nordhausen sowie Erfurt und darüber hinaus die vom Königreich Sachsen an Preußen abgetretenen Gebiete Wittenberg, Merseburg, Naumburg, Mansfeld, Querfurt und Henneberg mit deren Umland sowie die ursprünglich zu Brandenburg gehörende Altmark. Im Juli 1944 wurde die aus den Regierungsbezirken Magdeburg, Merseburg und Erfurt bestehende Provinz Sachsen aufgeteilt: Es entstanden die Provinzen Magdeburg und Halle-Merseburg, der Regierungsbezirk Erfurt wurde dem Reichsstatthalter Thüringen unterstellt.

Gründung Sachsen-Anhalts

1945 wurden die beiden Provinzen, ferner der Freistaat Anhalt (um Dessau), die braunschweigische Enklave Calvörde und der östliche Teil des Kreises Blankenburg im Harz sowie die thüringische Enklave Allstedt von der Sowjetischen Militäradministration (SMAD) zur neuen Provinz Sachsen vereinigt. Der Name wurde im gleichen Jahr noch in Provinz Sachsen-Anhalt geändert. 1947 erfolgte nach der Auflösung von Preußen die Umbenennung in Land Sachsen-Anhalt. Landeshauptstadt wurde Halle, da Magdeburg zu dieser Zeit wegen der starken Kriegszerstörungen die Haupststadtfunktion nicht wahrnehmen konnte. Das Land hatte eine Größe von 24.576 km².

Zwischenzeitliche Auflösung

1952 wurde im Rahmen der Verwaltungsreform in der DDR das Land de facto aufgelöst (de jure bestand es noch einige Jahre weiter) und in die zwei Bezirke Halle und Magdeburg aufgeteilt. Dabei geschahen Grenzbereinigungen, bei denen einzelne Städte und Gemeinden von den Nachbarkreisen eingegliedert oder ausgegliedert wurden, wodurch sich die Bezirksgrenzen gegenüber den ehemaligen Landesgrenzen verschoben.

Wiedergründung

1990 erfolgte die Neubildung des Landes Sachsen-Anhalt mit den ehemaligen Bezirksterritorien Halle, ohne den Kreis Artern, und Magdeburg sowie den Kreis Jessen. Landeshauptstadt wurde Magdeburg.

1990er Jahre bis heute

Der Anfang der 1990er Jahre war geprägt durch häufige Wechsel der Landesregierungen und politische Affären. Dies hatte zur Folge, dass die anfangs regierende CDU die zweiten Landtagswahlen nach der Wiedervereinigung verlor und es zu einer von der PDS tolerierten Landesregierung von SPD und Bündnis 90/Grüne kam (Magdeburger Modell). Ministerpräsident Reinhard Höppner regierte das Land über zwei Legislaturperioden in einer Zeit großer wirtschaftlicher und arbeitsmarktpolitischer Umstruktuierungen, nach Ausscheiden der Grünen in einer von der PDS tolerierten SPD-Alleinregierung. Sachsen-Anhalt hatte die höchste Arbeitslosenquote aller Bundesländer zu verkraften. In der dritten Wahlperiode seit der Wiedervereinigung gelang es der DVU , in den Landtag einzuziehen. Jedoch zerbrach diese Fraktion bald an internen Streitigkeiten und wurde 2002 nicht wieder in den Landtag gewählt. Die anhaltende wirtschaftliche Krise führte bei den Wahlen im Jahr 2002 zu einem erneuten Regierungswechsel. Seither wird Sachsen-Anhalt von einer CDU/ FDP -Regierung unter Prof. Dr. Wolfgang Böhmer regiert.

Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt

21. Juli 1947 - 13. August 1949: Erhard Hübener
13. August 1949 - 23. Juli 1952: Werner Bruschke SED
Zwischen 1952 und 1990 war das Land Sachsen-Anhalt aufgelöst.
28. Oktober 1990 - 04. Juli 1991: Gerd Gies CDU
04. Juli 1991 - 28. November 1993: Werner Münch CDU
02. Dezember 1993 - 21. Juli 1994: Christoph Bergner CDU
21. Juli 1994 - 16. Mai 2002: Reinhard Höppner SPD
seit dem 16. Mai 2002: Wolfgang Böhmer CDU

Wikipedia

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