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Letzte Änderung für Artikel Reinhard Höppner: 05.02.2006 19:55

Reinhard Höppner

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Reinhard Höppner (* 2. Dezember 1948 in Haldensleben) war von 1994 bis 2002 Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt.

Nach dem Abitur 1967 an der EOS in Elsterwerda begann Höppner ein Studium der Mathematik an der Technischen Universität Dresden, welches er 1971 als Diplom-Mathematiker und 1976 mit der Promotion zum Dr. rer. nat. beendete.

Von 1980 bis 1994 war er Präses der Synode der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen .

Seit 1989 ist Höppner Mitglied der SPD . 1990 war er Mitglied der ersten freigewählten Volkskammer der DDR und amtierte dort als einer der Vizepräsidenten. Er ist seit den Landtagswahlen 1990 Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt. Hier wurde er sogleich zum Vorsitzenden der SPD- Fraktion gewählt. Höppner war insgesamt viermal Spitzenkandidat seiner Partei in Sachsen-Anhalt und war insgesamt 8 Jahre Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt.

Bei den Landtagswahlen 1990 lag die SPD mit 26,0 % deutlich hinter der CDU , die auf 39,0 % der Stimmen kam und mit der FDP (13,5 %) eine Koalition bildete. Nachdem bei den Landtagswahlen 1994 die FDP mit 3,6 % (-9,9%) aus dem Landtag ausgeschieden war, gab es für den bisherigen Ministerpräsidenten Christoph Bergner keine regierungsfähige Mehrheit mehr, da die CDU auf 34,4 % (-4,6 %) und die SPD auf 34,0 (+8,0%) kam. Höppner bildete dann eine Koalition mit den Grünen , die aber ebenfalls keine eigene Mehrheit besaß und daher der Tolerierung durch die PDS bedurfte. Bei den Landtagswahlen 1998 scheiterten die Grünen an der Fünf-Prozent-Hürde . Die SPD wurde mit 35,9 % (+1,9%) deutlich stärkste Fraktion, während die CDU mit 22,0 % (-12,4 %) dramatische Verluste einstecken musste und die FDP trotz leichter Gewinne nicht in den Landtag einziehen konnte. Höppner bildete nun eine von der PDS tolerierte SPD-Alleinregierung. Bei den Landtagswahlen 2002 ergaben sich erneut dramatische Verschiebungen, diesmal zu Lasten der SPD, die mit 20,0 % Verluste in Höhe von 15,9 % erlitt, während die CDU im annähernd gleichen Umfang (+15,3%) zulegte und die FDP auf 13,3 % der Stimmen kam. Damit wurde das Tolerierungsmodell abgelöst von einer CDU-FDP-Regierung unter Ministerpräsident Wolfgang Böhmer. Höppner zog sich nach der Wahl aus allen Parteiämtern zurück. Er ist Mitglied des Magdeburger Landtages in der Fraktion der SPD.

Seit 2005 ist Höppner Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages .

Bücher und Vorträge

  • Zukunft gibt es nur gemeinsam. Ein Solidaritätsbeitrag zur Deutschen Einheit (2000). München: Karl Blessing Verlag.
  • Acht unbequeme Jahre (2003). Halle: Mitteldeutscher Verlag.

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Wikipedia

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