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Letzte Änderung für Artikel Mansfelder Seekreis: 17.10.2005 09:06

Mansfelder Seekreis

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Der preußisch-deutsche Mansfelder Seekreis bestand in der Zeit zwischen 1816 und 1950.

Der Landkreis Mansfelder Seekreis umfasste am 1. Januar 1945 :

Inhaltsverzeichnis

Verwaltungsgeschichte

19. Jahrhundert

Nach der Neuorganisation der Kreisgliederung im preußischen Staat nach dem Wiener Kongress wurde zum 1. Oktober 1816 der Mansfelder Seekreis im Regierungsbezirk Merseburg in der preußischen Provinz Sachsen eingerichtet. Das Landratsamt war in Eisleben.

Seit dem 1. Juli 1867 gehörte der Kreis zum Norddeutschen Bund und ab 1. Januar 1871 zum Deutschen Reich . Zum 10. August 1876 wurde die sogenannte Hettstedt-Gerbstedter Stadtflur aus dem Mansfelder Seekreis in den Mansfelder Gebirgskreis eingegliedert.

20. Jahrhundert

Am 1. April 1908 schied die Stadtgemeinde Eisleben aus dem Kreisverband aus und bildete fortan einen eigenen Stadtkreis . Das Landratsamt blieb weiterhin in Eisleben. Zum 30. September 1929 fand im Mansfelder Seekreis entsprechend der Entwicklung im übrigen Preußen eine Gebietsreform statt, bei der alle bisher selbstständigen Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden. Am 1. April 1939 wurden Teile der Gemeinde Helfta aus dem Mansfelder Seekreis dem Stadtkreis Eisleben zugeschlagen. Nach Auflösung der Provinz Sachsen zum 1. Juli 1944 gehörte der Kreis seitdem zur neuen Provinz Halle-Merseburg , Regierungsbezirk Merseburg.

Im Frühjahr 1945 wurde das Kreisgebiet durch die amerikanischen Alliierten Streitkräfte besetzt. Ab dem Sommer gehörte es zur sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 zur DDR . Die beiden Landkreise Mansfelder Gebirgskreis und Mansfelder Seekreis wurden 1950 mit der Stadt Eisleben zum Kreis Eisleben vereinigt. 1952 wurde der neue Landkreis in die Kreise Eisleben und Hettstedt aufgeteilt, die 1994 zum Landkreis Mansfelder Land zusammengeschlossen wurden.

Kommunalverfassung

Die Mansfelder Seekreis gliederte sich in Stadtgemeinden, in Landgemeinden und – bis zu deren nahezu vollständigen Auflösung – in selbstständige Gutsbezirke.

Mit Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. Dezember 1933 gab es ab 1. Januar 1934 eine einheitliche Kommunalverfassung für alle preußischen Gemeinden. Die bisherigen Stadtgemeinden Alsleben a. S., Gerbstedt und Schraplau führten jetzt die Bezeichnung Stadt.

Mit Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 trat zum 1. April 1935 im Deutschen Reich eine einheitliche Kommunalverfassung in Kraft, wonach die bisherigen Landgemeinden nun als Gemeinden bezeichnet wurden. Diese waren in Amtsbezirken zusammengefasst.

Eine neue Kreisverfassung wurde nicht mehr geschaffen; es galt weiterhin die Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. März 1881 .

Ortsnamen

Die hergebrachten Ortsnamen wurden bis heute beibehalten. Kleinere Namensänderungen ergaben sich in den 1930er Jahren:

  • Helmsdorf-Heiligenthal: 1931: Heiligenthal
  • Closchwitz: 1937: Kloschwitz
  • Coellme: 1937: Koellme
  • Koellme:1939: Köllme

Weblinks

Wikipedia

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