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Letzte Änderung für Artikel Landkreis Wittenberg: 09.01.2006 17:49

Landkreis Wittenberg

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Wappen Karte
Wappen des Landkreises Wittenberg Lage des Landkreises Wittenberg in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Verwaltungssitz : Lutherstadt Wittenberg
Fläche : 1.508,01 km²
Einwohner : 123.122 (31. August 2005)
Bevölkerungsdichte : 82 Einwohner je km²
KreisschlĂĽssel : 15 1 71
Kfz-Kennzeichen : WB
Kreisgliederung: 54 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
BreitscheidstraĂźe 3
06886 Lutherstadt Wittenberg
Website : www.landkreis-wittenberg.de
E-Mail-Adresse : Landrat@landkreis.wittenberg.de
Politik
Landrat : Hartmut Dammer ( parteilos )
Karte
Lage des Landkreises Wittenberg in Sachsen-Anhalt

Der Landkreis Wittenberg ist ein Landkreis im Osten des deutschen Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Er liegt an den Flüssen Elbe und Schwarze Elster. Nachbarkreise sind im Norden die brandenburgischen Landkreise Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming, im Osten der ebenfalls brandenburgische Landkreis Elbe-Elster, im Süden die sächsischen Landkreise Torgau-Oschatz und Delitzsch und im Westen die Landkreise Bitterfeld und Anhalt-Zerbst sowie die kreisfreie Stadt Dessau.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Elbe durchfließt auf einer Länge von 52 km den Landkreis. Im Norden erstrecken sich von Ost nach West die waldreichen Höhenzüge des Fläming und seiner Ausläufer. Im Süden liegt das größte zusammenhängende Waldgebiet Mitteldeutschlands, die Dübener Heide. Die Elbe durchfließt auf einer Länge von 52 km in einer über große Abschnitte naturnahen Auenlandschaft den Landkreis Wittenberg.

Wirtschaft

Die Branchen chemische Industrie, Maschinenbau, Verpackungsmittelindustrie und die Nahrungs- und Genussmittelproduktion sind strukturbestimmend. Etwa 50 % der Fläche des Kreises werden landwirtschaftlich genutzt.

Verwaltungsgebäude Landkreis Wittenberg
Verwaltungsgebäude Landkreis Wittenberg

Verkehr

Die Kreisstadt Lutherstadt Wittenberg kann man über die sich hier kreuzenden Bundesstraßen B2 und B187 , über die Eisenbahnlinien Berlin -Leipzig/Halle und Dessau - Falkenberg /Dresden sowie über die Autobahnanschlussstelle Coswig an der A9 erreichen. Durch die Lage an der Elbe verfügt die Lutherstadt Wittenberg über zwei Güterumschlaghäfen in Kleinwittenberg und Piesteritz sowie eine Passagierschifffahrtsanbindung.

Geschichte

Verwaltungsgeschichte

Aufgrund der Beschlüsse des Wiener Kongresses 21. Mai 1815 gelangte der einstige Kurkreis, der aus dem Herzogtum Sachsen-Wittenberg entstanden war, in die Hand von Preußen . Kurzzeitig erhielten die neu gewonnenen Landschaftsteile wieder die Bezeichnung „Herzogtum Sachsen“, jedoch wurde die Bezeichnung in "Provinz Sachsen" geändert und gehörte der alte Kreis Wittenberg zum Regierungsbezirk Merseburg. Am 1. Oktober 1816 entstand der alte Kreis Wittenberg , der aus den alten sächsischen Ämtern Wittenberg und Pretzsch gebildet wurde.

Auf Befehl der SMAD wurde nach der Auflösung des preußischen Staates 1947 , aus der preußischen Provinz Sachsen und aus dem Land Anhalt das Land Sachsen-Anhalt gebildet. Durch die Verwaltungsreform von 1952 wurde eine neue Gebietszuordnung der Gemeinden zu den Kreisen durchgeführt und unter anderem der Kreis Gräfenhainichen gebildet. Durch das "Gesetz über die weitere Demokratisierung des Aufbaues und der Arbeitsweise der staatlichen Organe in den Ländern der DDR" von 1952 entstanden die Bezirke Halle und Magdeburg. Dabei wurden die Kreise Wittenberg und Gräfenhainichen dem Halle zugeordnet.

Am 3. Juni 1993 beschloss der Landtag von Sachsen–Anhalt seine erste Kreisgebietsreform . In der Folge entstand 1994 der Landkreis Wittenberg aus dem halleschen Kreis Wittenberg und dem Cottbusser Kreis Jessen sowie einem Teil des Kreises Gräfenhainichen. Am 6. Oktober 2005 beschloss der Landtag Sachsen-Anhalt eine Kreisgebietsreform, wonach am 1. Juli 2007 zukünftig 27 Gemeinden des Landkreises Anhalt-Zerbst, in den Landkreis Wittenberg eingebunden werden sollen. Vermutlich wird sich die Anzahl der Gemeinden um eine verringern, da die Gemeinde Griebo eine Eingemeindung in die Landkreisstadt Lutherstadt Wittenberg anstrebt.

Landräte

Landräte von 1816–1952

  • 1816 – 1821 Friedrich Wilhelm Kurt von Leipziger auf Kropstädt
  • 1821 – 1840 Karl Friedrich Wilhelm Theodor Gustav von Jasmund
  • 1841 – 1873 Otto Heinrich von Jagnow auf Wachsdorf
  • 1874 – 1889 Dr. jur. Kurt von Koseritz
  • 1890 – 1911 Bodo Freiherr von Bodenhausen auf Radis
  • 1911 – 1916 Wolf Dietrich von Trotha
  • 1916 – 1932 Kurt Ulrich Hans von Trebra
  • 1932 – 1945 Otto Holtz
  • 1945 Peter Florin
  • 1945 – 1948 Franz Stammer
  • 1948 – 1950 Otto Plättner
  • 1950 – 1952 Albrecht Holzschuh
  • 1952 Albin Fleischmann

Vorsitzende des Rates des Kreises Wittenberg 1952 – 1990

  • 1952 – 1959 Albin Fleischmann
  • 1959 – 1967 Heinz Block
  • 1967 – 1971 Rolf Hoppe
  • 1972 – 1988 Werner John
  • 1988 – 1989 Dr. Siegfried Beiche
  • 1989 – 1990 Werner Engelmann

Landräte ab 1990

  • 1990 – 2001 Dr. Wulf Littke
  • ab 2001 Hartmut Dammer

Wappen

1939 durch den Erlass des preußischen Staatsministeriums erhält der alte Landkreis Wittenberg das Wappen mit den zwei roten gekreuzten Schwertern auf einen Schwarz über Silber geteilten Schild.

Städte und Gemeinden

(Einwohner am 30. Juni 2005)

Verwaltungsgemeinschaftsfreie Gemeinden/Städte

  1. Jessen (Elster), Stadt (15.226)
  2. Wittenberg, Lutherstadt (46.837)

Verwaltungsgemeinschaften mit ihren Mitgliedsgemeinden

* Sitz der Verwaltungsgemeinschaft

  1. Annaburg, Stadt * (3.762)
  2. Axien (592)
  3. Bethau (190)
  4. GroĂź Naundorf (779)
  5. Labrun (130)
  6. Lebien (375)
  7. Plossig (279)
  8. Prettin, Stadt (2.114)
  1. Abtsdorf (1.424)
  2. BoĂźdorf (617)
  3. BĂĽlzig (801)
  4. Dietrichsdorf (258)
  5. Elster (Elbe) (2.643)
  6. Gadegast (227)
  7. Klöden (653)
  8. Kropstädt (1.357)
  9. Leetza (377)
  10. Listerfehrda (366)
  11. Mochau (582)
  12. MĂĽhlanger (1.477)
  13. Naundorf bei Seyda (169)
  14. SchĂĽtzberg (162)
  15. Straach (916)
  16. Zahna, Stadt * (3.639)
  17. Zemnick (139)
  18. Zörnigall (960)
  1. Dabrun (686)
  2. Dorna (197)
  3. Eutzsch (658)
  4. Kemberg, Stadt * (4.784)
  5. Rackith (682)
  6. Radis (1.354)
  7. Rotta (892)
  8. Schleesen (537)
  9. Selbitz (410)
  10. Uthausen (212)
  11. Wartenburg (824)
  1. Bad Schmiedeberg, Stadt * (4.217)
  2. Globig-Bleddin (609)
  3. Korgau (347)
  4. Meuro (620)
  5. Pretzsch (Elbe), Stadt (1.662)
  6. Priesitz (270)
  7. Schnellin (330)
  8. Söllichau (943)
  9. Trebitz (1.311)
  1. Gräfenhainichen, Stadt * (7.817)
  2. JĂĽdenberg (601)
  3. Möhlau (2.125)
  4. Schköna (810)
  5. Tornau (597)
  6. Zschornewitz (2.943)

Nach dem Beschluss vom 6. Oktober 2005 sollen im Zuge der Gebietsreform dem Landkreis Wittenberg zum 1. Juli 2007 die 27 Städte und Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaften Coswig (Anhalt) und Wörlitzer Winkel aus dem aufzulösenden Landkreis Anhalt-Zerbst zugeordnet werden.

Weblinks

Wikipedia

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