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Letzte Änderung für Artikel Hubert Ney: 28.01.2006 12:13

Hubert Ney

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Hubert Ney (* 12. Oktober 1892 in Saarlouis; † 3. Februar 1984 ebenda) war ein deutscher Politiker ( Zentrumspartei , CVP , CDU , NPD ).

Hubert Ney nahm ein Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg, München und Bonn auf, das jedoch durch seinen Einsatz im Ersten Weltkrieg unterbrochen wurde. Bei seinem Dienst im Deutschen Expeditionskorps verlor er 1918 seinen rechten Arm. Nach dem Krieg nahm er sein Studium in Heidelberg wieder auf und wurde bei K.St.V Palatia Heidelberg im KV aktiv. Er promovierte und ließ sich in seiner Heimatstadt als Rechtsanwalt nieder. 1920 trat er in die Zentrumspartei ein. Bei der Volksabstimmung am 13. Januar 1935 warb er für eine Rückgliederung des Saargebietes an das deutsche Reich.

1946 gründete er zusammen mit Johannes Hoffmann und anderen die Christliche Volkspartei des Saarlandes ( CVP ). Im Gegensatz zu Hoffmann setzte sich Ney aber wieder für eine Anbindung des Saarlandes an Deutschland ein. 1952 wurde er Vorsitzender der CDU Saar, die zu dieser Zeit jedoch verboten war. Bei der Volksabstimmung am 23.Oktober 1955 setzte er sich, wie die anderen prodeutschen Politiker, für eine Ablehnung des Europäischen Saarstatutes ein.

Nachdem das Saarstatut auch mit großer Mehrheit abgelehnt wurde, fanden am 18. Dezember 1955 Landtagswahlen statt, aus denen die CDU als stärkste Partei hervorging. Am 10. Januar 1956 wurde Hubert Ney zum Ministerpräsidenten des Saarlandes gewählt. Er führte eine Heimatbundregierung bestehend aus CDU, SPD und DPS . Am 1. Januar 1957 wurde das Saarland in die Bundesrepublik Deutschland aufgenommen. Ney trat am 4. Juni 1957 nach Streitigkeiten innerhalb der Koalition und mit der Bundespartei der CDU zurück. Nachfolger war Egon Reinert. 1959 trat Ney aus der CDU aus und gründete die Christlich-Nationale Gemeinschaft , die bei der Landtagswahl 1960 jedoch scheiterte.

1964 versuchte Hermann Schwann , ihn für die links-national-neutralistische Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher von August Haußleiter zu gewinnen, was jedoch scheiterte. 1969 trat Ney der NPD bei, für die er erfolglos bei der Bundestagswahl 1969 kandidierte.

Siehe auch: Kabinett Ney

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