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Letzte Änderung für Artikel Reinhard Klimmt: 05.01.2006 23:16

Reinhard Klimmt

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Reinhard Klimmt (* 16. August 1942 in Berlin) ist ein deutscher Politiker ( SPD ). Er wurde 1975 in den Saarländischen Landtag gewählt und profilierte sich besonders in der Bildungs- und Medienpolitik. 1985 wurde er zum Vorsitzenden der SPD-Fraktion im Saarländischen Landtag gewählt und hatte dieses Amt bis zum Jahre 1998 inne.

Er war zwischen 1998 und 1999 Ministerpräsident des Saarlandes und von 1999 bis 2000 Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen .

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Reinhard Klimmt hat sein Abitur in Osnabrück gemacht. Er hat in Osnabrück parallel zur Schule eine Ausbildung als Cellist absolviert. Er hat anschließend an der Universität Saarbrücken Geschichte studiert.

Familie

Klimmt ist Sohn eines Dorfschullehrers und Kantors. Er ist verheiratet und hat drei Kinder und vier Enkel.

Partei

Er ist Mitglied der SPD seit 1964 . Zwischen 1970 und 1975 war er Vorsitzender der saarländischen Jungsozialisten. Von 1976 bis 1996 Vorsitzender der SPD Saarbrücken. Dem Parteivorstand der SPD gehörte er von 1991 bis 2001 an.

Er ist seit 1979 Mitglied der Medienkommission der Partei, von 1986 war er deren stellvertretender Vorsitzender, von 1990 bis 1999 Vorsitzender.

1996 wurde er als Nachfolger von Oskar Lafontaine zum Landesvorsitzenden der SPD Saarland gewählt. Er trat von diesem Amt 2000 in der Konsequenz seines Rücktritts als Bundesverkehrsminister zurück.

Zur Zeit arbeitet er in der Grundsatzprogrammkommission der SPD mit.

Abgeordneter

Reinhard Klimmt war von 1975 bis 1999 für die SPD Mitglied im Saarländischen Landtag, sowie langjähriger Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion.

Zwischen 1979 bis 1982 war er stellvertretender Vorsitzender der SPD -Fraktion. Seine Schwerpunkte lagen in der Bildungspolitik, vor allem in der Beruflichen Bildung und in der Medienpolitik. Sein besonderes Interesse galt der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Frankreich und Lothringen.

Öffentliche Ämter

1998 wurde er Ministerpräsident des Saarlandes, nachdem Oskar Lafontaine als Bundesfinanzminister nach Bonn wechselte. Sein Amt musste er 1999 nach der mit einem hauchdünnen Rückstand verlorenen Landtagswahl an Peter Müller ( CDU ) abgeben.

Daraufhin holte ihn Gerhard Schröder als Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen als Nachfolger von Franz Müntefering in sein Kabinett. In dieser Zeit wurden eine Reihe von Infrastrukturprojekten auf den Weg gebracht.

Im Jahr 2000 trat Klimmt nach nur einjähriger Amtszeit zurück. Grund waren strittige Finanzfragen im Rahmen von Klimmts ehrenamtlicher Tätigkeit als Präsident beim saarländischen Fußballverein 1. FC Saarbrücken. Die Banken hatten dem Verein eine Verlängerung der überstrapazierten Kreditlinien nur unter der einzigen Bedingung konzediert, dass Klimmt Präsident des Vereins werden würde, was dieser nach längerer Abwägung, trotz der zahlreichen politischen Ämter, akzeptierte, da er sich dem Verein aus kulturellen und emotionalen Gründen stark verbunden fühlte. Ansonsten wäre der der Verein unweigerlich in den Konkurs gegangen.

Klimmt hat in den ersten Tagen seiner Amstzeit beim 1.FC von seinem Vorgänger verhandelte Sponsoringverträge mit der Caritas-Trägergesellschaft Trier unterschrieben und damit Mittel in die Kasse des finanziell angeschlagenen Vereins gespült. Die fragwürdigen geschäftlichen Methoden dieser Gesellschaft wurden später bekannt und Klimmt musste eingestehen, die Verträge nicht ausreichend geprüft zu haben. Wegen Beihilfe zur Untreue erhielt er einen Strafbefehl von 90 Tagessätzen, unterhalb der Vorstrafe, den er annahm. Sein Nachfolger wurde Kurt Bodewig .

Heute ist Klimmt als Buchautor (Biografische Werke: "Auf dieser Grenze lebe ich", "Africa is in my mind"), "Die Molschder", als Kolumnist, Beauftragter der DB AG und Aufsichtsratsvorsitzender des 1.FC Saarbrücken tätig. Er engagiert sich aktiv für den Aufbau demokratischer Strukturen und parlamentarischer Einrichtungen in mittelasiatischen Ländern.

Siehe auch

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Reinhard Klimmt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Reinhard Klimmt verfügbar.

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