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Letzte Änderung für Artikel Hiddingsel: 29.01.2006 16:26

Hiddingsel

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Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Hiddingsel hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk : Münster
Kreis : Coesfeld
Gemeinde : Stadt Dülmen
Einwohner : 1.759 (April 2005)
Höhe : 56  m ü. NN
Postleitzahl : 48249
Vorwahl : 02590
Geografische Lage : 51° 50' 0" nördl. Breite
7° 24' 0" östl. Länge
Kfz-Kennzeichen : COE
Website : www.hiddingsel.de
E-Mail : Ãœber Web-Interface
Politik
Ortsvorsteher : Dr. Bernhard Diekmann

Hiddingsel ist ein Ortsteil von Dülmen.

Geschichte

Der Name Hiddingsel wird erstmals im Jahre 1032 erwähnt. Zu dieser Zeit gab es verschiedene Haupthöfe mit Nebensiedlungen in unserer Heimat. Einer dieser Haupthöfe war der Hof Hiddingsel. Er befand sich im Bezirk des Domkapitels zu Münster. Auf dem Grund und Boden dieses Hofs ließ das Domkapitel eine kleine Holzkapelle errichten, die in der Folgezeit Anlass für die Entstehung des Dorfes wurde. Der Hof Hiddingsel wurde nach und nach zerstückelt und den sich ansiedelnden Bewohnern überlassen. Als Ersatz kaufte am 18. August 1331 der münsterische Domherr Burkhardt das in der Bauernschaft Rödder gelegene und an Hiddingsel anliegende Lehngut „um so die Rechte der Gutsherrschaft über die Hörigen des Dorfes nach wie vor ausüben zu können.“ Im Jahre 1803 fiel dieses Kirchengut in Hiddingsel der Säkularisation zum Opfer und kam so an die Krone Preußens. Im Jahre 1837 trat die preußische Regierung das Gut an den Herzog von Croÿ ab. Das Kirchdorf Hiddingsel mag im 15. und 16. Jahrhundert etwa 30 bis 40 Häuser gehabt haben. Es blieb in dieser Zeit nicht von erbarmungslosen Schicksalsschlägen wie Brand, Pest, Krieg und Überflutungen verschont. Innerhalb von 115 Jahren wurde es nicht weniger als viermal vollständig vom Feuer zerstört. Am 8. Dezember 1703 vernichtete ein orkanartiger Sturm viele Häuser und den Kirchturm. An die 250 Menschen wurden Opfer der Pest, die 1636 mit ihrem Schrecken durchs Land zog. Nur drei Frauen, die sich zum Schutz gegen die Seuche unter einer kleinen Brücke versteckt hielten, bis die Gefahr vorüber war, sollen von der verheerenden Seuche verschont geblieben sein. Die Brücke heißt noch heute aus dieser Begebenheit „Frauenschwemm“. Weiteres Leid über die Gemeinde Hiddingsel brachte der 1. Weltkrieg 1914/19.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hiddingsel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Hiddingsel verfügbar.

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