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Letzte Änderung für Artikel Dülmen: 19.02.2006 22:06

Dülmen

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Wappen Karte
Stadtwappen der Stadt Dülmen Lage der Stadt Dülmen in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk : Münster
Kreis : Coesfeld
Fläche : 184,49  km²
Einwohner : 47.385 (April 2005)
Bevölkerungsdichte : 256 Einwohner/km²
Höhe : 46-150 m ü. NN
Postleitzahl : 48249
Vorwahl : 02594 (Ortsteile mitunter abweichend)
Geografische Lage :
Koordinaten: 51° 49' 51" N, 07° 16' 42" O
51° 49' 51" N, 07° 16' 42" O
Kfz-Kennzeichen : COE
Amtlicher Gemeindeschlüssel : 05 5 58 016
UN/LOCODE : DE DUN
Status: Mittlere kreisangehörige Städte
Stadtgliederung: 7 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Markt 1-3
48249 Dülmen
Website : www.duelmen.de
E-Mail : Ãœber Web-Interface
Politik
Bürgermeister : Jan Dirk Püttmann ( CDU )
Gemeinderat : 44 Mitglieder

Dülmen ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen im Kreis Coesfeld. Dort liegt sie im südwestlichen Münsterland zwischen dem Naturpark Hohe Mark und den Baumbergen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Grenze des Münsterlandes, Blick nach Westen. Links Haltern mit dem Ruhrgebiet, rechts Dülmen und das Münsterland. Die Grenze verläuft in Straßenmitte.
Die Grenze des Münsterlandes, Blick nach Westen. Links Haltern mit dem Ruhrgebiet, rechts Dülmen und das Münsterland. Die Grenze verläuft in Straßenmitte.

Die Stadt Dülmen liegt im südlichen Münsterland zwischen der im Süden fließenden Lippe , den Anhöhen der Baumberge im Norden und der Ems im Osten. An der südlichen Stadtgrenze bei Hausdülmen beginnt bereits das Ruhrgebiet.

Ausdehnung des Stadtgebiets

Ackerland 82,33 km²
Gartenland 1,22 km²
Grünland 46,28 km²
Waldfläche 26,67 km²
Wasserfläche 2,64 km²
Heide 0,02 km²
Abbauland 0,42 km²
Unland 0,09 km²
Hofflächen 13,31 km²
Straßen, Wege und Plätze 8,83 km²
Sonstige Nutzungsarten 2,68 km²
Gesamtfläche rd. 184,49 km²

Stadtgliederung

Zur Stadt Dülmen gehören 5 umliegende Ortsteile und 2 Stadtbezirke.

Haus Merfeld
Haus Merfeld

Ortsteile

Stadtbezirke

Die beiden Stadtbezirke zusammen bilden die Stadt Dülmen.

Nachbargemeinden

Die Stadt grenzt an folgende Städte und Gemeinden , sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Süden genannt: Haltern (Kreis Recklinghausen), Reken (Kreis Borken), Coesfeld, Billerbeck, Nottuln, Senden , Lüdinghausen (Kreis Coesfeld).

Geschichte

Dülmen um 1647
Dülmen um 1647
Der Nonnenturm in Dülmen
Der Nonnenturm in Dülmen

Um 800 geht der Haupthof der Bauerschaft Dülmen nach der fränkischen Eroberung in kirchlichen Besitz über. Erstmalig wurde die Bauerschaft Dülmen urkundlich als „Dulmenni“ im Jahre 889 im Heberegister des Klosters Werden erwähnt. Südwestlich des Dorfs Dülmen beginnen 1115 die Arbeiten für den Bau der landesherrlichen Burg „ Haus Dülmen “. 1299 brandschatzt Graf Eberhard von der Mark das Dorf Dülmen, welches in der Folgezeit mit Wall und Graben gesichert wird. Seit 1305 befindet sich nahe dem Ostrand der Siedlung, vor dem späteren Lüdinghausener Tor, eine landesherrliche Gerichtsstätte, das Gogericht „zur Greinkuhle“. Die Verleihung der Stadtrechte erfolgte am 22. April 1311 durch den Bischof von Münster, Ludwig II. Zu diesen gehören neben einer beschränkten Selbstverwaltung das Marktrecht. Die Pfarrkirche St. Viktor wird 1323 zu einer Stiftskirche erhoben. Dem Stiftskapitel gehören schließlich zwölf Kanoniker an. Senior des Kapitels ist der Dechant. Von 1328 bis 1808 lenken zwei jährlich gewählte Bürgermeister die Geschicke der Stadt. 1404 erwerben der Bürgermeister und der Rat der Stadt das Grundstück für den Bau des Rathauses. Seit 1414 finden Arme Hilfe und Aufnahme im Heilig - Geist - Spital. Von 1424 bis 1803 ist die weltliche Herrschaft im Bistum Münster in zwölf Ämter aufgeteilt. Das Amt Dülmen umfasst die Städte Dülmen und Haltern, sowie die Kirchspiele Dülmen, Buldern und Hullern. 1434 wird nach einer gemeinsamen Vereinbarung zwischen Stiftskapital und Stadt ein Lehrer angestellt. 1457 eröffnen Augustinerinnen aus Münster nahe dem heutigen Nonnenturm einen Konvent namens Agnetenberg. Dülmen wurde im Jahre 1470 Mitglied der Hanse. 1498 verzeichnet die älteste Einwohnerliste 288 Haushaltungen und 780 über zwölf Jahre alte Personen. 1507 schlossen sich zur besseren Nutzung der gemeinsamen Marken innerhalb der Stadt fünf „Straßengemeinschaften“ zusammen. 1538 werden Todesurteile an drei Wiedertäufern vollstreckt. 1566 bekommt das von der Pest geplagte Dülmen von der Stadt Münster Lebensmittel. 1579 kommen an St. Viktor die Restaurierungsarbeiten an dem um 1500 errichteten Hochchor zum Abschluss. Der Landesherr lässt 1581 einige Juden festnehmen, die sich ohne seine Genehmigung in Dülmen angesiedelt haben. 1583 werden während des Spanisch-Niederländischen Kriegs die Bürgerschützen neu organisiert und die Befestigungsanlagen verstärkt. 1591 wird Dülmen von Spaniern und Niederländern gebrandschatzt. 1601 erhält die St.-Viktor-Kirche einen Turm mit hochaufragendem Helm und gotischer Galerie.

Im 30-jährigen Krieg muss Dülmen 1623 kaiserlichen Truppen seine Tore öffnen. Die seit 1311 währende städtische Selbstverwaltung findet damit ihr vorläufiges Ende. 1628 werden innerhalb von vier Wochen werden zwei „Hexen“ verbrannt. 1629 äschert eine Feuersbrunst nahezu ein Drittel der Stadt ein und beschädigt Mauern und Tore. Im Verlauf eines einzigen Jahres wechselt Dülmen 1635 zwanzigmal die militärische Besatzung. Nach einer langen und harten Besatzungszeit räumen die hessische Söldner 1651 endgültig den Ort. Die Folgen von dreißig Kriegsjahren sind 1678: 123 Häuser verwüstet, 79 werden von Armen bewohnt. Vor dem Lüdinghauser Tor entsteht 1679 die Kreuzkapelle als Andachtsstätte für die Bewohner von Stadt und Land. Eine über Dülmen verkehrende Fahrpost von Münster nach Köln nimmt 1723 ihren Betrieb auf. Johann Heinrich Schücking errichtet 1752 eine Kornbrennerei, die 1828 um eine Dampfmühle erweitert wird. Während des Siebenjährigen Kriegs lässt der französische Befehlshaber Soubise 1761 einen Großteil der Stadtmauer niederlegen. Nach der Aufhebung des Fürstbistums Münster 1803 wird das ehemalige Amt Dülmen für drei Jahre eine reichsunmittelbare Grafschaft der Herzöge von Croÿ. Bei der Eingliederung des Münsterlandes in das französische Kaiserreich 1811 löst Napoleon das Stiftskapitel an der Pfarrkirche St. Viktor und das Kloster Agnetenberg auf. Als neuer Landesherr überweist der König von Preußen 1816 Dülmen an den Kreis Coesfeld innerhalb der Provinz Westfalen . Nach einem zwölfjährigen Leiden verstirbt die stigmatisierte ehemalige Augustinerinnen-Nonne Anna Katharina Emmerick 1824. Als erste „Kunststraße“ wird die von Napoleon begonnene Straße Wesel- Haltern -Dülmen-Münster 1828 teilweise fertiggestellt. Die mit dem Bau des Herzog von Croÿschen Schlosses beauftragte Firma Aloys Kirschner verlegt ihren Sitz 1834 von Havixbeck nach Dülmen. Als erster Fabrikbetrieb während der Industralisierung entsteht 1842 die „Eisenhütte Prinz Rudolph“. Während der März-Revolution 1848 kommt es zu einem Ausbruch sozialen Protestes. Tagelöhner und kleine Handwerker aus Stadt und Umland demolierten einige Räume des Schlosses. Danach warfen sie Kaufleuten und Beamten die Fensterscheiben ein, plünderten deren Lebensmittelvorräte sowie Alkoholika. Die Evangelische Gemeinde, die im Jahre zuvor ihr Gotteshaus erbaut hat, wird durch Konsistorium und Regierung 1857 zu einer selbstständigen Kirchengemeinde erhoben. Die neue Synagoge der Jüdischen Gemeinde befindet sich seit 1863 ebenfalls an der Münsterstraße. Der Bau der Eisenbahnlinie Essen-Münster erschließt die Stadt seit 1870 für den Schienenverkehr zwischen Ruhrgebiet und Nordsee . An der Lüdinghauser Straße nimmt Meier Bendix 1873 eine mechanische Weberei mit zunächst 100 Stühlen in Betrieb. Durch die Eröffnung der Linie Dortmund- Gronau wird Dülmen seit 1875 Eisenbahnknotenpunkt. Stadtverordnetenversammlung und Magistrat übertragen den neugegründeten Stadtwerken 1897 die zentrale Versorgung mit Gas und Wasser. Die alte „Lateinschule“ bzw. die „Rektoratschule“ des 19. Jahrhunderts wird 1912 zu einem Gymnasium ausgebaut.

Trotz vieler Widerstände gelingt es 1936, die Kirche Heilig Kreuz als zweite katholische Pfarrkirche zu errichten. In der „ Reichskristallnacht “ lassen Angehörige der SA die Synagoge der Jüdischen Gemeinde in Flammen aufgehen. Während des Frankreichfeldzuges fallen 1940 erstmals Bomben in der Nähe der Stadt. Ziel ist das unterirdische Treibstofflager der Luftwaffe im Osthofer Wald. Die letzten Angehörigen der jüdischen Gemeinde - zehn ältere Menschen - werden 1941/1942 in den Osten abtransportiert und schließlich in einem Konzentrationslager ermordet. Im Zusammenhang mit dem Niederrhein-Übergang der Alliierten zerstören Bomberverbände kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges die gesamte Innenstadt, um besser mit den Panzern durch die Stadt fahren zu können. Der zügige Wiederaufbau der Wohn- und Arbeitsstätten erreicht bei der Übergabe des neuen Rathauses 1956 einen festlich begangenen Höhepunkt. Dülmen schließt mit der nahe Charleville gelegenen französischen Stadt Mézières 1963 eine Partnerschaft. Durch die Stationierung des Artillerieregiments 7 in der St.-Barbara-Kaserne wird das wirtschaftlich aufstrebende Dülmen 1966 Garnisonstadt. In Folge der Gebietsreform verlieren die ländlichen Gemeinden 1975 ihre Selbständigkeit. Das vergrößerte Stadtgebiet umfasst die Gemeinde Buldern mit Hiddingsel, das Amt Dülmen mit der Gemeinde Kirchspiel und Merfeld sowie die Gemeinde Rorup und Teile der Bauerschaft Limbergen des Amtes Rorup. Mit der Fertigstellung der A 43 Wuppertal-Münster erhält Dülmen 1981 Anschluß an das Autobahnnetz. 1983 verleiht die Stadt dem britischen Feldzeugdepot das Ehrenstadtrecht. Nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze schließen Dülmen und Fehrbellin in Brandenburg 1990 eine Städtefreundschaft . Nach der Halbierung der Mitarbeiterzahl der Textilspinnerei und -weberei Paul Bendix in der Strukturkrise 1966/67 sowie einer Produktionsumstellung auf Streichgarn wird der Betrieb 1993 eingestellt. Damit enden 120 Jahre Firmengeschichte. Die ehemals wichtigste Erwerbssparte der Dülmener Wirtschaft hört damit auf zu bestehen. Mit dem Abzug der in Dülmen stationierten Bundeswehreinheiten 2003 endet die Geschichte der Garnison.

Eingemeindungen

Am 1. Januar 1975 wurden Hiddingsel, Buldern, Rorup, Hausdülmen eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Im Zweiten Weltkrieg wurde Dülmen zu gut 90 % zerstört. Nach dem Krieg erlebte Dülmen einen raschen Aufschwung. Von den etwa 5.000 Einwohnern nach dem Krieg wuchs die Bevölkerungszahl bis 1973 auf über 20.000.

Einwohnerstatistik

Stand: April 2005

Ortsteil Einwohner Haushalte
Dülmen-Mitte 28.796 12.049
Buldern 5.828 2.438
Hausdülmen 2.137 894
Hiddingsel 1.759 736
Kirchspiel 4.440 1.858
Merfeld 2.048 857
Rorup 2.377 995
Summe 47.385 19.826

Politik

Dülmener Rathaus und Marktplatz
Dülmener Rathaus und Marktplatz

Gemeinderat

Sitze Wähler/-innen CDU SPD FDP Grüne UWG GAL ÖDP DMP
2004 44 22387 22 Sitze 13 Sitze 4 Sitze 1 Sitz 2 Sitze 1 Sitz 1 Sitz *
1999 44 21016 25 Sitze 12 Sitze 1 Sitz 2 Sitze 2 Sitze * 0 Sitze 2 Sitze

Bürgermeister

Jan Dirk Püttmann ( CDU ) wurde bei den Kommunalwahl 2004 mit 50,9 % in seinem Amt bestätigt. Es ist seine 2. Amtszeit. Seine (ehrenamtlichen) Vertreter sind Irmgard Knoke (CDU), Ulrich Schneider (SPD) und Regina Schotte (CDU).

Altbürgermeister

Die „Große Teichsmühle“ bei Hausdülmen
Die „Große Teichsmühle“ bei Hausdülmen
Bürgermeister Partei Stimmen %
2004 Jan Dirk Püttmann CDU 11182 50,9
1999 Jan Dirk Püttmann CDU 13270 63,9
1994 Dorothea Hainke SPD *
1986 Karl Ridder CDU *
1958 Hans-Rudolf Schlieker CDU *
1946 Wilhelm Brücher SPD *

Bis 1999 waren die Bürgermeister(innen) ehrenamtlich tätig und wurden durch die Stadtverordnetenversammlung gewählt.

Der Lorenkenturm in Dülmen
Der Lorenkenturm in Dülmen

Wappen

Das Wappen zeigt ein in ein Schild gesetztes blaues Kleeblattkreuz auf gelbem (oder goldenem) Grund. Dieses Wappen kam um die Wende des 16. zum 17. Jahrhundert erstmals auf. Zunächst wurde es auf den zum Ende des 16. Jahrhunderts in Dülmen geprägten Münzen verwendet. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde dieses Wappenbild auch in das städtische Siegel aufgenommen. Das Kreuz entstammt wahrscheinlich dem Wappenschilde des Stadtpatrons St. Viktor , der auf einem Reitersiegel des Dülmener St.-Viktor-Stifts aus dem 14. Jahrhundert mit einem solchen Schild dargestellt ist. Die Farben Blau in Gold werden schon 1848 als alt überliefert angegeben.

Städtepartnerschaften

  • Charleville-Mézières früher Mézières (in Frankreich )

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Archive

  • Stadtarchiv der Stadt Dülmen
  • Herzog von Croÿsches Archiv
Das Lüdinghauser Tor, ein Teil der alten Stadtbefestigung
Das Lüdinghauser Tor, ein Teil der alten Stadtbefestigung

Bauwerke

Musik

Musikschule Dülmen
Musikschule Dülmen
  • After Eights (a capella Chor der Musikschule)
  • Chorgemeinschaft Dülmen 1905 e. V.
  • Dülmener Sängerchor Loreley e. V.
  • Fanfarenzug 1978 Buldern e.V.
  • Jagdhornbläser Dülmen
  • Jugendblasorchester der Stadtkapelle Dülmen e. V.
  • Glengar - Irish-Folk Duo
  • Madrigalchor Dülmen e. V.
  • Medium Big Band e. V.
  • MGV Germania Buldern
  • MGV Sängerbund 1888 e. V. Dülmen
  • Rockdiele Dülmen e. V.
  • Stadtkapelle Dülmen e. V.
  • Westcoast-Hannes

Parks

Wildpferde im Merfelder Bruch
Wildpferde im Merfelder Bruch
  • Schlosspark
  • Stadtgarten
  • Wildpark

Der Dülmener Wildpark existiert seit 1860 und hat seinen Ursprung im ehemaligen Gut Hinderkinck. 1864 wurde durch den Besitzer Herzog von Croÿ der englische Landschaftsarchitekt Edward Milner mit der Gestaltung beauftragt.

Sehenswert

Freizeit

  • Silberseen

Kirchen

Die "Kreuzkapelle" an der Straße nach Lüdinghausen
Die "Kreuzkapelle" an der Straße nach Lüdinghausen
  • Evangelisch :
    • Christus-Kirche
    • Freikirche Dülmen
  • Katholisch :
    • St. Joseph
    • Heilig Kreuz
    • St. Maria Königin
    • St. Viktor
    • St. Pankratius
    • St. Mauritius
    • St. Georg
    • St. Jakobus
    • St. Antonius
    • St. Agatha
    • St. Michael

Naturdenkmäler

Landschaft im Merfelder Bruch
Landschaft im Merfelder Bruch

Im Merfelder Bruch, einem weitläufigen Wald -, Moor - und Heidegebiet findet sich die einzige Herde von freilebenden Wildpferden in Europa . Der alljährliche Wildpferdefang am letzten Wochenende im Mai, das Einfangen der einjährigen Hengste, zieht bis zu 30.000 Besucher an.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Wildpferdefang (jeden letzten Samstag im Mai)
  • Dreifaltigkeitskirmes (nach Pfingsten)
  • Viktor-Kirmes (Herbst)
  • Dülmener Sommer
  • Dülmener Winter (mit Eisbahn)

Infrastruktur und Wirtschaft

Verkehr

Verkehrsverbund

Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr gilt der Tarif der Verkehrsgemeinschaft Münsterland und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif .

Schienenverkehr

Der Bahnhof Dülmen liegt an:

´

Die Strecke wird befahren von den Linien:

Durchgeführt wird der Schienenpersonennahverkehr von der DB Regio NRW

  • Der eingleisigen, nicht elektrifizierten Eisenbahnstrecke Dortmund-Gronau-Enscheder Eisenbahn ( DB-Kursbuchstrecke 412 ), auf der im Schienenpersonenverkehr täglich alle 60 Minuten im NRW-Takt die Westmünsterland-Bahn (RB 51) von Enschede über Gronau nach Dortmund verkehrt.

Durchgeführt wird der Schienenpersonennahverkehr von der Prignitzer Eisenbahn GmbH .


Durch das Aufeinandertreffen zweier konkurrierender Eisenbahngesellschaften im Zeitraum um 1870 entwickelte sich der Bahnhof von Dülmen zu einem der ganz wenigen Turmbahnhöfe Deutschlands.


Der Ortsteil Buldern besitzt einen eigenen Bahnhof, den es - der Legende nach - dem Tollen Bomberg verdankt: Er soll auf der Bahnstrecke zwischen Münster und Dülmen immer in Höhe von Buldern die Notbremse gezogen haben. Das daraufhin fällige Strafgeld entrichtete er gerne, konnte er doch anschließend zu Fuß zu seinem Wohnsitz Schloss Buldern gehen. Die Bahnverwaltung hatte schließlich ein Einsehen und errichtete „den kleinsten Bahnhof des Münsterlands“.

Flughäfen und Flugplätze

Motor- oder Segelflugplätze

Verkehrsflughäfen

  • Internationaler Flughafen Münster-Osnabrück (FMO) bei Greven (55 km)
  • Internationaler Flughafen Düsseldorf (85 km)
  • Flughafen Dortmund (75 km)

Straßen

Reste der Textilindustrie: Alte Einfahrt zum Werk von Paul Bendix in Dülmen
Reste der Textilindustrie: Alte Einfahrt zum Werk von Paul Bendix in Dülmen
  • Bundesautobahn A 43
  • Bundesstraßen
    • Bundesstraße 474
    • Bundesstraße 474n (Zubringer zur A43 )

Wasserstraßen

Im Ortsteil Hiddingsel berührt der Dortmund-Ems-Kanal das Dülmener Stadtgebiet.

Ansässige Unternehmen

  • Donaldson Filtertechnik
  • ERKO
  • Franz Hospital Dülmen GmbH
  • HAZEMAG & EPR GmbH
  • Jücker Stahlhandel
  • Kordel Antriebstechnik GmbH
  • Sparkasse Westmünsterland
  • Viktor GmbH
  • Wiesmann-Auto-Sport
  • Stift Tilbeck (Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie - Klinik am Schlossgarten)

Medien

Öffentliche Einrichtungen

  • Straßenverkehrsamt (des Kreis Coesfeld)
  • Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Coesfeld mbH

Bildung

  • Grundschulen : 10
  • Hauptschulen : 3
  • Realschulen : 2

In Dülmen gibt es zwei Realschulen: die bischöfliche Marienschule und die städtische Hermann-Leeser-Realschule .

  • Gymnasien : 3

Neben dem Clemens-Brentano-Gymnasium und dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium gibt es im Ortsteil Buldern die Gymnasien Schloss Buldern ( Gymnasium mit Aufbaugymnasium ) mit angeschlossenem Internat .

  • Sonderschulen : 3
  • Berufliche Schulen : 1
  • Berufsfortbildungsstätte : 1

Die Schornsteigerfegerschule Nordrhein-Westfalen als Berufsfortbildungsstätte des Schornsteinfegerhandwerks Nordrhein-Westfalen befindet sich in Dülmen.

  • Volkshochschule : 1

Die VHS Dülmen - Haltern am See - Havixbeck mit Hauptsitz in Dülmen bietet auch in den Nachbargemeinden Haltern am See und Havixbeck verschiedene Kurse und Weiterbildung an.

  • Familienbildungsstätte : 1

Persönlichkeiten

  • Clemens Brentano , Schriftsteller der Romantik ; hielt sich 1818 und von 1819 bis 1824 fast ständig in Dülmen auf. Er veröffentlichte 1831 die Visionen der Anna Katharina Emmerick.
  • Jürgen Drews , Entertainer
  • Anna Katharina Emmerick, Mystikerin ; wurde 2004 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen.
  • Josef Paul Kleihues , Architekt
  • Franz von Papen , deutscher Reichskanzler ; lebte von 1918 bis 1930 auf Haus Merfeld.
  • Franka Potente , Schauspielerin
  • Baron Gisbert von Romberg; wurde durch einen 1923 veröffentlichten Roman von Josef Winckler als Toller Bomberg bekannt.
  • Manfred Sestendrup , Schriftsteller
  • Max von Spiessen , Schriftsteller
  • Nicole Struse , Tischtennisspielerin

Literatur

  • Dülmener Lesebuch Band 1-6, Laumann-Verlag, Dülmen, ISBN 3-87466-144-X
  • Brathe, Heinz (Hg.), Dülmen, Von der Bauerschaft zum zentralen Ort. Beiträge zur Geschichte der Stadt. Verlag G. Wiesel, Dülmen, 1986.
  • Murken, Jens u.a., Dülmen. Lebensgeschichten und Alltag 1930-1960, Erfurt 2000, ISBN 3-89702-204-4 .
  • Westfälischer Städteatlas; Band: II; 5 Teilband. Im Auftrage der Historischen Kommission für Westfalen und mit Unterstützung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, hrsg. von Heinz Stoob † und Wilfried Ehbrecht. Stadtmappe Dringenberg, Autor: Heinrich Schoppmeyer. ISBN 3-89115-348-1 ; Dortmund-Altenbeken, 1981.

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

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Merfelder Hof 48249 Dülmen http://www.merfelder-hof.de  02594 / 97 00
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