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Letzte Änderung für Artikel Frankfurter Tor: 19.02.2006 16:06

Frankfurter Tor

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Das Frankfurter Tor ist heute ein Platz im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Obwohl der Name es vermuten lässt, hat der Platz jedoch keine Gemeinsamkeit mit dem echten Frankfurter Tor an der Berliner Zollmauer, welches sich weiter westlich befand.

Lage

Der Platz befindet sich am Kreuzungspunkt der Frankfurter und Karl-Marx-Allee mit der Petersburger und Warschauer Straße , die Teil des inneren Wilhelminischen Rings sind. Die Bundesstraßen B 1 /B 5 und B 96 kreuzen sich hier.

Geschichte

Verlauf der Karl-Marx-Allee: In der Mitte sind die beiden Torbauten des Frankfurter Tors zu sehen
Verlauf der Karl-Marx-Allee: In der Mitte sind die beiden Torbauten des Frankfurter Tors zu sehen

Der Name geht auf das alte Frankfurter Tor zurück. Dieses befand sich an der Kreuzung der heutigen Karl-Marx-Allee mit der Akzisemauer, deren Verlauf durch die Palisadenstraße und Friedenstraße wiedergegeben wird. Es entstand ab 1716 und war anfangs noch aus Holz, da die erste Akzisemauer aus Palisaden bestand. Das Tor bestand ab 1802 komplett aus Stein. Beim Abriss der Mauer ab 1867 wurde das Tor mit entfernt, ein Platz mit dem gleichen Namen als Erinnerung blieb allerdings nicht bestehen.

Der Ort des alten Stadttores ist heute kaum mehr wiederzuerkennen, lediglich die Straßenverläufe lassen die ehemalige Lage erahnen. Der Bahnhof Weberwiese der Linie U5 befindet sich etwa auf Höhe des Tores.

Der heutige Platz erhielt am 8. November 1957 seinen heutigen Namen, zuvor war er namenslos. Der Name wurde gewählt, da die auf der Westseite des Platzes liegenden Gebäude symmetrisch angeordnet wurden und durch ihre Gebäudehöhe wie ein künstliches Stadttor wirken.

U-Bahnhof Frankfurter Tor

Unterhalb des Platzes befindet sich der U-Bahnhof Frankfurter Tor der Linie U5. Er wurde am 21. Dezember 1930 eröffnet, zunächst noch unter dem Namen Petersburger Straße. Architekt des Bahnhofs war Alfred Grenander , der die gesamte Linie bis Friedrichsfelde gestaltet hat. Jeder Bahnhof erhielt eine andere Farbe, für Petersburger Straße wurde hellblau vorgesehen.

Schon damals wurden Vorleistungen für einen Turmbahnhof erbracht, unterhalb des Bahnhofes sollte ein Bahnsteig für die von der Warschauer Straße kommende Linie (heutige U1) gebaut werden. So weist der Bahnhof eine doppelte Stützenreihe anstelle einer einfachen auf und ist auch breiter gebaut als andere Bahnhöfe der Strecke. Zwischen der Stützenreihe wäre beim geplanten Umbau des Bahnhofs eine Treppe zum unteren Bahnsteig errichtet worden.

Der Bahnhof weist zudem noch einen Rekord im Berliner U-Bahnnetz auf: Zwischen 1930 und 1998 wurde er sieben Mal umbenannt, die Namen waren der Reihenfolge nach: Petersburger Straße (1930), Bersarinstraße (1946), Bersarinstraße (Frankfurter Tor) (1958), Frankfurter Tor (1958), Rathaus Friedrichshain (1991), Frankfurter Tor (1996), Petersburger Straße (1996), Frankfurter Tor (1998).

Im Jahr 2004 wurde der Bahnhof umfangreich saniert. Dabei wurden die alten Fliesen durch neue ersetzt und der alte Asphaltbelag durch Granitplatten ersetzt.

Wikipedia

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