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Letzte Änderung für Artikel Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg: 30.12.2005 10:10

Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg

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Die Neue Universität am Sanderring, das 1896 errichtete Hauptgebäude der Uni Würzburg.
Die Neue Universität am Sanderring, das 1896 errichtete Hauptgebäude der Uni Würzburg.
Daten
Gründungsjahr 1402 (Erstgründung)
1582 (Wiedergründung)
Ort Würzburg
Studenten ca. 19.000
- Frauenanteil: 56%
- Ausländeranteil: 9%
Studiengänge Zur Übersicht
Fachbereiche 12
Professuren ca. 400
Haushalt ca. Mio EUR 2003
Hochschultyp staatlich
Präsident Prof. Dr. Axel Haase]
Postadresse Sanderring 2 -
97070 Würzburg
Homepage http://www.uni-wuerzburg.de

Die Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg gehört zu den Hochschulen mit einer sehr langen Tradition: Sie wurde am 10. Dezember 1402 durch Fürstbischof Johann von Egloffstein als "Hohe Schule zu Würzburg" gegründet.

Inhaltsverzeichnis

Studentenzahl

Im Wintersemester 2005/06 sind an der Universität Würzburg 19.386 Studierende eingeschrieben, davon 10.913 Studentinnen und 8.473 Studenten. Der Frauenanteil betrug damit rund 56 Prozent.

Studiengänge

Der internationale Studiengang SpaceMaster, der Bayerische Elite-Studiengang FOKUS Physik, die Technische Informatik, die Biomedizin, Modern China(B.A.) oder der Diplom-Ingenieur-Studiengang Nanostrukturtechnik: Das sind die jüngsten "Kinder" unter den zahlreichen Studiengängen der Uni Würzburg.

Fakultäten

Bei der Neugründung 1582 gab es zunächst die Fakultäten für Theologie und Philosophie , welchen bald die Juristische und die Medizinische Fakultät folgten. In der weiteren Entwicklung kamen 1937 eine Mathematisch-Naturwissenschaftliche (entstanden aus der Fakultät Philosophie) und 1968 eine Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät dazu. 1972 folgte Pädagogik als siebte Fakultät. Bei der Hochschulreform 1974 wurde die Struktur völlig verändert; es entstanden schließlich zunächst 13 Fakultäten, ehe Pädagogik 1977 aufgelöst und anderen Fakultäten zugeordnet wurde. Heute hat die Universität 12 Fakultäten:

  1. Katholisch-Theologische Fakultät
  2. Juristische Fakultät
  3. Medizinische Fakultät
  4. Philosophische Fakultät I (Altertums- und Kulturwissenschaften)
  5. Philosophische Fakultät II (Neuphilologien, Geschichte, Kunstgeschichte)
  6. Philosophische Fakultät III (Philosophie, Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften)
  7. Fakultät für Biologie
  8. Chemie und Pharmazie
  9. Fakultät für Geowissenschaften
  10. Fakultät für Mathematik und Informatik
  11. Fakultät für Physik und Astronomie
  12. Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät



Erste Gründung 1402

Durch das frühe Jahr 1402 der Erstgründung reiht sich Würzburg zwar ein in die Gruppe der Städte mit den ältesten Universitäten im damals deutschsprachigen Raum - Prag ( 1348 ), Heidelberg ( 1386 ), Köln ( 1388 ) und Erfurt ( 1392 ) - doch bereits kurze Zeit nach dem Tod des Fürstbischofs Egloffstein musste der Lehrbetrieb ausgesetzt werden. Gründe für den Niedergang waren neben der mangelhaften Finanzierung und der Ermordung des Kanzlers der Universität durch seinen Kammerdiener angeblich auch der ausschweifende Lebensstil der Studenten.

Neugründung 1582

Alte Universität Würzburg, "Collegium der Hochenschuel zu Würtzburg"
Alte Universität Würzburg, "Collegium der Hochenschuel zu Würtzburg"
Turm der Neubaukirche, der früheren Kirche der Julius-Maximilians-Universität. Heute wird das Gebäude als Festsaal und Aula benutzt.
Turm der Neubaukirche, der früheren Kirche der Julius-Maximilians-Universität. Heute wird das Gebäude als Festsaal und Aula benutzt.

Es dauerte über 150 Jahre, bis 1582 der Würzburger Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn ( 1545 - 1617 ) die Universität erneut gründete. Dieses Mal war die Finanzierung allerdings besser abgesichert und auch die Vorschriften für die Studenten waren strenger: Sie mussten beispielsweise zu dieser Zeit katholisch sein.

Nicht-Katholiken öffnete sich die Universität erst mit der von Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn im Jahr 1734 neu verfassten Studienordnung. Ihren kirchlich-katholischen Charakter verlor die Einrichtung allerdings erst im frühen 19. Jahrhundert während des Übergangs von Würzburg in die bayrische Herrschaft.

Universität und Stadt

Die Stadt Würzburg ist stark von ihren Hochschulen geprägt: Heute sind hier rund 19.000 Studenten und Studentinnen an der Universität eingeschrieben. Hinzu kommen rund 7.000 Studierende der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt und an die 750 an der Hochschule für Musik. Die Studierenden machen damit gut 20 Prozent der Bevölkerung Würzburgs aus (ca. 130.000).

Mit ihren insgesamt über 10.000 Beschäftigten gehören die Universität und ihr Klinikum zu den größten Arbeitgebern in der Region.

Durch das historische Wachstum sind die Institute und Kliniken der Julius-Maximilians-Universität über das ganze Stadtgebiet verteilt. Einrichtungen befinden sich unter anderem an folgenden Orten:

Dallenberg (Botanik mit Botanischem Garten , Pharmazeutische Biologie), Grombühl (Medizin, Unikliniken), Am Hubland (Unibibliothek, Rechenzentrum, Biozentrum, Germanistik, Anglistik, Romanistik, Kunstgeschichte, Geschichte, Chemie, Pharmazie, Physik, Astronomie, Mineralogie, Mathematik, Informatik, Geologie, Geographie, Teile der Pädagogik, Neues Sportzentrum, Robotikhalle), Wittelsbacherplatz (Soziologie, Politische Wissenschaft, Pädagogik, Sonderpädagogik), Neue Universität am Sanderring (Wirtschaftswissenschaften, Theologie), Residenz (Altphilologie, Ägyptologie, Orientalistik, Philosophie), Alte Universität Domerschulstraße (Jura), Innenstadt und Pleich (Geologie, Paläontologie, Zentrum für Infektionsforschung, Zahnmedizin), Röntgenring (Anatomie, Physiologie, Psychologie), Versbacher Straße (Pharmakologie, Toxikologie, Virologie, Medizinische Strahlenkunde. Diese Liste ist nicht vollständig.

Nobelpreisträger

Für Forschungen an der Universität

  • 1901 Wilhelm Conrad Röntgen (Physik: Röntgenstrahlen )
  • 1902 Emil Fischer (Chemie: Traubenzucker - Synthese )
  • 1907 Eduard Buchner (Chemie: Zellfreie Gärung )
  • 1919 Johannes Stark (Physik: Aufspaltung von Spektrallinien )
  • 1922 Wilhelm Wien (Physik: Wärmestrahlung )
  • 1935 Hans Spemann (Biologie: Experimentelle Entwicklungsphysiologie)
  • 1985 Klaus von Klitzing (Physik: Quanten-Hall-Effekt )
  • 1988 Hartmut Michel (Chemie: Erforschung des Reaktionszentrums der Photosynthese )

Zumindestens teilweise an der Universität tätig

  • 1903 Svante Arrhenius (Chemie)
  • 1909 Ferdinand Braun (Physik)
  • 1920 Walther Hermann Nernst (Chemie)
  • 1930 Karl Landsteiner (Medizin)



Weblinks


Wikipedia

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