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Letzte Änderung für Artikel Franz Maget: 27.01.2006 18:02

Franz Maget

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Franz Maget
Franz Maget

Franz Maget (* 18. November 1953 in München) ist ein bayerischer Landtagsabgeordneter der SPD . Er war Spitzenkandidat der SPD im Landtagswahlkampf 2003 in Bayern.

Maget bestand 1973 sein Abitur am Oskar-von-Miller-Gymnasium in München- Schwabing , wo er zuvor Schülersprecher war. Danach leistete seinen Zivildienst am Max-Planck-Institut für Psychiatrie. Von 1975 bis 1980 studierte Maget Geschichtswissenschaft , Sozialwissenschaften und Germanistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach neun Semestern schloss er das Studium als Magister der Sozialwissenschaften ab. Franz Maget wurde Stipendiat der Hans-Böckler-Stiftung und Mitbetreiber einer Münchner Studentenkneipe. Von 1982 bis 1990 arbeitete er als hauptamtlicher Mitarbeiter des DGB in Bayern, u.a. als Bildungsreferent in die Münchner Zentrale. 1983 übernahm er den Vorsitz der Münchner Arbeiterwohlfahrt (AWO), deren Insolvenz kurz bevor stand. Innerhalb von zwei Jahren gelang es ihm, die marode AWO zu sanieren. Später übernahm er auch die Leitung der AWO Oberbayern.

1971 trat Maget der SPD bei. Von 1978 bis 1986 war er Mitglied im Bezirkstag von Oberbayern. Seine Arbeitsschwerpunkte waren Gesundheitspolitik und Jugendpsychiatrie.

Am 12. Oktober 1986 kandidierte er im Stimmkreis München-Milbertshofen für den Bayerischen Landtag und unterlag dem damaligen CSU-Fraktionsvorsitzenden Gerold Tandler. Am 14. Oktober 1990 trat er im selben Stimmkreis erneut gegen Tandler an und konnte ihm diesmal das Direktmandat abnehmen. Bei den Landtagswahlen am 25. September 1994 und am 13. September 1998 verteidigte Franz Maget seinen Stimmkreis erfolgreich gegen die Strauß-Tochter Monika Hohlmeier (CSU).

1994 übernahm Maget den Vorsitz im Ausschuss für Sozial-, Familien- und Gesundheitspolitik des Bayerischen Landtags. Er ist außerdem Mitglied des Ältestenrates im Landtag.

Die SPD-Landtagsfraktion wählte ihn 1996 zu ihrem stellvertretenden Vorsitzenden. Seit 1997 ist er außerdem Vorsitzender der Münchner SPD. Renate Schmidt schlug ihn im September 2000 zu ihrem Nachfolger als Fraktionsvorsitzer vor.

Bei der Landtagswahl am 21. September 2003 fungierte Maget als Spitzenkandidat der bayerischen SPD. Es kam zum größten Wahldebakel der SPD in Bayern nach 1945. Die SPD rutschte mit 19,6 Prozent auf das schlechteste Ergebnis ihrer Nachkriegsgeschichte ab, während die CSU mit 60,7 Prozent das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte erzielte und als erste Partei in einem deutschen Flächenland die Zweidrittelmehrheit der Landtagsmandate erreichen konnte. Eine repäsentative Umfrage von Infratest dimap hatte am 1. Oktober 2003 ergeben, dass nur 59 Prozent der bayerischen Wähler mit dem Namen Franz Maget vertraut waren [1] </sup>. Den bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber kannten dagegen 100 Prozent. Maget sprach von "einer der bittersten Stunden" [2] </sup> in der Geschichte der Bayern-SPD. Die Ausgangsbedingungen aus Berlin hätten es der SPD "so schwer gemacht wie noch nie zuvor bei einer bayerischen Landtagswahl" [3] </sup>. Er sei aber trotzdem bereit, weiterzumachen. Am 26. September 2003 traten der bayerische SPD-Landesvorsitzende Wolfgang Hoderlein und die SPD-Generalsekretärin Susann Biedefeld traten zurück. Franz Maget musste das Direktmandat seines Stimmkreises an Monika Hohlmeier abgeben und konnte nur über die SPD-Landesliste in den Landtag einziehen.

Franz Maget ist Mitglied im Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks.

Er ist mit der Buchhändlerin Dorle Maget verheiratet und hat 2 Kinder, Sara (* 1980) und Klemens (* 1986).

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Franz Maget aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Franz Maget verfügbar.

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