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Letzte Änderung für Artikel Gröditz: 13.01.2006 16:52

Gröditz

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Wappen Karte
Wappen von Gröditz Lage von Gröditz in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk : Dresden
Landkreis : Riesa-Großenhain
Geografische Lage :
Koordinaten: 51° 25′ N, 13° 27′ O
51° 25′ N, 13° 27′ O
Fläche : 8,43 km²
Einwohner : 7.795 (03. Januar 2006)
Bevölkerungsdichte : 925 Einwohner/km²
Höhe : 95 m ü. NN (Stadtmitte)
Postleitzahlen : 01609 (alte PLZ: DDR-8402)
Vorwahlen : 035263
Kfz-Kennzeichen : RG (alt: RIE)
Amtliche Gemeindekennzahl : 14 2 85 090
Adresse der Stadtverwaltung: Stadtverwaltung Gröditz
Reppiser Straße 10
01609 Gröditz
Telefon: 035263 / 328-0
Website: www.groeditz.de
E-Mail-Adresse: info@groeditz.de
Politik
Bürgermeister : Andreas Bölke ( parteilos )

Gröditz ist eine Kleinstadt in Sachsen in der Röderaue zwischen Riesa und Elsterwerda.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Gröditz liegt auf einer rund 100 Meter hochgelegenen Tiefebene, die von der Röder durchflossen wird. Die Stadt liegt auf der sächsischen Seite der heutigen sächsisch-brandenburgischen und der früheren sächsisch- preußischen Grenze . Durch Gröditz führt der Elsterwerda-Grödel-Floßkanal ( Floßgraben ), der für die Versorgung des Dresden-Meißner Elbtals mit Holz aus dem Schradenwald angelegt wurde und später zu einer standortentscheidenden Verbindung die eisenverarbeitenden Werke Riesa, Gröditz und Lauchhammer wurde (1947 Schifffahrt eingestellt).

Geschichte

Der Ort wurde 1363 erstmals genannt, bestand aber mindestens seit dem späten 12. Jahrhundert und war slawisch besiedelt (die Röderaue ist seit dem 1. Jahrhundert besiedelt). Der 1748 errichtete Elsterwerda-Grödel-Floßkanal, ein durch Bomätscher ( Treidler , Schiffszieher) betriebener Schifffahrtsweg, bildete die Grundlage für die spätere Industrialisierung . Graf von Einsiedel aus Lauchhammer ließ 1780 ein Hammerwerk errichten. Das "Lauchhammerwerk" erhielt 1815 einen Schmelzofen und 1827 einen Hochofen. Am 7. Oktober 1967 erhielt Gröditz Stadtrecht.

Seit dem 1. Januar 2000 besteht mit der Gemeinde Nauwalde eine Verwaltungsgemeinschaft. Die Stadt Gröditz nimmt daher alle Verwaltungsaufgaben als erfüllende Gemeinde für Nauwalde war.

Eingemeindungen

Seit 1925 (?) ist das Dorf Reppis im Norden der Stadt eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 2004 31. Dezember ):

1834 bis 1986

  • 1834 - 260
  • 1946 - 5.406
  • 1986 - 10.436

2003 bis 2004

  • 2003 - 8.137
  • 2004 - 8.010

Wappen

Das Wappen von 1982 ist viergeteilt und zeigt links oben (heraldisch: vorn) einen gelbe (goldene) Ähre auf rotem Grund; links unten (heraldisch: unten) eine gelbe (goldene) französische Lilie auf blauem Grund; rechts oben (heraldisch: hinten) einen Amboss mit Hammer in schwarz auf gelbem (goldenem) Grund sowie rechts unten (heraldisch: hinten unten) eine rote Rose auf weißem Grund. Die Ähre versinnbildlicht das agrarisch geprägte Umland, Hammer und Amboss die bis 1780 zurückreichende Eisenverarbeitung. Historische Besitzverhältnisse werden durch die Lilie (Linie von Köckeritz) sowie die Rose (Linie von Schleinitz) symbolisiert.

Städtepartnerschaften

Seit 1969 besteht eine Städtepartnerschaft mit Jarny in Frankreich . Eine innerdeutsche Partnerschaft mit Linkenheim-Hochstetten besteht informell seit 1984 (erstes Treffen der Bürgermeister), formell seit 1990 .

Religion

  • Evangelisch-Lutherische Kirche
  • Katholische Kirche
  • Evangelisch-Methodistische Kirche
  • Neuapostolische Gemeinde
  • Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde
  • Apostelamt Jesu-Christi

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Stadt

  • Klaus Sammer , DDR-Fußball-Nationalspieler, später Trainer
  • Dieter Riedel , DDR-Fußball-Nationalspieler
  • Ralf Minge , DDR-Fußball-Nationalspieler
  • Gottfried Semdner , Konzertpianist

Literatur

  • Gröditz. Bilder erzählen; Gröditz 1993, 96 Seiten (115 Abb.) ISBN 3-89264-807-7
  • Gröditz, Stadtplan 1:7.500; Städte-verlag Fellbach 1999, ISBN 3-8164-5255-8
  • Siegfried Richter Der Mutmacher. Ein Sachse kehrt heim; Gröditz (Selbstverlag) 1999; Antiquarische Suche
  • Gröditz. Topographische Karte 1:25.000; Landesvermessungsamt Brandenburg 1994; ISBN 3-7490-3303-X
  • Chronik der Röderstadt Gröditz; Meißner Tageblatt Verlags GmbH 2005, 478 Seiten (329 Abb.) ISBN 3-929705-11-7

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gröditz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Gröditz verfügbar.

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